Den Herbst in Brandenburg genießen – Auszeit bei Ruhe und Entspannung
Schönwalde-Glien – Landurlaub in Brandenburg mit Anregungen, Themenwelten und buchbaren Übernachtungsangeboten
Der Herbst macht sich breit in Brandenburg und bundesweit stehen im Oktober Ferien auf dem Plan. Eine günstige Gelegenheit beides miteinander zu kombinieren. Drüber hinaus erwarten uns im Oktober, je nach Bundesland 1 bis 2 Feiertage die sich mit nur 2 Brückentagen zu zwei charmanten 4-Tage-Mini-Landurlauben erweitern lassen.
Urlaub auf dem Lande verspricht in jeder brandenburgischen Urlaubsregion Entschleunigung inmitten dörflicher Atmosphäre und bietet zahlreiche Erlebnisangebote zwischen Oderstrand und Elbedeich.
Ob auf den Spuren Theodor Fontanes – in Feldsteinkirchen und auf herrschaftlichen Landsitzen oder zur Naturbeobachtung in den elf Naturparks, den drei Biosphärenreservaten oder dem Nationalpark „Unteres Odertal“ – freundliche Gastgeber helfen, den Urlaub interessant und angenehm zu gestalten.
Der Urlaub auf einem Brandenburger Bauernhof vermittelt in jeder brandenburgischen Reiseregion erholsame Tage, weit weg vom Alltag und bietet authentische Einblicke in die regionale Landwirtschaft, direkt bei den Gastgebern, die bestimmt auch wissen, wo zurzeit die Pilze wachsen und wo die günstigsten Beobachtungsstandorte sind, um Gänse und Kraniche an Ihren Rastplätzen zu erleben, die zu zehntausenden in diesem Monat laut rufend den Himmel Brandenburgs, auf ihrem Zug nach Süden durchqueren.
Unter landurlaub-brandenburg.de gibt es eine Vielzahl von Themenwelten, Anregungen für Ausflüge bis hin zu buchbaren Übernachtungsangeboten zu erkunden. Inspiration für jeden Geschmack – außer hektisch und laut.
Und sollte einem dann doch der Sinn nach etwas Großstadt stehen, so ist es aus keiner Ecke Brandenburgs weit nach Brandenburg an der Havel, Potsdam, Cottbus, Frankfurt/O. oder Berlin.
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pro agro vor Ort:
Wer sich persönlich über landtouristische Themen oder die Arbeit des Verbandes pro agro informieren möchte hat in den nächsten Tagen dazu folgende Gelegenheiten:
Regionalmarkt im Schlosspark Oranienburg, 23./24. September, jeweils 10-18 Uhr
Neustädter Hengstparaden im Landesgestüt Neustadt Dosse, am 23. September, Führungen ab 10.30 Uhr, Paradebeginn 13:00
Niederlausitzer Apfeltag im Pomologischen Schau- und Lehrgarten Döllingen, am 24. September, 10-18 Uhr
Erntedankfest der Lausitz im Elsterschloss-Gymnasium & Schlosspark Elsterwerda, 30. September/1. Oktober. jeweils 10-18 Uhr
Auf allen Veranstaltungen ist der Verband pro agro mit einem eigenen Stand vertreten.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Schönwalde-Glien – pro agro an vier Standorten im Lande in Sachen Regionalität unterwegs.
Kremmen, Petzow, Neustadt/Dosse und Berlin klingt nicht wie New York, Rio, Tokio; aber es sind die Orte, die an diesem Wochenende für regionale Wirtschaftskreisläufe und regionale Partnerschaften für Brandenburg und seine Erzeuger von größerer Bedeutung sind als die drei letztgenannten Metropolen. Das zweite Septemberwochenende steht für den Agrarmarketingverband pro agro ganz besonders im Zeichen der Regionalität. Gleich an vier Standorten wird für Regionalität und Landtourismus geworben.
Am 9. September lädt die Ackerbürger Stadt Kremmen zum 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest ein. Im größten erhaltenen Scheunenviertel Europas befindet sich die Hauptbühne und neben den klassischen Elementen einer Erntekronenschau und -wahl oder eines Festumzuges, gibt es in Kremmen natürlich auch einen Regionalmarkt mit Angeboten aus Kulinarik, Kunsthandwerk und Tourismus. Der Sonntag steht dann im Zeichen von 725 Jahre Stadtrecht für Kremmen. Wobei auch hier der Regionalmarkt im Scheunenviertel geöffnet bleibt. (Link zur Veranstaltung)
Ebenfalls am Sonnabend, dem 9. September, geht es andernorts um eine Brandenburger Superfrucht. Im Werderaner Ortsteil Petzow wird der Beginn der Sanddornernte mit Deutschlands größtem Sanddorn-Erntefest gefeiert. Neben dem Genuß von Sanddorn in verschiedenen Variationen kann man dort auch einen Blick hinter die Kulissen werfen, jede Menge Informationen zum Sanddorn erhalten und den Handwerker- und Kreativmarkt für sich entdecken. (Link zur Veranstaltung)
Freunde des Pferdesports begeben sich am 9. September vielleicht auch in die Ostprignitz. Hier startet in Neustadt/Dosse der erste der drei Hengstparaden-Sonnabende.(Link zur Veranstaltung)
Für Sonntag, dem 10. September, lohnt sich ein Ausflug nach Berlin. Der Tagesspiegel lädt zum „Tagesspiegel Genussmarkt“. Gemeinsam mit anderen Partnern präsentiert pro agro in der Bundeshauptstadt regionale Produzenten und wird im Rahmen von Bühnentalks über die Bedeutung regionaler Vermarktung heimischer Produzenten berichten und Tipps geben, wie Verbraucher dies unterstützen können. (Link zur Veranstaltung)
Auf allen Veranstaltungen ist der Verband pro agro auch mit einem eigenen Stand zu den Themen „Landurlaub“, „Pferdeland“, „Hofläden“ vertreten und steht als Ansprechpartner rund um das Thema Regionalität zur Verfügung.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Ausrichter der zentralen Eröffnungs-veranstaltung zur Brandenburger Landpartie 2024 gesucht
Schönwalde-Glien – Betrieb für die Zentrale Eröffnungsveranstaltung der 29. Brandenburger Landpartie am Sonnabend, den 8. Juni 2024, gesucht.
Die Brandenburger Landpartie bietet als publikumsstärkste Veranstaltung im ländlichen Raum Brandenburgs jedes Jahr rund 150 Landwirten, Forst- und Fischereiunternehmen, Gärtnereien und ländliche Kultureinrichtungen mit landwirtschaftlichen Bezügen die Gelegenheit, sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Dem Ausrichter der zentralen Eröffnungsfeier der Brandenburger Landpartie bieten sich ungleich mehr Möglichkeiten kommunikativ in Erscheinung zu treten. Er bildet mit der Gesamtveranstaltung eine werbliche Einheit und ist vom Entscheid zur Ausrichtung bis zum Veranstaltungswochenende in aller Munde.
2024 wird die Brandenburger Landpartie wieder gemeinsam mit dem bundesweiten „Tag des offenen Hofes“ des Deutschen Bauernverbandes veranstaltet und beworben!
pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. schreibt gemeinsam mit dem LBV Brandenburg e.V. und dem BLV e.V. die Ausrichtung der Zentralen Eröffnungsveranstaltung zur 29. Brandenburger Landpartie am 8. Juni 2024 aus. Der Gewinner wird von beiden Verbänden bei der Planung und Organisation aktiv begleitet und unterstützt.
Interessierte Unternehmen wenden sich für Rat und Auskunft zu Anforderungen und Unterstützung bitte an Holger Brantsch (Landesbauernverband Brandenburg e.V.), Tel.: 03328 319 204 oder brantsch@lbv-brandenburg.de oder bei Dennis Kummer (pro agro e.V.): 033230 / 2077-36, kummer@proagro.de.
Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie Bewerbungsformular: https://www.proagro.de/land-und-naturtourismus/brandenburger-landpartie. (als Link)
Die Interessensbekundung richten Sie bitte bis zum 20. Oktober 2023 in digitaler Form (gern PDF) an landpartie@proagro.de.
Die Initiative wird ermöglicht durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Schönwalde-Glien – bundesweite Veranstaltungsreihe startet am 8. September und zeigt auch in Brandenburg bis zum 8. Oktober, was zu oder mit Pferd erlebt werden kann.
Rund um das Pferd lässt sich in Deutschland vieles erleben, oft wissen Pferdefreunde gar nicht was in ihrer eigenen Umgebung, geschweige denn was andernorts geboten wird – die Initiative möchte auf die ganze Bandbreite der Möglichkeiten aufmerksam machen und interessierte Besucher einladen.
Der Zeitraum September, Oktober ist bewusst gewählt, da es nach Ansicht vieler Pferdefreunde die schönste Jahreszeit ist, mit dem Pferd unterwegs zu sein. Bremsen und Mücken sind so gut wie Geschichte und die Temperaturen sowohl für Pferd als auch Reiter äußerst angenehm.
