Schönwalde-Glien – Mit einer Fachexkursion zum Thema Vermarktung regionaler Produkte endete vergangener Woche ein erstes Projekt zum grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch in Sachen Agrarmarketing
Mit dem Ziel des Erfahrungsaustauschs unter den Akteuren der ländlichen Räume in der Grenzregionen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen fanden im Dezember 2015 und im Januar 2016 zwei Veranstaltungen im ländlichen Brandenburg statt.
Auf dem Gut Schmerwitz stellte der Verband pro agro am 20. Oktober 2015 die Brandenburger Landpartie als Marketinginstrument vor. Die Vertreter der Marschallämter Lebus (Lubuskie) und Westpommern (Zachodniopomorskie) stellten ihrerseits einige Projekte zur Direkt- und Regionalvermarktung vor. In anschließenden Fachgesprächen wurden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit oder zum Wissenstransfer erörtert.
Eine Fortführung fand der Erfahrungsaustausch am 27. Januar 2016 auf dem Gut Neu Sacro bei Forst. Im Rahmen der Fachexkursion besuchten Vertreter der Marschallämter sowie Landwirte und Vermarkter der Wojewodschaften Westpommern und Lebus das Gut als Best-Praktice-Beispiel zur Direktvermarktung und zur Vernetzung regionaler Akteure. In der anschließenden Tagung wurden erfolgreiche LEADER-Projekte der Region vorgestellt sowie Herausforderungen und Lösungsansätze zur Direktvermarktung und den Weg regionaler Produkte in den Handel besprochen.
Der Verband pro agro beabsichtigt die Kooperation auszubauen und in grenzüberschreitende Projekte münden zu lassen.
Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg gefördert.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Kai Rückewold unter den angegebenen Kontaktdaten.