Am Wochenende beginnt die Ernte der „Zitrone des Nordens“

Petzow – Am 09. und 10. September feiert der Sanddorn-Garten in Petzow mit Unterstützung des Agrarmarketingverbands pro agro das 14. Sanddorn-Erntefest. Ein Höhepunkt ist die Eröffnung des Obstbaumlehrpfades, der gemeinsam mit der Hochschule Eberswalde entwickelt wurde und auf alte Obstarten aufmerksam machen soll.

Am zweiten Septemberwochenende wird im Sanddorn-Garten in Petzow die Brandenburger Sanddornernte mit einem vielfältigen Programm eröffnet.

An beiden Tagen präsentiert sich der Agrarmarketingverband pro agro mit regionalen Produkten auf dem Genießer- und Handwerkermarkt. Zu bestaunen, zu verkosten und zu kaufen sind neben vielen anderen Produkten Räucherfisch aus Brandenburg an der Havel, Naturprodukte vom Milchschaf aus Darritz – Wahlendorf, individuelles Eis aus Werder oder vegane, handgefertigte Seifen hergestellt in Groß Kreutz.

Weitere Attraktionen sind das Show-Kochen mit den Köchen der Regionalmannschaft des Landesverbandes der Köche Berlin-Brandenburg und die Besichtigung der Gläsernen Schauproduktion, die Sanddorn-Erlebnis-Wandertour und die Fahrten auf die Sanddornfelder, die Führungen durch die Weinproduktion, Einblicke in die Likörküche und Verkostung von Sanddornprodukten. Dazu kommt in diesem Jahr die Eröffnung des Obstbaumlehrpfades, der zusammen mit Studenten der Hochschule Eberswalde entwickelt wurde und auf alte Obstarten aufmerksam macht.

Auf der Bühne wird musikalisch viel geboten: der Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei Land Brandenburg e.V., der Werdersche Sänger Karsten Perenz und die Liveband „Mühlenberg & Co.“ sorgen für gute Stimmung. Für die kleinen Gäste bieten eine Hüpfburg und viele Mitmachaktionen Abwechslung. Musikalisch unterhält sie am Sonntag das Kinder-Musik-Theater „Dudel-Lumpi“.

Der Verband pro agro präsentiert in einer Broschüre sein aktuelles Jahresthema „Handgemacht – mit Lust und Liebe. Genuss made in Brandenburg!“ und stellt darin interessante Menschen, kreative Paare und Unternehmerfamilien in bereits mehreren Generationen vor, die in Handarbeit Lebensmittelspezialitäten sowie touristische Handwerksprodukte erschaffen und so gemeinsam die Vielfalt des Handwerks im ländlichen Raum repräsentieren.

Des Weiteren sind viele interessante Ferien- und Erlebnisangebote auf Bauern- und Reiterhöfen am Stand des Verbandes erhältlich. In den Katalogen und Broschüren werden Ausflugsziele, Restaurants und Hofläden aus Brandenburg vorgestellt.

Die prallorange Sanddornbeere ist inzwischen zu einem Markenzeichen der Brandenburger Region geworden. 2016 wurde auf einer Fläche von über 350 Hektar Sanddorn angebaut. Aber der Sanddorn wird in Brandenburg nicht nur angebaut, sondern findet im Land eine vielfältige Veredlung in Form von Säften, Kosmetik, Sanddorn-Fruchtfleischölen, Sanddorn-Kernölen, Sanddorn-Pulver, Sanddornsirup, Sanddorn-Sonnenschutz, Marmeladen, Wein und Bränden.

Das Familienunternehmen Christine Berger widmet sein ganzes Engagement dem Sanddorn und anderen – oft in Vergessenheit geratenen – Wildfrüchten und Kräutern. Nach der Wende setzte Christine Berger die Kultur des Sanddorn-Anbaus fort, die es in der DDR bereits gab, und übernahm Anfang der 90er Jahre die ehemaligen Sanddorn-Plantagen einer LPG. Heute baut das Unternehmen nicht nur auf rund 150 Hektar bio-zertifizierten Sanddorn an, sondern stellt daraus auch zahlreiche Produkte der Marke Sandokan her – zum Beispiel Bio-Sanddorn-Saft, Sanddorn-Likör, Sanddorn-Fruchtaufstriche oder Sanddorn-Vitalmahlzeiten. Auch eine eigene Kosmetik-Linie, die sich die wertvollen Eigenschaften des Sanddorns zunutze macht, zählt inzwischen zum Angebot.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.proagro.de

www.sandokan.de

www.brandenburger-landpartie.de/regionalmaerkte-und-erlebnismaerkte/

Pressemitteilung