Josephine Holz
„Grundsätzlich ist Brandenburg, auch wegen seines liberalen Reitrechts, das ganze Jahr über lohnendes Ziel für die Freunde pferdetouristischer Aktivitäten – die bevorstehende Veranstaltungsreihe gibt uns aber die Möglichkeit, zur besten Zeit des Jahres in konzentrierter Form gemeinsam auf unsere Angebote aufmerksam zu machen“ so Josephine Holz, Projektleiterin von „Pferdeland Brandenburg“ beim Agrarmarketingverband pro agro e.V.
Über ein Drittel der bundesweiten Angebote dieser Veranstaltungsreihe, nämlich 25 an der Zahl, stammen aus Brandenburg. Zu finden sind diese unter www.pferdeorte-erleben.de . Weiter Angebote können folgen.
Die Brandenburger Angebote sind so facettenreich wie es auch das Pferdeland Brandenburg ist. Sei es der Tag der offenen Stalltür in Wiesenburg/Mark, eine Hofführung mit Showelementen im uckermärkischen Jakobshagen, ein Nachmittagsausritt in Groß Briesen, eine Ponywanderung im Hohen Fläming, die Neustädter Hengstparaden, ein Renntag in Hoppegarten, eine Führung zu den Wildpferdeherden am Schiffshebewerk Niederfinow und im Naturpark Barnim oder eine entspannte Auszeit mit Pferden auf der Koppel im Barnimer Oderberg,
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Bewerbungsphase um den pro agro-Marketingpreis 2024 gestartet
Schönwalde-Glien – Zum 25. Mal lobt der Verband pro agro den „pro agro-Marketingpreis – natürlich Brandenburg!“ aus. Brandenburger Unternehmen und Kooperationen aus den Bereichen Direktvermarktung, Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus zur Teilnahme aufgerufen.
Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungs-konzepte im ländlichen Raum lobt der Verband erneut den „pro agro Marketingpreis 2024 – natürlich Brandenburg!“ aus.
Dieser wird in den drei Kategorien Direktvermarktung, Ernährungswirtschaft und im Land- und Naturtourismus vergeben. Bewerber der ersten beiden Kategorien haben gleichzeitig die Möglichkeit am Wettbewerb um den EDEKA-Regionalpreis 2024 teilzunehmen.
Teilnehmen können Produzenten der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarkter, Landurlaubsbetriebe (Beherbergungs- und Freizeiteinrichtungen), Reiterhöfe, Landgasthöfe sowie regionale Vermarktungsinitiativen und Netzwerke aus Brandenburg. Der pro agro Marketingpreis wird für neue Produkte, Produktideen und Angebote in den oben genannten Kategorien vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2023.
Alle zugelassenen Bewerbungsbeiträge werden am 30. November 2023 einer unabhängigen Fachjury aus 11 Fachleuten, aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung, Tourismus, Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel, Medien, Wissenschaft sowie weiteren marketingrelevanten Bereichen vorgelegt.
Die Verleihung findet am Freitag, dem 19. Januar 2024 auf der Grünen Woche auf der Bühne der Brandenburg-Halle statt.
Allen drei Hauptgewinnern je Kategorie winken attraktive Preise. Dazu gehört die Erstellung von marketingunterstützende Imagefilmen sowie pro agro Marketingpakete in Zusammenarbeit mit ausgewählten Medienpartnern.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Meile der Regionalität in Finsterwalde – Schaufenster und Anregung
Kleine und mittelständische Unternehmen der Brandenburger Ernährungswirtschaft werben für die bewußte Entscheidung zugunsten regionaler Produkte nicht nur zum Landesfest.
Schönwalde-Glien/Finsterwalde – Das Land feiert sich am Wochenende des 2. und 3. September zum ersten Mal seit 2018 wieder mit einem Brandenburg-Tag. Mit dabei sind 22 regionale Produzenten und Anbieter auf der Meile der Regionalität zum Brandenburg-Tag.
Der Verband pro agro gestaltet gemeinsam mit der TMB – Tourismus-Marketing Brandenburg eine Brandenburger Regional- und Tourismusmeile. Die Besucher können sich hier über kulinarische und handwerkliche Produkte aus den verschiedenen Regionen Brandenburgs informieren, diese probieren und natürlich auch erwerben. Mit dabei sind ebenso touristische Angebote aus Brandenburg sowie das pro agro-Kochstudio, in welchem regionale Gastronomen aus regionalen Zutaten leckere Gerichte zubereiten, Probierhäppchen ausreichen und für einen Besuch ihrer Gasthäuser werben.
Die Regional- und Tourismusmeile befindet sich in zentraler Lage auf der Berliner Straße in Finsterwalde. Auf der Stadtparkbühne gibt es neben Unterhaltung vor allem auch Informationen zu den regionalen Anbietern vor Ort. Als Extra mit attraktiven Preisen zum Verzehr oder zum Bereisen aus dem Land veranstalten TMB und pro agro auf der Regional- und Tourismusmeile jeden Tag ein kleines Gewinnspiel.
Anregung, Regionalität das ganze Jahr über zu pflegen
„Ja, der Brandenburg-Tag ist ein Landesfest und wir freuen uns, mit über 20 regionalen Ausstellern auf unserer Meile der Regionalität vertreten zu sein und mit den Besuchern zu feiern. Wir möchten die Besucher, insbesondere aus Brandenburg und Berlin, aber auch dazu anregen, bei ihren täglichen Besorgungen bewußt nach regionalen Produkten Ausschau zu halten, sie von ihren Einzelhändlern einzufordern und so einen Beitrag zum Erhalt der wirtschaftlichen Strukturen im ländlichen Brandenburg zu leisten.“ bemerkt der Geschäftsführer des Verbandes pro agro, Kai Rückewold, auch mit Blick auf die Auswirkungen der Krisen der letzten Jahre, die die Brandenburger Wirtschaft im Allgemeinen und die Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie die Tourismusanbieter im Speziellen vor außerordentliche Herausforderungen stellte und stellt.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Ein Steinkauz mit Promille – Spendenübergabe „Steinkauz-Bier“
Freundlich zur Beachtung empfohlen anbei eine Presseinformation unseres Mitgliedsverbands, dem „Verein zur Förderung Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien und regionaler Strukturen e.V.“ und des „Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.“
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Am Mittwoch, 12.07.2023 übergibt der Verein zur Förderung der Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien und regionaler Infrastrukturen e.V. gegen 13.30 Uhr im Forsthaus Templin 1.400 Flaschen „Steinkauz-Bier“ an den Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. (LFV).
Es ist bereits die 2. Spendenaktion für das Projekt des LFV zur Wiederansiedlung des Steinkauzes in der Nuthe-Nieplitz-Region. Gebraut wurde der Gerstensaft nach einem speziell dafür entwickelten Rezept in der Historischen Brauerei auf dem Gelände des MAFZ Erlebnisparks in Paaren-Glien. In den kommenden Tagen wird das Bier wieder im NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal in Blankensee und einigen Hofläden im Naturpark Nuthe-Nieplitz verkauft. Der Erlös geht zu 100 Prozent in das Steinkauz-Projekt – unter anderem für den Erwerb von Nistkästen, die Einrichtung von Brutrevieren oder die Betreuung und Unterhaltung der Zucht- und Auswilderungsvolieren.
Seit 2012 wird die Wiederansiedlung der Steinkäuze durch Zucht und Auswilderung von EU und Land Brandenburg gefördert. Aktuell leben bereits wieder mehr als 40 Brutpaare im Naturpark – mindestens 100 sind allerdings für eine stabile Population notwendig. Nachdem Ende des Jahres 2022 die Förderung auslief, ist der Verein auf der Suche nach neuen Quellen, um die Arbeit weiterführen zu können. Das „Steinkauz-Bier“ ist eine willkommene Spende, um den Bestand der Mini-Eule in der Nuthe-Nieplitz-Niederung und darüber hinaus zu stärken.
28. Brandenburger Landpartie – Agrarminister mahnt Wertschätzung an
Schönwalde-Glien, Am zurückliegenden Wochenende des 866. Geburtstags Brandenburgs informierten auf der 28. Brandenburger Landpartie die Gastgeber auf Höfen, Feldern, in den Ställen, Gärten und in den Betrieben des landwirtschaftlichen Brandenburgs zu den Themen Regionalität, Kreislaufwirtschaft und den Potentialen Brandenburger Landwirtschaft als Grundversorger. Die Besucherzahlen bewegten sich auf dem Niveau des Vorjahres und werden vom Organisator mit 65.000 bis 70.000 angegeben.
