`Ricke racke, ricke racke geht die Mühle mit Geknacke´ – die Müllroser Weizenmühle ist offiziell in Betrieb genommen

Müllrose – Mit Unterstützung des Agrarmarketingverbands pro agro wurde die neue Weizenmühle der Oderland Mühlenwerke durch Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und im Beisein weiterer geladener Gäste offiziell in Betrieb genommen.

„Die Oderland Mühle mit ihrer 760-jährigen Tradition an dem Standort in Müllrose hat 2017 mit dem Brandenburger Mehl eine relevante Wertschöpfungskette geschlossen und wurde so ein Bindeglied zwischen Landwirten, Bäckern und Endkunden. Durch die Einführung des neuen Mühlensystems werden zum einen die Möglichkeiten regionaler Wertschöpfung in Brandenburg ausgebaut und zum anderen der Standort weiterhin gestärkt“, erklärt Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbands pro agro.

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke unterstrich: „Modernisierung ist ein Schlüssel zum Erhalt traditionsreicher Unternehmen. Die Müllroser Mühle ist dafür ein Parabeispiel: Seit 1260 gibt es sie bereits, ohne Modernisierungen hätte sie die Jahrhunderte nicht überlebt. Aus der einstigen Wassermühle ist ein High-Tech-Betrieb geworden. Die Mühle zeigt: Wer sich klug und weitsichtig weiterentwickelt, wer etwas wagt und investiert, der behauptet sich am Markt. Die Einführung des ‚Brandenburger Mehls‘ aus 100 Prozent einheimischen Rohstoffen im Jahr 2017 war ebenso wegweisend wie die diesjährige Investition in die neue Weizenmühle. Regionale Produkte liegen im Trend, neue Technik ist unverzichtbar, um Qualität und Preise zu sichern. Die Mühle Müllrose ist damit gut aufgestellt für die Zukunft. Das ist wichtig für die fast 50 Mitarbeiter. Jeder Arbeitsplatz zählt. Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft.“

Die Landesregierung hat die knapp 2,2 Millionen Euro teure Investition des Unternehmens mit 654.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert.

Im Jahr 1260 entstand die Müllroser Mühle auf dem heutigen Standort und blickt seither auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück. Gemeinsamkeit aller Epochen war die permanente Modernisierung und Weiterentwicklung der Mahltechnik. Heute bieten die Oderland Mühlenwerke 50 Menschen Arbeit. Jährlich werden etwa 70.000 Tonnen Weizen und Roggen gemahlen. Täglich liefern zehn Lkw die erforderliche Menge an Getreide für die Produktion.

Der Verband pro agro engagiert sich seit bald 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.oderland-muehlenwerke.de

www.proagro.de

Pressemitteilung