pro agro Marketingpreis 2022: Attraktive Produkt- und Vermarktungsideen – Corona zum Trotz
Transparenz, Nachhaltigkeit, Kooperation: Diese Themen standen im Mittelpunkt aller 40 Produktbeiträge und Vermarktungskonzepte, die im Rahmen des Wettbewerbes „pro agro-Marketingpreis – natürlich Brandenburg“ 2022 eingereicht worden waren. In einem Live-Stream haben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro-Geschäftsführer Kai Rückewold Ende Januar die von einer elfköpfigen Fachjury gekürten Gewinner in den Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung sowie Land- und Naturtourismus gewürdigt und ausgezeichnet. Der pro agro-Marketingpreis, den der Verband seit 2000 jedes Jahr – üblicherweise im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin – verleiht, ist zum Markenzeichen von Produktentwicklung und Gastlichkeit „Made in Brandenburg“ geworden.
Auch im zweiten Corona-Jahr hat sich gezeigt, dass sich die Branche von den Verwerfungen der Pandemie nicht unterkriegen lässt – im Gegenteil: Die Qualität der Bewerbungen ist Ausdruck attraktiver Produkt- und Vermarktungsideen, die einen wesentlichen Beitrag zur Schließung regionaler Wertschöpfungsketten von der landwirtschaftlichen Erzeugung über die Verarbeitung bis zum Verkauf leisten. Nicht umsonst sprach Minister Vogel in seiner Laudatio allen, die sich mit Beiträgen am Wettbewerb beteiligt haben, seine „ganz besondere Anerkennung“ aus. „Das Gesamtbild des Bewerberfelds zeigt, dass Brandenburgs von klein- und mittelständischen Betrieben geprägte Ernährungswirtschaft genauso wie die vielen Landurlaub-Anbieter in der Corona-Pandemie keine Pause eingelegt haben. Sie sind weiter kreativ und innovativ unterwegs, knüpfen an aktuelle Trends in der Ernährung und im Freizeitverhalten an und erschließen sich neue Absatzmöglichkeiten“, betonte er.
Kai Rückewold wiederum hob hervor: „Hervorragende Produkte und Vermarktungsideen haben uns erreicht – dieses Engagement wollen wir durch unseren Marketingpreis würdigen und wertschätzen. Wir sind davon überzeugt, dass es gerade in Zeiten wie diesen wichtig ist, positive Signale zu setzen und zu zeigen, dass Ideenreichtum und Schaffenskraft in der Brandenburger Unternehmerlandschaft immer eine Heimat haben. Die hohe Anzahl eingegangener Bewerbungen bestätigt und bestärkt uns darin.“
Und das sind die Preisträger der Lebensmittelbranche:
Ernährungswirtschaft
- (1) Kornwerk für die regionale Biodiversität und Kranichsberger Agrargesellschaft: Förderung von Biodiversität und Getreidesortenvielfalt im regionalen Anbau
- (2) Fischerei Wolfgang Schröder: Heimische Fischvielfalt im Supermarkt
- (3) Golßener Fleisch- und Wurstwaren: Golßeners neue pflanzliche Wurstalternative.
Direktvermarktung
- (1) Kanow Mühle Spreewald: Müllers Themenboxen
- (2) Bäckerei Exner: Die Genusskarte – exklusive Vorteile genießen und einfach bezahlen
- (3) Fleischerei Weiland: „Wilder Mönch“ Wildsalami
- (3) Landwirtschaftsbetrieb Frank Trogisch: Der Grill-Mähdrescher E 512.
Alle hier genannten Preisträger wurden im Live-Stream vorgestellt und ausgezeichnet. Honoriert werden ihre Leistungen mit einem pro agro-Marketingpaket. Überdies werden die Produktinnovationen und Vermarktungskonzepte aller 40 Wettbewerbsteilnehmer in der Broschüre Neues aus Brandenburg. Ein Land voller Ideen dargestellt.
Der auch in diesem Jahr vergebene EDEKA Regionalpreis, ausgewählt aus den Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung, ging an Fahlberg Safran für das Produkt „Brandenburger Safran“. Der Preisträger erhält eine exklusive Vermarktung des Produkts über die EDEKA-Handelsgesellschaft. Weitere Informationen rund um den pro agro-Marketingpreis 2022 einschl. Gewinner-Fotos finden Sie hier.