Neben den klassischen Landpartieinhalten der Darstellung von Produktion und Erzeugung von Lebensmitteln war ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Landpartie bei den Gastgebern die Zukunftsherausforderungen durch Klimawandel, Fachkräftemangel aber auch die Chancen durch die stete Weiterentwicklung und Anpassung, auch mittels Digitalisierung,
Agrarminister Axel Vogel mahnt Wertschätzung für die regionale Landwirtschaft an
Auf der zentralen Eröffnungsveranstaltung der 28. Brandenburger Landpartie auf dem Hof der PAE Marktfrucht GmbH in Putlitz in der Prignitz charakterisierte Landwirtschaftsminister Axel Vogel die Landpartie als eine Möglichkeit „… mal richtig wahrzunehmen, was Landwirtschaft bedeutet, wieviel Zeit wieviel Arbeitskraft darin steckt, Nahrungsmittel zu produzieren. Nur noch jeder fünfzigste Deutsche hat einen Bezug zur Landwirtschaft. Das Wissen ist in den Städten verloren gegangen und die Möglichkeit, mal rauszufahren, sich das anzugucken und zu sehen, mit wieviel Aufwand und auch persönlichen Einschränkungen gearbeitet werden muß, damit wir unser tägliches Brot bekommen, das ist schon sehr lehrreich für viele Menschen.“
Erkennen, was die Region zu bieten hat
Der Geschäftsführer des Agrarmarketingverbandes pro agro, gleichzeitig auch Mitorganisator der Brandenburger Landpartie, Kai Rückewold äußerte die Hoffnung, daß es mit Veranstaltungen wie der Landpartie nicht nur gelingt, Wissen zum Thema Landwirtschaft zu vermitteln, sondern auch „die Menschen der Region dafür zu begeistern, die Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Damit dies gelingt, ist es wichtig, immer wieder die Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe zu betonen. Das geschieht hier und heute mit der Brandenburger Landpartie, das passiert am Anfang des Jahres in der Brandenburghalle der Grünen Woche und auch zum Jahresende mit dem Brandenburger Schlachtefest“
Einander kennen und vertrauen als Voraussetzung für gutes, gemeinsames Wirtschaften in Regionalpartnerschaften
Eine weitere Aufgabe der Brandenburger Landpartie beschrieb Gerrit van Schoonhoven, Geschäftsführerdes Gut Schmerwitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark wie folgt: „Die Landpartie ist das Wochenende der offenen Höfe – wir haben so die Möglichkeit, einmal den gesamten Hof zu zeigen. Wir haben zudem immer nach einer Möglichkeit gesucht, einmal im Jahr ein Hoffest mit all unseren Partnern im Dorf und darüber hinaus zu machen. Zur Landpartie machen wir genau das. Außerdem findet sie zur idealen Zeit statt – zwischen dem Einsäen und Drillen und der Ernte.“
Erntezeit steht bevor! Der Traktor vor Ihnen stört nicht, er bereitet gerade Ihr Essen zu!
Für die bevorstehende Ernteperiodewerben Gastgeber und Organisatoren der Brandenburger Landpartie um Geduld und Verständnis, wenn auf den nächsten Fahrten durchs Land mal ein Traktor oder eine Erntemaschine die Fahrtzeit bis zum Ziel ein wenig verlängert. Auch das gehört nun mal in einem landwirtschaftlich geprägten Flächenland zur Realität, damit unsere regionalen Lebensmittel jeden Tag frisch auf dem Tisch stehen können.
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Informationen zum Verband erhalten Sie unter: www.proagro.de
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Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Brandenburger Landpartie 2023 – Sonnabend geht´s los
Paaren-Glien – Am Sonnabend eröffnet Landwirtschaftsminister Axel Vogel die 28. Brandenburger Landpartie in der PAE Marktfrucht GmbH in Putlitz in der Prignitz. 153 Gastgeber des ländlichen Brandenburgs freuen sich im ganzen Land auf ihre Gäste. Organisatoren bitten um Rücksicht und angemessenes Verhalten wegen der aktuell vorherrschenden Trockenheit.
Brandenburg ist landwirtschaftlich geprägter Kulturraum. In diesem Kulturraum arbeiten und leben Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren. Wer genau das ist und was landwirtschaftliche und Lebensmittelproduktion in der heutigen Zeit bedeutet, zeigen die 153 Gastgeber der Brandenburger Landpartie im gesamten Land Brandenburg.
Landwirte, Fischer, Imker, Gärtner, ländliche Manufakturen und Einrichtungen öffnen ihre Tore und laden an Brandenburgs Geburtstagswochenende zur Brandenburger Landpartie ein. 120 Gastgeber bieten einen Hofverkauf an, 65 Betriebe laden zu Feldführungen bzw. Gläsernen Produktion, 61 Teilnehmer veranstalten Stallrundgänge und/oder Tierschauen; auf den Höfen von 52 Landwirten wird Landtechnik ausgestellt und 49 Akteure haben noch weitere regionale Partner auf ihren Höfen zu Gast. Bei insgesamt 127 Gastgebern der Landpartie gibt es auch vor Ort regionale Spezialitäten und Speisen für Durst und Hunger zwischendurch.
Die Brandenburger Landpartie stellt landwirtschaftliche Unternehmen und Verarbeiter vor, sie zeigt die Gesichter hinter den Erzeugnissen und Produkten und daß die bewusste Entscheidung für ein regionales Produkt einen Mehrwert für die gesamte Region darstellt; daß der Endverbraucher durch sein Kaufverhalten seine Umgebung und das Umland mitgestaltet. Sie darf auch als Aufruf an die Verbraucher aus Brandenburg und Berlin verstanden werden, beim Lebensmitteleinzelhändler des Vertrauens gezielt nach den entdeckten regionalen Produkten zu fragen.
„Regionale Produkte auf dem Speiseplan der Brandenburger und Berliner schmecken nicht nur und überzeugen durch ihre kurzen Wege, sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Region als Wirtschaftsstandort; für die Unternehmen als Arbeitgeber und Steuerzahler aber auch als Kultur- und Sportunterstützer für unzählige Vereine auf dem Land und tragen auf diese Weise dazu bei, daß Brandenburg-Berlin eine Region bleibt, in der man gern lebt und die man auch gern besucht.“ so Dennis Kummer, leitender Koordinator der Landpartie beim organisierenden Verband pro agro.
Aufgrund der aktuell vorherrschenden Trockenheit, die unseren Landwirten bereits genug zu schaffen macht, bittet der Organisator die Besucher der Brandenburger Landpartie um angemessenes, sensibles Verhalten, um Brände zu vermeiden.
Informationen zu den teilnehmenden Höfen finden Sie unter:
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Am Rande: Am Sonntag des Brandenburger-Landpartie-Wochenendes, am 11. Juni, feiert Brandenburg seinen 866. Geburtstag bzw. könnte es, wenn man diesen „Regionalfeiertag“ auf dem Schirm hätte und begehen wollte.
Romantische Nacht in historischen Dorfkernen Brandenburgs am 24. Juni 2023
Paaren-Glien – Unser Partner im ländlichen Raum, die „AG Historische Dorfkerne im Land Brandenburg“ übernimmt in diesem Jahr erstmals eine schöne Tradition aus dem Süden Europas und lädt zur Romantischen Nacht in ausgewählte Dörfer Brandenburgs ein
Die Romantische Nacht am 24. Juni 2023 – eine Idee der südeuropäischen Partnerorganisationen der Brandenburger AG Historische Dorfkerne deren erste Brandenburger Ausgabe 2023 startet. In den Baukulturdörfern Italiens, Spaniens und Frankreichs findet die Romantische Nacht schon seit Jahren zur Sommersonnenwende statt. Es ist eine Nacht unter romantischem Motto in all seinen Facetten, die in den historischen Dorf- und Stadtkernen inszeniert wird. Dieses Jahr laden einige der historischen Dorfkerne Brandenburgs zur Romantischen Nacht in ihre Dörfer ein.
Flammende Liebe in Groß Breese: Dat du mien Leewsten büst
Eine Hochzeit im Dorf war ein Ereignis, über das noch Wochen und Monate später gesprochen wurde und alle waren eingeladen. Wie eine Bauernhochzeit in Groß Breese ablief, das wird im Rahmen der Romantischen Nacht vor Ort erzählt. Los geht es an der Dorfkirche Groß Breese, denn hier fand sich der Hochzeitszug ein und in der Kirche vollzog der Pfarrer die Trauung. Dann versammelten sich alle in einer der beiden nahegelegenen Gaststätten, in denen schon das Hochzeitsessen vorbereitet war. Getanzt und gelacht wurde bis spät in die Nacht und manchmal auch bis in die frühen Morgenstunden. Dann mussten alle wieder nach Hause und das Vieh versorgen…
Ein einzigartiges Schauspiel in historischen Kostümen und Einlagen in plattdeutscher Sprache – und Platz für die Gäste an der Hochzeitstafel.
Gästekarten (inkl. Hochzeitsgericht) zu 19,50 € im Vorverkauf zu erwerben unter: heimatverein-breese@web.de
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: möglich mit dem Regionalexpress RE2 nach Wittenberge, weiter dann per Fahrrad / Taxi über Breese nach Groß Breese (6,2 km) – weitere Infos erhalten Sie von der Tourist-Information in Wittenberge Tel.: 03877-92918
Parkmöglichkeiten für PKW vor Ort: am Ortseingang begrenzt möglich
Romantisches Scheunenkonzert am Gutshaus von Buberow
Beginn: 20 Uhr in der Scheune des Gutshauses Buberow
Ort: Gutshaus Buberow, Am Rundling 11, 16775 Gransee / OT Buberow
Romantischen Klängen vor der historischen Kulisse des Gutshauses von Buberow zu lauschen, wird das Erlebnis im besonderen Rundlingsdorf zur Sommersonnenwende sein. Fernab der städtischen Betriebsamkeit inmitten der Natur der Oberen Havel wird Sie ein musikalischer Abend der besonderen Art erwarten umrundet von kleinen lokalen Köstlichkeiten und Getränken.
