Unterstützende Maßnahmen von pro agro für die Branche
Beim Agrarmarketingverband pro agro stehen auch 2024 etliche branchenrelevante Aktivitäten auf der Agenda, um die Brandenburger Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter von Lebensmitteln zu unterstützen und somit die regionale Wertschöpfung zu stärken. Zu den Instrumenten zählen unter anderem Wissenstransfer, Information und Kommunikation, Branchenevents und Unternehmensumfragen sowie Aktionen in Form von Kampagnen. Hier in Stichworten eine Auswahl dessen, was sich bereits heute an konkreten Maßnahmen und Angeboten „in der Pipeline“ befindet.
Vorstellung der Ergebnisse des pro agro-Branchenbarometers der Land- und Ernährungswirtschaft in Brandenburg 2023 zur Einschätzung der wirtschaftlichen Situation durch Brandenburgs Unternehmen (im Rahmen der Kommunikation im Vorfeld der Grünen Woche 2024); Fortführung der Befragungen zum kontinuierlichen Monitoring der Branchenentwicklung aus Unternehmenssicht (u.a. mit Trendumfrage zur Jahresmitte).
Begleitung und Vermarktung regionaler Kooperationen von Branchenunternehmen jeder Ausrichtung (konventionell bis bio, handwerklich bis industriell etc.), aus allen Sortimentsbereichen und allen Regionen Brandenburgs, zum Beispiel
- Fortsetzung der Koordination und Unterstützung der Aktionskampagne der Unternehmer-Initiative Lebensmittelwirtschaft Brandenburg, um „Regionale Lebensmittel einkaufen – jetzt erst recht!“ im Jahr 2024
a) in der Mitte der gesellschaftlich/politischen Wahrnehmung zu halten und
b) mit gezielten Aktionen am POS auch Konsumenten direkt zu erreichen und damit Verbraucherinformation und -aufklärung zu unterstützen.
Initiierung, Entwicklung und Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten, insbesondere im Bereich Gemeinschaftsverpflegung (Schwerpunkt Betriebskantinen), und zwar
- Fortsetzung des Einführungsprozesses zur Umsetzung eines zweistufigen EU-notifizierten Qualitätsprogramms für Brandenburger Erzeugnisse
- Fortsetzung des (perspektivischen) Dialogs mit Handelsunternehmen zum Thema EU-notifiziertes Qualitätsprogramm „Gesicherte Qualität aus Brandenburg“.
Umsetzung von Branchenfachveranstaltungen für Informationsvermittlung und Wissenstransfer zu aktuellen Branchenentwicklungen und relevanten Marktanforderungen sowie für den Erfahrungsaustausch innerhalb der Branche, unter anderem
- 22.01.2024: pro agro-Unternehmerstammtisch Ernährungswirtschaft
- 15.02.2024: Online-Seminar „IFS Global Markets Food erfolgreich umsetzen“
- Ende Februar 2024: 2. Informations- und Austauschveranstaltung „Regionales Fleischerhandwerk“
- 05.09.2024: Norddeutscher Ernährungsgipfel
- 17.10.2024: Tag der Direktvermarktung
Beteiligung an oder Organisation von Publikumsveranstaltungen in ganz Brandenburg als Plattformen für das Erlebbarmachen und Vermarkten von Regionalprodukten aus Brandenburg, unter anderem
- 25.-26.05.2024: Gartenfestival Park & Schloss Branitz
- 08./09.06.2024: Brandenburger Landpartie
- 27.07.2024: Potsdamer Erlebnisräume in Potsdam
- 14.09.2024: Brandenburger Dorf- und Erntefest in Drachhausen
- 19./20.10.2024: Brandenburger Schlachtefest in Paaren-Glien.
Verkaufsfördermaßnahmen mit einzelnen Absatzpartnern für die gezielte Kontaktanbahnung, den Kooperationsausbau mit regionalen Lieferanten aus Brandenburg sowie für den Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und Vermarktungsstrukturen, unter anderem
- Regionale Tage in den Galeria Markthallen Berlin (Januar 2024)
- Produzenteninformationstour von pro agro in Kooperation mit Rewe Ost in Brandenburgs Landkreisen (März 2024) sowie Bundeslandmesse der Rewe Ost (18.06.2024)
- Mitteldeutsche Warenbörse in Schkeuditz (12.06.204)
- Aufbauend auf den Ergebnissen der pro agro-Studie „Vermarktungspotenziale heben für Regionalprodukte aus Brandenburg“ (2022) plant der Verband eine Studie, um mehr Erkenntnisse zu Bekanntheit und Kaufverhalten rund um Brandenburger Lebensmittel-Marken zu erlangen.
Dazu Kristin Mäurer, pro agro-Fachbereichsleiterin Agrar- und Ernährungswirtschaft (Foto): „Wir haben als pro agro ein vielfältiges Aktionspaket für das kommende Jahr geplant, das für alle Zielgruppen unserer Verbandsarbeit etwas zu bieten hat – vom Direktvermarkter bis zum regionalen Handelslieferanten, in Kooperation mit Partnern aus Handel, Tourismus oder Medien in der Hauptstadtregion. 2024 bleibt herausfordernd für die Absatzförderung. Umso wichtiger sind Maßnahmen, die den Bekanntheitsgrad und die Wettbewerbsfähigkeit unserer regionalen Produzenten unterstützen.“