Milchzapfen ganz einfach

Kremmen – Heute (24. März) hatte der EDEKA Kelz in Kremmen gemeinsam mit dem Agrarmarketingverband pro agro, Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger und Vertreter der Presse eingeladen, sich von der positiven Resonanz auf den neuen Milch-Automaten im Markt zu überzeugen.

Seit Mitte Januar dieses Jahres gibt es im EDEKA Kelz einen Milch-Automaten. Hier können Kunden frische Vollmilch selbst zapfen. Das Besondere daran: Die Milch kommt aus der Region direkt vom Erzeuger, in diesem Fall vom Hof der Landwirtin Karin Beuster aus Tietzow. Die jeweiligen Einnahmen – 1 Liter kostet 1,20€ – gehen zu 100 Prozent an die Landwirtin.

Da das Konzept bei den Kunden sehr gut ankommt, haben die selbstständigen Kaufleute Sabine und Claas Kelz zusammen mit EDEKA Minden-Hannover und pro agro e.V. Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger eingeladen, sich über das funktionierende Konzept zu informieren.

Vor der Vorstellung des Milch-Automaten, seiner Funktionen und des Milchzapfens luden Sabine und Claas Kelz zu einem Rundgang durch den Markt und informierten auch über die im Markt sichtbare Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten. Eine Verkostung einzelner Produkte aus der Region rundete die Vorstellung ab.

Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger hatte lobende Worte für das EDEKA Regionalkonzept des Marktes und vor allem für das vom Endverbraucher sehr gut angenommene Konzept des Milch-Automaten: „Es ist toll, dass EDEKA hier mit dem Milchautomaten ein positives Beispiel für die Vermarktung regionaler Produkte aus Brandenburg schafft, das hoffentlich andere Händler zum Nachmachen animiert“.

Die Kaufleute Sabine und Claas Kelz arbeiten über das Jahr mit über 40 Erzeugern aus der Region zusammen. Dazu gehören zum Beispiel die Bio-Bäckerei Vollkern aus Rohrlack, die Mosterei Linum, die Bio-Imkerei Ulrich Burmester aus Beelitz und zur Saison natürlich der Spargelhof Kremmen sowie Schwanteland GmbH mit Erdbeeren und Äpfeln.

Für Karin Beuster ist das Konzept nicht ganz neu. Auf ihrem Hof in Tietzow betreibt sie schon seit 2011 eine Milchtankstelle, die für die Landwirtin einfacher zu betreiben ist, da diese mit Rohmilch befüllt wird. Dennoch, „aus Sicht der Ökobilanz ist es besser zum Verbraucher zu fahren und nicht umgekehrt. Dass dies gut angenommen wird, zeigt sich hier im EDEKA Markt. Aber natürlich hat der Einkauf im Hofladen oder das Milchtanken beim Landwirt vor Ort für die Verbraucher seinen ganz eigenen Charme.“, erklärt Frau Beuster.

Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende pro agro e.V., betrachtet das Konzept aus Sicht der Milchbauern: „Milchbauern haben in den letzten zwei Jahren mit großen Schwierigkeiten zu tun gehabt. Das Konzept des Milch-Automaten als direkter Vermarktungsweg bietet den Milchbauern neue Möglichkeiten in den Einzelhandel zu gelangen und neue Absatzmärkte zu erschließen.“

Geöffnet ist der Milch-Automat im EDEKA Kelz am Schlossdamm 6 montags bis samstags von 6.55 Uhr bis 21.00 Uhr. Zu erhalten ist die Milch in 0,5- oder 1-Liter-Flaschen, die dem Nachhaltigkeitsgedanken folgend beim nächsten Mal wieder zum Füllen mitgebracht werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.edeka.de
www.proagro.de/presse

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