Vor dem Konzert lohnt sich das besondere Rundlingsdorf zu erkunden, das 1325 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Buberow zu den besten Hopfendörfern der Grafschaft Ruppin. Die geschlossene Anordnung der märkischen Bauernhäuser rund um die Kirche und den mit knorrigen Bäumen bewachsenen Dorfanger gibt dem Rundling eine ganz besondere Atmosphäre. Ein besonderer Ausflug zur Sommersonnenwende!
Eintritt frei, ab 19 Uhr Getränke und kleine, lokale Köstlichkeiten zum Verkauf
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: möglich mit dem Regionalexpress RE 5 nach Gransee, weiter mit Fahrrad / Taxi über Kraatz (7,7 km) – weitere Infos erhalten Sie von der Touristinformation Gransee Tel.: 03306-21606
Parkmöglichkeiten für PKW vor Ort: im Gutshof nur sehr begrenzt möglich – Einfahrt befindet sich hinter dem Gutshof.
Die Romantische Nacht findet auch in den Baukultur-Dörfern von IG Sachsens Schönste Dörfer statt, einer weiteren Baukultur-Initiative, die im länderübergreifenden Verbund von Deutschlands Schönste Dörfer mitwirkt.
Brandenburger Landpartie 2023 (10./11. Juni) im Norden
Paaren-Glien – Am zweiten Juniwochenende feiert das Land die 28. Brandenburger Landpartie. Landwirte, Fischer, Imker, Gärtner, ländliche Manufakturen und Einrichtungen öffnen ihre Tore und laden an Brandenburgs Geburtstagswochenende zur Brandenburger Landpartie ein. Hier einige Tipps für den Norden Brandenburgs
Landkreis Prignitz
Im Nordwesten Brandenburgs freuen sich 4 Erstteilnehmer auf interessierte Gäste. Hier, bei der PAE Marktfrucht GmbH in Putlitz, wird am Sonnabend dem 10. Juni ab 10 Uhr durch den Landwirtschaftsminister Axel Vogel die Brandenburger Landpartie auch die zentral eröffnet. Die PAE Marktfrucht bietet mit Ackerbau und der Produktion erneuerbarer Energie einen Einblick in „Landwirtschaft pur“ und ist zudem auch ein Ausbildungsbetrieb. „Landwirtschaft pur“ bietet an beiden Tagen der Landpartie auch Landgeschmack – Agrargenossenschaft Görike im Gumtower Ortsteil Görike. Hier kann man Schafe und Lämmer sehen, mit einen Treckerkremser die Weiden von Mutterkühen und Kälbern besuchen und dabei alles rund um Viehzucht und Ackerbau in Erfahrung bringen
Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Hier freuen sich Klassiker wie der Hirschhof Hildebrand im Wittstocker Ortsteil Freyenstein, bei dem man Dammhirsche füttern und Hochlandrinder streicheln kann auf die Landpartiegäste (Sa+So). In einem anderen Wittstocker Ortsteil, in Karstedtshof zeigt Homemade wie konsequente Weidehaltung zu hochwertigen Lebensmitteln führt (Sa+So) und in Vichel, einem Ortsteil von Temnitztal gibt es beim Ölogischen Saatgut „Keimzelle“ neben Betriebs- und Anbauflächenführungen auch Saatgut alter und seltener Kulturpflanzen in Demeter-Qualität zu erstehen (Sa+So). Die Kreiseröffnung findet am Sonnabend auf Schmidts Farm in Wusterhausen/Dosse statt.
Landkreis Oberhavel
Unter den insgesamt 21 Landpartiegastgebern in Oberhavel gibt es vier Erstteilnehmer. So zum Beispiel Schloß und Gut Liebenberg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Löwenberger Land. Hier lernen die Kleinsten in der Ausstellung „Tiere des Waldes“, was es im heimischen Forst zu entdecken gibt (Sa+So) und bei einem Kräuterspaziergang am Sonnabend kann man sich über Wildpflanzen und Heilkräuter informieren. Auch Geschichtsfreunde kommen auf dem Gut nicht zu kurz.
Empfehlenswert auch eine Tour zu vier Betrieben in den Zehdenicker Ortsteilen zu unternehmen. Bei der Bergsdorfer Wiesenrind, ein Ausbildungsbetrieb, erlebt man „Landwirtschaft pur“ (Sa+So). Im Gartenbau Schulz, ebenfalls in Bergsdorf gibt es Vorführungen zur Produktion und Gewächshausbesichtigungen sowie die Möglichkeit zur Selbsternte und dem Kauf vieler Gemüse- und Pflanzensorten (Sa+So). Auf dem Thomashof Klein-Mutz kann man im charmant-ländlichen Ambiente entspannen und dabei Interessantes zum Thema Selbstversorgerhof kennenlernen (Sa+So). Die „Gläserne Imkerei“ Bienenklause e.V. in Neuhof zeigt wie der Honig ins Glas kommt und auf einem Bienenlehrpfad, was alles zuvor dafür geschieht Sa+So).
Auf dem Forellenhof Nassenheide (Gemeinde Löwenberger Land, Ortsteil Nassenheide) gibt es ein Angelprogramm mit Siegerehrung für Groß- und Klein. Die Ausrüstung gibt es vor Ort im Verleih. (Sa-So)
Landkreis Uckermark
In der Uckermark begrüßt, neben vielen anderen Gastgebern, als langjähriger Teilnehmer auch die Bauernkäserei Wolters in Bandelow, einem Ortsteil der Gemeinde Uckerland, die Gäste der Brandenburger Landpartie. Die Schaukäserei gibt Einblicke in die Produktion und in der fußläufig gelegenen Q-Regio-Halle wartet ein großes Angebot weiterer regionaler Spezialitäten auf die Besucher der Landpartie (Sa+So). Wer Blumen mag, wird ganz sicher im Rosenhof Flemming (Gemeinde Uckerland, Ortsteil Karlstein) seinen Gastgeber finden. Am Wochenende der Landpartie findet hier das Rosenblütenfest statt. Mit dabei auch befreundete Unternehmen mit Naturseifen, Honigprodukten, Keramik und Stricksachen (Sa+So). Mit der Bioland Rosenschule Uckermark in Radelow, einem Ortsteil der Gemeinde Mescherin,widmet sich auch ein Erstteilnehmer dem floristischen Sinnbild der Liebe und läßt – neben Informationen zu Rosen und Begleitstauden – mit einem rosigen Imbiss diese schöne Blume auch durch den Magen gehen (Sa+So).
Gastgeberverzeichnis zur Landpartie
Informationen zu allen Gastgebern zur 28. Brandenburger Landpartie gibt es in der Broschüre zur Brandenburger Landpartie. Diese ist in gedruckter Form in den Touristeninformationen des Landes sowie in den Hofläden der Teilnehmer erhältlich sowie als Flip-Book oder herunterladbare PDF unter brandenburger-landpartie.de. Hier kann man in einer Suchmaske auch gezielt nach Regionen und/oder Produkten suchen oder die Broschüre und weiter Publikationen des Verbandes pro agro unter „Kataloge bestellen“ für den klassischen Postversand auswählen.
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Am Rande: Am Sonntag des Brandenburger-Landpartie-Wochenendes, am 11. Juni, feiert Brandenburg seinen 866. Geburtstag bzw. könnte es, wenn man diesen „Regionalfeiertag“ auf dem Schirm hätte und begehen wollte.
Die Zukunft beginnt jetzt – digitale Landwirtschaft sowie Ausbildungsbetriebe in Brandenburg und auf der Brandenburger Landpartie (10./11. Juni 2023)
Paaren-Glien – Landwirtschaft sorgte schon immer für die Versorgung der Menschen. Aber auch die Art des Landwirtschaftens veränderte sich – wie alles andere – im Laufe der Zeit. Der dümmste Bauer erntet schon lange nicht mehr die größten Kartoffeln. Die Brandenburger Landwirtschaft ist und wird immer digitaler und smarter.
Ob im Stall oder auf dem Feld – die digitale Transformation der Landwirtschaft schreitet schnell voran. Dank moderner Technologien und digital vernetzten Systemen können Landwirte mehr für die Umwelt, das Klima und das Tierwohl tun. Auch in Brandenburg sind innovativen Lösungen bereits etabliert und an weiteren wird getüftelt. So können sich Besucher der Brandenburger Landpartie beispielsweise bei der AWO Reha-Gut Kemlitz gGmbH über den Einsatz von Robotern bei der Fütterung informieren (10. Juni).
Mit Drohnen Leben retten
Sehr viele Rehkitze sterben leider beim Mähen von Gras und Getreide. Die Muttertiere legen ihren Nachwuchs im hohen Gras ab, wo sie sich klein machen und sich vor Raubtieren verstecken. Dieser Instinkt lässt sie verharren, selbst wenn der Mähdrescher auf sie zukommt.
