Verband pro agro neuer Partner der Landesregierung im Engagement gegen Rechtsextremismus

Potsdam/Schönwalde-GlienDer Verband pro agro und „Tolerantes Brandenburg“ haben eine enge Zusammenarbeit für eine starke Demokratie und gegen Rechtsextremismus vereinbart. pro agro-Geschäftsführer Kai Rückewold und Angelika Thiel-Vigh, die Leiterin der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung, unterzeichnen dazu heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine Kooperationsvereinbarung. Darin verpflichten sich beide Partner, zukünftig auf der Grundlage des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg – für eine starke und lebendige Demokratie“ zusammenzuarbeiten sowie gegen jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzutreten.

pro agro ist der inzwischen 39. Kooperationspartner der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Kai Rückewold hob hervor: „Wir stehen als Verband für eine offene Gesellschaft, für Toleranz, für Solidarität und Mitmenschlichkeit. Wir grenzen uns klar von allen extremistischen Handlungen und Positionen, wie Fremdenfeindlichkeit, Hass und Zwietracht, ab. Aus diesem Grund begrüßen wir ausdrücklich, dass sich zahlreiche Mitglieder des Verbands in Willkommensinitiativen engagieren, Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen leisten, Praktikumsplätze anbieten oder Spenden zu Verfügung stellen.“

Angelika Thiel-Vigh freut sich, mit pro agro einen wichtigen Partner für die Netzwerkarbeit insbesondere im ländlichen Raum gewonnen zu haben: „Eine offene und freiheitliche Gesellschaft ohne Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt kann nur entstehen, wenn sich Bürgerinnen und Bürger aktiv, mit Zivilcourage und aus eigener Initiative an der Gestaltung ihres Gemeinwesens beteiligen. Ich freue mich daher besonders, dass sich der Verband pro agro dazu entschlossen hat, an der Umsetzung des Handlungskonzepts ‘Tolerantes Brandenburg‘ der Landesregierung mitzuwirken“

Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung kooperiert mit zahlreichen gesellschaftlichen Partnern und bindet sie mit Hilfe von Kooperationsverträgen in die Arbeit für eine starke und lebendige Demokratie ein. Durch Jahresarbeitspläne und regelmäßige Treffen wird die Zusammenarbeit konkretisiert.

Im Zentrum der Arbeit von pro agro stehen die Menschen und ihre Erzeugnisse, sowie die Erhaltung der Landschaft, Natur und Kultur in der ländlichen Region Brandenburg-Berlin. Diese nach außen zu repräsentieren, zu vermarkten und für die Nachwelt zu schützen, ist das oberste Ziel. pro agro verbindet die Vielfalt von Agrar- und Ernährungswirtschaft mit Land- und Naturtourismus und sieht sich als Partner aller Unternehmen und Verbände, die ihre Dienstleistungen und Produkte als typischen Bestandteil der ländlichen Region Brandenburg-Berlin sehen. pro agro handelt nachhaltig im Sinne der Ökologie, Ökonomie und der Bewohner der ländlichen Region Brandenburg-Berlin.

Mehr Informationen unter:

www.tolerantes.brandenburg.de
www.proagro.de

2016-01-15 PM proagro tolerantes Brandenburg