Die Arbeit mit Drohnen in Kombination mit Wärmebildkameras hat sich inzwischen im Bereich der Rehkitzsuche etabliert. Denn nur die gründliche Suche ermöglicht Landwirten und Jägern vor Ort ihrer tierschutzrechtlichen Verantwortung gegenüber dem Wild effektiv und zeitsparend nachzukommen. Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) führt zudem ein landesweites Verzeichnis mit Drohnenpiloten und Helfern, die bei der aktiven Suche unterstützen. Besucher der Brandenburger Landpartie können den Verein Rehkitzrettung Brandenburg e. V. als Kooperationspartner bei der Agro Farm Nauen am Sonntag (11. Juni) näher kennenlernen.
Drohne, die zweite Wurzelschau aus der Luft
Heiße Sommer, wenig Wasser. Gerade die sandigen Böden Brandenburgs haben mehr und mehr Hitze- und Trockenstress. Das IASP entwickelt derzeit eine auf künstliche Intelligenz basierende Drohnen-Software, die aus der Vogelperspektive untersucht, wo Maßnahmen für tiefgründige und
nachhaltige Verbesserungen der Bodenqualität nötig sind.
In Zukunft soll so beanspruchter Ackerboden, bzw. die Wurzeln (engl.: Roots), digital erfasst werden. Wie die Feldpflanzen durch Bodenlockerung nachhaltig mehr Wasser bekommen, daran wird ebenfalls in der landwirtschaftlichen Versuchsstation gearbeitet. Im Projekt „DigiRoot“ kommt dafür Kompost zum Einsatz. Dabei werden mit einer Kabelfräse zunächst mehrere Linien bis zu 60 Zentimeter in den Boden gefräst. Die ersten 40 Zentimeter füllt das Forscher-Team händisch mit Grünschnitt-Kompost und bedeckt die Gräben mit dem ursprünglichen Sandboden. Der Erfolg ist sichtbar: die Pflanzen auf den ausgewählten Streifen wachsen besser, die Wassermenge für die Wurzeln erhöht sich.
Knopf im Ohr für Tierwohl
Wie gut geht es unseren Nutztieren in der Landwirtschaft? Was bisher nur auf Beobachtungen der Landwirte beruhte, will das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin, kurz IASP, mit messbaren Kriterien unterlegen. Beim Forschungsprojekt „TierwohlAmpel“ werden aktuell 15 Kühe des Tierzuchtgutes Heinersdorf mit elektronischen smardtag-Ohrmarken ausgestattet.
Das innovative Monitoring-System erfasst physiologische Parameter sowie die Bewegungsaktivität der Tiere. Am Melkstand werden die Daten ausgelesen und anschließend an einen Zentralserver und durch eine eigene Software ausgewertet. Im Ergebnis zeigt die entwickelte Tierwohlampel über Rot, Gelb oder Grün den landwirtschaftlichen Betrieben auf diese Weise, ob die Tiere gestresst oder krank sind, und ob sie sich wohl fühlen.
Am Sonnabend (10. Juni) stellt das IASP in der Versuchsstation Berge im Havelland von 10 bis 18 Uhr seine Forschung zu diesen und anderen Themen vor.
Ausbildungsbetriebe auf der Brandenburger Landpartie
Die Forschung von heute begründet den Alltag von morgen und so ist es wichtig, dass für diesen neuen Alltag der Landwirtschaft auch Nachwuchs ausgebildet wird. 15 Gastgeber der Brandenburger Landpartie aus allen Landesteilen haben dem Verband mitgeteilt, dass diese auch Ausbildungsbetriebe sind.
Welche dies sind, erfahren die Besucher der Landpartie in der Broschüre zur Brandenburger Landpartie anhand eines blauen Signets „Unser Tipp – Wir bilden aus“. Erhältlich ist das Gastgeberverzeichnis zur 28. Brandenburger Landpartie in gedruckter Form in den Touristeninformationen des Landes, den Hofläden der Teilnehmer sowie bei Edeka und Rewe; als Flip-Book oder herunterladbare PDF unter brandenburger-landpartie.de.
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Am Rande: Am Sonntag des Brandenburger-Landpartie-Wochenendes, am 11. Juni, feiert Brandenburg seinen 866. Geburtstag bzw. könnte es, wenn man diesen „Regionalfeiertag“ auf dem Schirm hätte und begehen wollte.
pro agro auf der Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung (BraLa)
Paaren-Glien – Nach dreijähriger Abstinenz öffnet am 11. Mai die BraLa ihre Pforten. Auf dem pro agro-Regionalmarkt heißt es: Essen, Trinken, Ausflugsziele und Informationen – alles regional!
„Brandenburg für Körper, Geist & Seele“ lautet die Unterzeile des aktuellen pro agro-Jahresthemas „Der wunderbare Weg“. Und so präsentieren auf dem pro agro-Regionalmarkt auf der BraLa insgesamt 25 Aussteller Speis und Trank für den Körper sowie Angebote für Ausflüge ins Land, zu Natur und Kultur, für Geist und Seele. Die Kleinsten können sich auf einer Strohburg austoben oder beim Böttcher Interessantes zu diesem altehrwürdigen Beruf erfahren, zuschauen und kleine Holzeimerchen zum Mitnehmen selbst herstellen. Begleitet wird der Regionalmarkt durch Informations- und Kulturprogramm auf einer kleinen, eigenen Bühne samt Sitzgelegenheiten.
Die BraLa wird – wie viele andere Aktionen des Verbandes pro agro – genutzt, um Brandenburg in seiner Charakteristik des vornehmlich ländlichen Raums als landwirtschaftlichen Wirtschaftsstandort und die entsprechenden Unternehmen als erhaltenswerten Wirtschaftsfaktor insbesondere für die Grundversorgung der Länder Brandenburg und Berlin darzustellen.
„Wir, die Brandenburger Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft möchten und können für jeden Geschmack und jeden Ernährungsstil Partner und Versorger sein. – Wir sind Arbeitgeber, Steuerzahler, Kulturunterstützer, Sportförderer aber vor allem Produzenten guter, regionaler Lebensmittel, die nur kurze Wege zu unseren Kunden, den Verbrauchern in Brandenburg und Berlin beanspruchen. Auch das möchten wir auf der BraLa dem Publikum näher bringen“ betont Hanka Mittelstädt, Vorsitzende des Verbandes pro agro.
Neben der Produktion regionaler Lebensmittel ist der ländliche Raum Brandenburgs auch Ziel für Urlaub sowie Tages- und Ausflugstourismus. Die BraLa selbst ist auch ein solches Ziel und die ausflugsfreudigen Besucher können mit Hilfe der Publikationen des Verbandes zu Landurlaub, Einkauf beim Bauern, Hofläden und Pferdeland zukünftige Aktivitäten planen. Quasi noch druckfrisch wird es die Broschüre mit den Gastgebern der Brandenburger Landpartie (10./11. Juni 2023) am Stand des Verbandes pro agro auf dem Regionalmarkt geben.
Darüber hinaus informieren wir Verbraucher und Produzenten über die neuen Qualitätszeichen des Landes Brandenburg – „Gesicherte Qualität Brandenburg“ und „bio Brandenburg – Gesicherte Qualität“. pro agro agiert hier als Lizenznehmer, berät interessierte Unternehmen ausführlich und begleitet sie bei der Umsetzung und dem Nachweis der zu erfüllenden Kriterien bis hin zur erfolgreichen Zeichennutzung.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
10./11. Juni ist Landpartie – aber warum eigentlich?
Paaren-Glien – In einem Monat startet die 28. Ausgabe der Brandenburger Landpartie. Rund 150 Unternehmen im ländlichen Raum öffnen Hof und Tor für ihre Gäste. Wieso, weshalb, warum?
Brandenburg ist überwiegend ländlicher Raum. Ein wichtiger Bestandteil dieses ländlichen Raumes ist die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Landwirte produzieren Rohprodukte und veredeln diese entweder selbst zu Lebensmitteln oder beliefern Produzenten in der Region, welche aus diesen Rohstoffen unsere Lebensmittel produzieren.
Kai Rückewold – Geschäftsführer pro agro e.V.
„Krisengeschüttelte Zeiten wie diese zeigen uns immer wieder, wie wichtig eine größtmöglich autarke Versorgung ist. Das Wort der Resilienz macht dann gern die Runde und man wird nicht müde zu betonen, wie wichtig die Fähigkeit einer Region sei, sich auch in härteren Zeiten ihrer Strukturen zu bedienen, um z.B. die Menschen aus der Region heraus zu versorgen. Damit dies gelingt, müssen diese Strukturen auch gepflegt und genutzt werden. Aus dem Nichts passiert auch nichts. Die Landpartie zeigt schon seit Jahren im Grunde auf genau diese Strukturen und ruft die Berliner und Brandenburger auf, diese Strukturen durch ihre Entscheidung an der Kasse bewusst zu fördern und zu fordern – sie schlussendlich zu erhalten.“ so Kai Rückewold – Geschäftsführer des Verbandes pro agro.
Die Landpartie stellt den Verbrauchern landwirtschaftliche Unternehmen und Verarbeiter vor. Sie zeigt, daß die bewusste Entscheidung für ein regionales Produkt einen Mehrwert für die gesamte Region darstellt und daß der Endverbraucher durch sein Kaufverhalten seine Umgebung und das Umland mitgestaltet.
Dennis Kummer – Projektkoordinator Brandenburger Landpartie
„So bilden nicht wenige Gastgeber der Brandenburger Landpartie die komplette Wertschöpfungskette von der Rohproduktion bis zur Veredelung ab.“ ergänzt Dennis Kummer, Projektkoordinator der Landpartie beim Verband pro agro. „Als Beispiel seien hier die Agrargenossenschaft Ranzig im Landkreis Oder Spree oder die Bauernkäserei Wolters in der Uckermark genannt. Im Ranziger Ortsteil Tauche liegen für die Fleischproduktion Aufzucht, Futtermittelproduktion, Schlachthof und Verarbeitung in der Hand der Agrargenossenschaft und die Wege zwischen den einzelnen Bereichen sind kurz. Gleiches gilt für die uckermärkische Käserei. Die Milch stammt von eigenen Kühen und auch hier werden die Futtermittel auf eigenen Wiesen und Äckern hergestellt.“
Kristin Mäurer – Fachbereichsleiterin Agrar- und Ernährungswirtschaft
„In den letzten Jahren hat der Verband pro agro gerade im Zusammenwirken mit Partnern im Einzelhandel große Fortschritte erzielt. Veranstaltungen wie die Brandenburger Landpartie helfen, diese zu vertiefen und auszubauen. So gut wie jedes Produkt, welches die Besucher im Rahmen der Landpartie entdecken oder besser kennen lernen, kann nicht nur im Hofladen vor Ort erstanden werden, sondern auch den Weg in den Handel finden“ erklärt Kristin Mäurer, Fachbereichsleiterin Agrar- und Ernährungswirtschaft bei pro agro, „ausgesprochen hilfreich ist dafür, daß die Verbraucher aus Berlin und Brandenburg bei Ihrem Lebensmitteleinzelhändler des Vertrauens gezielt nach solchen Produkten fragen und dabei auch ruhig den Hersteller benennen. Die Brandenburger Landpartie ist auch ein Aufruf, genau dieses zu tun.“
Regionale Produkte auf dem Speiseplan der Berliner und Brandenburger schmecken nicht nur und überzeugen durch ihre kurzen Wege, sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Region als Wirtschaftsstandort; für die Unternehmen als Arbeitgeber und Steuerzahler und tragen auf diese Weise dazu bei, daß Brandenburg-Berlin auch zukünftig eine Region ist, in der man gern lebt und die man auch gern besucht. Auch darum „Brandenburger Landpartie“!
Informationen zu Gastgebern und Angeboten der Brandenburger Landpartie findet man online unter brandenburger-landpartie.de.
Das Gastgeberverzeichnis als gedruckte Broschüre ist in den Touristeninformationen des Landes, den Hofläden der Teilnehmer sowie bei Edeka und Rewe erhältlich.
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Am Rande: Am Sonntag des Brandenburger-Landpartie-Wochenendes, am 11. Juni, feiert Brandenburg seinen 866. Geburtstag bzw. könnte es, wenn man diesen „Regionalfeiertag“ auf dem Schirm hätte und begehen wollte.
Ausrichter für das Brandenburger Dorf- und Erntefest 2024 gesucht!
Schönwalde-Glien – Brandenburg ist hauptsächlich ländlicher Raum und so nehmen Landwirtschaft sowie Agrar- und Ernährungswirtschaft einen gewichtigen Platz als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Quell regionalen Brauchtums ein. Traditionell feiert der ländliche Raum am Ende der Erntezeit das Brandenburger Dorf- und Erntefest. Für die 19. Ausgabe dieses Landesfestes wird nun ein Ausrichter gesucht. Die formlose Interessenbekundung kann bis zum 11. August erfolgen, die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2023.
pro agro – der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. ruft zur Interessenbekundung um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes im September 2024 auf. Vorgesehen ist die Ausrichtung für Sonnabend, den 7. September 2024, alternativ ist auch Sonnabend, der 14. September 2024 möglich.
Um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes können sich alle Gemeinden, Städte oder Ämter des Landes Brandenburgs mit Gemeinde- Orts- oder Amtsteilen bewerben, die über einen dörflichen Charakter verfügen und/oder landwirtschaftlich geprägt sind.
Der siegreiche Bewerber richtet, mit Unterstützung des Brandenburger Landfrauenverbandes e.V. und des Landesbauernverbandes Brandenburg e.V., im Rahmen des Brandenburger Dorf- und Erntefestes den Erntekronen- und den Ernteköniginnenwettbewerb und gemeinsam mit pro agro e.V. einen pro-agro-Regionalmarkt aus.
Eine Beteiligung und Einbindung von regionalen land- und forstwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitern, Handwerk, Vereinen und Kulturgruppen ist obligatorisch. Die Präsentation regionaler Wertschöpfungsketten sollte Bestandteil der Veranstaltung sein. Gemeinschaftliches Leben, Kultur und Brauchtum, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, Regionalvermarkter und regionale Produkte, Handwerk sowie auch die Herausforderungen und Probleme des ländlichen Raumes sollen öffentlichkeitswirksam dargestellt werden.
Interessenten wenden sich für weitere Informationen bitte an
pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 14 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Gastgeberverzeichnis zur 28. Brandenburger Landpartie geht online und ist als Broschüre erhältlich
Paaren-Glien, Am 2. Mai, 40 Tage vor Beginn der 2023er Ausgabe der Brandenburger Landpartie, geht das Gastgeberverzeichnis zur Brandenburger Landpartie online. Ab dem 5. Mai ist auch die Landpartie-Broschüre erhältlich. Die Zentrale Eröffnungsfeier findet in der Prignitz statt.
Am 10. Juni findet die zentrale Eröffnung der 28. Brandenburger Landpartie auf dem Betriebsgelände der „PAE Marktfrucht GmbH Putlitz“ statt. Traditionell am 2. Juniwochenende öffnen in diesem Jahr wieder rund 150 Gastgeber des ländlichen Raumes Hof und Tor, um dem vornehmlich Brandenburger und Berliner Publikum Regionalität näher zu bringen, sich als das Gesicht hinter dem Produkt zu präsentieren sowie den interessierten Gästen auch die Bedeutung und die Notwendigkeit regionaler Wertschöpfungsketten für die Attraktivität aber auch Resilienz der Hauptstattregion aufzuzeigen.
„Diese Wertschöpfungsketten sind im Grunde Regionalpartnerschaften und müssen bewußt gefördert und gefordert werden, um nicht nur kurze Transportwege im Sinne des Klimaschutzes zu gewährleisten, sondern auch um die Region aus sich selbst heraus stärker zu versorgen und auf diese Weise sowohl Arbeitsplätze als auch Steuergelder in der Region zu generieren und zu erhalten – kurz Brandenburg als Lebensort attraktiv zu halten.“ so Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro.
Auch 2023 nehmen an der Brandenburger Landpartie wieder Gastgeber aus allen Landkreisen und aus allen Sparten der landwirtschaftlichen Produktion teil. Welche das sind und mit welchen Angeboten zum Kennenlernen, Nachfragen und Verstehen diese ihre Gäste begrüßen werden, erfahren die Besucher ab dem 2. Mai unter brandenburger-landpartie.de. Alle Anbieter, mit allen Aktionen sind hier, 40 Tage vor dem Landpartiewochenende, abrufbar. Ab dem 5. Mai ist das gedruckte Gastgeberverzeichnes der Landpartie als Broschüre in den Touristeninformationen und den Hofläden der Teilnehmer erhältlich und Im Laufe einer Woche dann auch in den Supermärkten von EDEKA und REWE.
Broschüre zur Landpartie
Die Brandenburger Landpartie wird in Zusammenarbeit von pro agro e.V., dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband organisiert. Ermöglicht wird die Initiative durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
pro agro – Vorstandsvorsitzende Hanka Mittelstädt übernimmt Landtagsmandat
Vorstand von pro agro unterstützt die Unternehmerin aus der Uckermark bei der Übernahme der neuen Aufgabe und setzt auf Kontinuität in der pro agro – Organisation
Schönwalde-Glien. Der Vorstand von pro agro hat die amtierende Vorstandsvorsitzende Hanka Mittelstädt darum gebeten, ihr Amt als Vorstandsvorsitzende weiterhin auszuüben. Der Beschluss erfolgte, da Hanka Mittelstädt Ende März als Nachrückerin in den Brandenburger Landtag einziehen wird. Sie übernimmt das Mandat der SPD-Abgeordneten Inka Goosmann-Reetz, die wiederum Polizeibeauftragte des Landes Brandenburg wird. Die Agraringenieurin Hanka Mittelstädt ist derzeit SPD-Fraktionsvorsitzende im Uckermärkischen Kreistag. Als Unternehmerin in der Ernährungswirtschaft sieht sie ihre Arbeitsschwerpunkte in den Themen Wirtschaft, Landesentwicklung und dem Ringen um gesellschaftliche Balance zwischen Land und Stadt.
„Hanka Mittelstädt hat uns ihre Entscheidung das Landtagsmandat wahrzunehmen offen kommuniziert und den Vorstand und mich als Geschäftsführer um ein Votum gebeten. Für alle Mitentscheider ist völlig klar: Mit der ihr eigenen Energie, ihrer Verlässlichkeit und transparenten Arbeitsweise ist Hanka Mittelstädt unsere Idealbesetzung als Vorstandsvorsitzende. Wir freuen uns, dass Sie uns auch zukünftig viele Extrastunden ihrer Arbeitswoche widmen wird. Da wo es möglich ist, werden wir als Vorstand und pro agro-Team für Entlastung und Freiräume sorgen“ kommentiert Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro, die Vorstandsentscheidung in der zweiten Märzwoche.
Hanka Mittelstädt wurde im November 2022 in der Mitgliederversammlung zum dritten Mal zur Vorstandsvorsitzenden von pro agro e.V. gewählt. Als geschäftsführende Gesellschafterin der Ucker-Ei GmbH wirkt sie maßgeblich in der Unternehmer-Initiative „Regionale Lebensmittel einkaufen – jetzt erst recht“ mit, in der sich aktuell 21 brandenburgische Unternehmen zusammengeschlossen haben, um gemeinsam für die Zukunftschancen der Ernährungswirtschaft in der Hauptstadtregion einzutreten.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Riesiges Vermarktungspotential für regional hergestellte Lebensmittel in der Hauptstadtregion
Aktuelle Konsumentenstudie definiert wichtige Zielgruppen – pro agro sieht Notwendigkeit für Start einer breit angelegten Verbraucherkampagne bis Ende 2024
Paaren-Glien, Zweitausend Bundesbürgerinnen und -bürger wurden Ende 2022 zu ihren Einstellungen gegenüber regionalen Lebensmitteln in einer breit angelegten Konsumentenstudie befragt. Je 400 Befragte aus Berlin und Brandenburg zeigen dabei ein eindeutiges Bild: Regionale Lebensmittel aus Brandenburg sind – trotz Inflation und Wirtschaftskrise – weiter gefragt, viele Verbraucher wollen nach Ende der Krise sogar mehr regionale Lebensmittel einkaufen. Die repräsentative Konsumentenstudie wurde von pro agro angestoßen und von der renommierten Markenberatung Brandmeyer aus Hamburg erarbeitet. Eine große Fülle der Ergebnisse soll zukünftig genutzt werden, um die richtigen Zielgruppen effektiv kommunikativ zu erreichen.
„In der Krise ist nach der Krise. Gerade jetzt ist es ein Gebot der Stunde mit breit angelegten Verbraucherkampagnen in Berlin und Brandenburg zu starten. In den kommenden zwei Jahren müssen wir die Chance nutzen, das wichtige Kaufargument „Gut für die Region“ in den Köpfen der Menschen dauerhaft zu verankern. Die durch die Kostenkrise gebeutelte Ernährungswirtschaft in Brandenburg braucht die Unterstützung der Landesregierung.“ ist die zentrale Botschaft die Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro, bei der Ergebnispräsentation der aktuellen Studie „Vermarktungspotentiale heben für Regionalprodukte aus Brandenburg“ sendet.
links: Andreas Ebeling, Markenberatung Brandmeyer; rechts: Kai Rückewold, Geschäftsführer pro agro
Deutlich über 50 Prozent der befragten Berliner und Brandenburger können, laut Studienleiter Andreas Ebeling von der Markenberatung Brandmeyer, als wichtige Zielgruppe für den Einkauf regionaler Lebensmittel identifiziert werden. Die wichtigsten Konsumentengruppen stellen die Qualitätsbewussten Regionalkäufer und die Anspruchsvollen Regionalkäufer dar (Berlin 44 Prozent/ Brandenburg 39 Prozent). Etwas kleiner aber mit 13 respektive 16 Prozent stellen die Preisbewussten Regionalkäufer die dritte wichtige Zielgruppe. Durch die genaue Kenntnis der demografischen Daten wird es in Zukunft möglich sein diese Zielgruppen selektiv anzusprechen.
Einige der Ergebnisse geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus für regionale Lebensmittelproduzenten: So kaufen 45 Prozent der Brandenburger und 46 Prozent der Berliner häufig regionale Lebensmittel ein. Knapp zehn weitere Prozent sogar überwiegend regionale Lebensmittel. Auch bedeutend ist es, dass die oben beschriebenen Zielgruppen grundsätzlich bereit sind für regionale Lebensmittel auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen. Eines der überraschendsten Ergebnisse allerdings: 41 Prozent der Brandenburger und 33 Prozent der Berliner wollen nach der Krise häufiger zu Lebensmitteln aus Brandenburg greifen.
Regionale Produkte müssen sichtbarer und mit den richtigen Werten aufgeladen werden
Über 300 Einzelergebnisse sind in der Gesamtstudie ausgewertet und zusammengefasst, jeweils auf Ebene der Wohnregion der Befragten und auf Ebene der Zielgruppenzugehörigkeit. Kaufmotivation, Kaufbereitschaft und ‑verhalten wurden genauso unter die wissenschaftliche Lupe genommen wie Fragen der Erreichbarkeit und Kommunikation. Zwei Ergebnisse sind aus Sicht von pro agro als Agrar- und Lebensmittelmarketingverband besonders bedeutend: Der Supermarkt und Discounter sind die wichtigsten Orte des Einkaufs für regionale Lebensmittel und Produktetiketten, Empfehlungen in Familie/Freundeskreis und die direkten Infos im Lebensmittelhandel sind die wichtigsten Informationsquellen zu regionalen Lebensmitteln.
Für die beteiligten Marketingexperten ergibt sich ein klares Handlungsfeld: Je sichtbarer ein Produkt aus Brandenburg im Supermarkt ist, desto stärker kann die Kaufmotivation abgeholt werden. Unternehmen sollten sich bei Ihrer Marken – und Produktwerbung auf Geschmack, Qualität und Herkunft fokussieren, pro agro als Verband sollte in Imagekampagnen insbesondere die übergeordneten Werte wie die Unterstützung regionaler Unternehmen und Arbeitsplätze, kurze Transportwege als Beitrag zur besseren CO2-Bilanz oder Erhalt der Tradition, Identität und Kultur thematisieren.
„Auf unserer Agenda stehen nun zwei elementare Aufgaben. Erstens: Die durch einige Unternehmen der Ernährungswirtschaft aus Brandenburg bereits gestartete Initiative „Regionale Lebensmittel einkaufen – jetzt erst recht“ muss weitergehen. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen positiven Rückenwind aus den Ministerien dafür zu erhalten. Und zweitens: Wir müssen mit dem Lebensmitteleinzelhandel wirklich innovativ werden, um die Produkte aus Brandenburg für Verbraucherinnen und Verbraucher sichtbarer zu machen. Das kann vor Ort im Supermarkt über eigene „Brandenburg-Regalplätze“, digital in Apps oder Werbeseiten des Handels, bei den Bringdiensten von REWE, EDEKA oder ODA über eine „Regionalkiste“ und viele weitere kluge Maßnahmen geschehen“ zeigt Kai Rückewold auf, dass pro agro zukünftig ganz direkt und operativ die Studienergebnisse in handfeste Maßnahmen umsetzen möchte.
Die Erstellung der Studie „Vermarktungspotentiale heben für Regionalprodukte aus Brandenburg“ wurde durch die Förderung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz ermöglicht. Eine Kurzversion der Studie (als pdf.) mit den wichtigsten Ergebnissen zu Marketing- und Kommunikation und Handlungsempfehlungen aus Sicht des Verbandes pro agro e.V. kann von interessierten Unternehmen und Institutionen per Mail bei Kristin Mäurer, Fachbereichsleiterin Agrar- und Ernährungswirtschaft des Verbandes pro agro unter maeurer@proagro.de angefordert werden.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 16 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Paaren im Glien. Brandenburger Landpartie 2023 nimmt Fahrt auf. Brandenburger Landwirte, Hofläden können sich noch bis zum 27.02.2023 anmelden.
Am 10. und 11. Juni, dem Wochenende zum 866. Geburtstag Brandenburgs, findet die 28. Brandenburger Landpartie statt. Die Akquise/Programmgestaltung ist im vollen Gange und die Angebote in Mark und Lausitz nehmen Gestalt an. Die Brandenburger Landpartie hat sich im Laufe der Jahre zur größten Veranstaltung in der Fläche Brandenburgs entwickelt und nimmt im Rahmen des bundesweiten Aktionswochenendes der offenen Höfe aufgrund der Vielzahl der Anbieter und Besucher eine Sonderstellung ein. Dennis Kummer, Fachbereichsleiter Landtourismus beim Agrarmarketing Verband pro agro wendet sich an die Menschen der Region: „Wenn jemand seinen Lieblingshofladen oder favorisierten Landwirtschaftsbetrieb gern bei der Brandenburger Landpartie sehen möchten, kann es nicht schaden, die Betreiber einfach mal darauf anzusprechen und auf pro agro zu verweisen.“ Schließlich geht es bei der Brandenburger Landpartie um das Gesicht hinter dem Produkt- wissen, wo es herkommt und wie es produziert wird.
Der Verband pro agro engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.proagro.de
Zehn Tage Werbung fürs Land, zehn Tage im Zeichen der Regionalität – Die Internationale Grüne Woche; Branchentreffpunkt und Netzwerkknoten
Berlin – Zwei Tage vor offiziellem Ende der Internationalen Grünen Woche zieht der Verband pro agro ein positives und ein hoffnungsvolles Resümee. Das Interesse der Besucher an regionalen Produkten und touristischen Angeboten des Landes Brandenburg stimmen zufrieden. Der Verlauf der von pro agro mit seinen Partnern organisierten Fachbesucherrundgänge und individuelle Branchengespräche mit dem Ziel, mehr Regionalität in Handel und Gastronomie zu bringen, gibt Grund zur Zuversicht.
Rundgänge mit Handel und Gastronomie
Neben der Verbraucher- und Gästeansprache nutzt pro agro die Internationale Grüne Woche hauptsächlich, um Entscheidern aus Gastronomie und Handel die Brandenburger Produzenten vorzustellen.
Den Anfang machten am Dienstag die Handelsrundgänge mit den Marktleitern der EDEKA-Häuser mit über 240 Vertretern der Handelskette. „Die aktive Zusammenarbeit mit den Erzeugern der Region ist wesentlicher Bestandteil der EDEKA-Regionalstrategie“ betont Marcus Reh, Regionaleinkäufer für Berlin/-Brandenburg. „Wir verstehen uns auch als Plattform für regionale Partnerschaften und somit als Teil der regionalen Wertschöpfungskette. Die pro-agro-Rundgänge auf der Grünen Woche bilden schon seit Jahren eine gute Grundlage, regionale Partnerschaften zwischen unseren Märkten und der Region zu befördern. Die stetig gestiegene Teilnehmerzahl der Rundgänge belegt das große Interesse unserer Einzelhändler und Einzelhänderinnen an regionalen Produkten und deutet auf den hohen Stellenwert des direkten Kontaktes zwischen Handel und Produzenten.“
Am Mittwoch folgten Rundgänge für rund 100 Gastronomen. Auch hier verdeutlicht das Interesse an den Rundgängen den Wunsch der Gasthäuser, das eigene Angebot noch regionaler zu gestalten.
Der Donnerstagmorgen stand im Zeichen der REWE-Märkte. Rund 80 Teilnehmer wurden durch die Brandenburghalle geführt und nach bewährtem Modell mit den Produzenten in Kontakt gebracht.
Am heutigen Freitag wurden 16 Vertretern von Kaufland die regionalen Angebote Brandenburgs präsentiert.
„Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit dem Handel und der Gastronomie weiter zu intensivieren, um so noch mehr regionalen Produkten aus Brandenburg den Weg in die Regale des Handels und auf die Speisekarten der Gastronomie zu ebnen. Die Internationale Grüne Woche bietet unserem Fachpublikum eine gute Gelegenheit, in vergleichsweise kurzer Zeit viele Produzenten und neue Angebote kennen zu lernen oder sich mit bestehenden Partnern auszutauschen. Gerade in dieser krisenbelasteten Zeit können daraus entstandene oder vertiefte Kooperationen einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Brandenburg leisten“, so Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbands pro agro.
Unternehmerstammtisch Ernährungswirtschaft
Traditionell fand im Rahmen der Grünen Woche auch der erste pro agro-Unternehmerstammtisch Ernährungswirtschaft des Jahres statt. Am Donnerstagnachmittag lobten die Unternehmen die Weiterentwicklung des Hallenkonzeptes und zeigten sich mit der Internationalen Grünen Woche Insgesamt zufrieden. Handlungsbedarf gäbe es aber bei der Aufgabe, die in diesem Jahr in der Brandenburg-Halle nicht mehr vertretenen Produzenten für 2024 zurückzugewinnen. Neben den personellen Sorgen wurden hauptsächlich die hohen Standpreise als Hinderungsgrund ausgemacht, die neben den sonstigen gestiegenen Kosten im laufenden Betrieb so manchen Altaussteller zur Absage bewogen haben werden.
22. pro agro-Marketingpreis
Traditionell stand der erste Messenachmittag im Zeichen des pro agro-Marketingpreises. Die Auszeichnung wurde in den drei Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung sowie Land- und Naturtourismus vergeben und die Handelskette Edeka zeichnete den Gewinner des EDEKA-Regionalpreises aus.
Die Broschüre Neues aus Brandenburg. Ein Land voller Ideen, fasst alle Produkte, Produktideen und Vermarktungskonzepte der 36 Wettbewerbsteilnehmer zusammen und stellt diese als gedruckte Broschüre oder digital auf www.proagro.de vor.
Wettbewerb „Zukunft durch Vielfalt“
Der Landesbauernverband Brandenburg und pro agro kürten am Mittwoch, die Siegerinnen und Sieger ihres gemeinsamen Mitgliederwettbewerbs „Zukunft durch Vielfalt“ in den Kategorien „Klimaanpasser“ (Fläminger Genussland Reinsdorf und Landwirtschaftliche Versuchsstation Berge), „Vermarktungskünstler“ (Schwarze Kuh Görne) und „Kommunikationstalent“ (Agrargenossenschaft Uckermark Göritz).
Staffelstabübergabe Brandenburger Dorf- und Erntefest
Am Brandenburg-Tag (23. Januar) übergab Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel den Staffelstab für die Austragung des 19. Brandenburger Dorf- und Erntefestes an Kremmens stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Nebel und dankte dem letztjährigen Ausrichter Wulkow (Neuruppin) für das gelungene Fest 2022. 2023 findet dieses Landesfest am 9. September statt. Verbunden wird das Fest mit dem Jubiläum zu 725 Jahren Stadtrecht des Ackerbürgerstädtchens im Kreis Oberhavel.
28. Brandenburger Landpartie
Ebenfalls am Brandenburg-Tag gab Minister Axel Vogel den Austragungsort der zentralen Eröffnungsveranstaltung zur 28. Brandenburger Landpartie bekannt. Ausrichter 2023ist die PAE Marktfrucht GmbH Putlitz in der Prignitz. Die Brandenburger Landpartie findet am Wochenende des 10. und 11. Juni 2023 statt.
Diese zwei Landesfeste werden im Auftrag des Landes Brandenburg von pro agro koordiniert.
Brandenburger Kochstudio
Das Brandenburger Kochstudio zeigte an allen Messetagen, wie vielfältig das Land Brandenburg auch in der Kulinarik ist. Abgestimmt auf die jeweilige Tagesregion des Bühnenprogramms gewährten die Köche aus den Brandenburger Restaurants und Landgasthöfen einen Einblick in ihr Können und stellten schmackhafte Gerichte mit Produkten ihrer Regionen vor. Begleitet wurden die Kochshows von Antenne Brandenburg-Moderator Detlef Olle.
Der Verband pro agro engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. – www.proagro.de
pro agro – Marketingpreisgewinner 2023 ausgezeichnet
Paaren Glien / Berlin – Am 20. Januar haben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold auf der Bühne der Brandenburghalle im Rahmen der Internationalen Grünen Woche die Gewinnerdes „pro agro-Marketingpreis 2023 – natürlich Brandenburg“ in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft bekannt gegeben. 36 Bewerbungen aus allen Sortimentsbereichen, allen Landesteilen und jeder Unternehmensgröße hat der Verband pro agro erhalten.
Nach zweijähriger Pause konnten am ersten Messefreitag der Internationalen Grünen Woche die Gewinner des pro agro-Marketingpreises wieder in gewohnter Atmosphäre auf der Bühne der Brandenburghalle ausgezeichnet werden.
Am 1. Dezember 2022 wurden die Bewerbungen von einer Fachjury aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft, Tourismus, Lebensmitteleinzelhandel, Medien und Wissenschaft unter Leitung des Verbandes pro agro begutachtet, bewertet und die ersten drei Preisträger aller Kategorien gekürt. Zusätzlich wählte EDEKA, als einer der starken Partner für die Vermarktung regionaler Produkte im Einzelhandel Brandenburg-Berlins aus den Bewerbern der Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung ihren Preisträger für den EDEKA-Regionalpreis 2023.
„Besonders hervorzuheben ist in diesem Jahr, daß die Brandenburger Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Direktvermarkter und die Anbieter des Landtourismus trotz aller zusätzlichen Hürden, die aus den aktuellen Krisen resultieren, fest an Brandenburg als Wirtschaftsstandort glauben und immer wieder neu Wege beschreiten, in den Fokus der Verbraucher zu gelangen.“ betont der Geschäftsführer des Verbandes pro agro Kai Rückewold „Wichtig bleibt anzumerken, daß es für den Erhalt der Brandenburger Unternehmen aus den von uns betreuten Branchen, neben dem Verbraucherinteresse, auch stärkere Unterstützung und Rückendeckung aus der Politik und und eine noch engere, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Handel geben muß“ merkt Kai Rückewold weiter an.
„Grünkohlbrot und Wild-Soljanka, pfannenfertiger Spargel und Brandenburger Premiumfleisch – dass Brandenburger Betriebe und Unternehmen hochwertige, regionale Lebensmittel anbieten, ist in der Mark und darüber hinaus bekannt. Dennoch braucht es – besonders in der gegenwärtigen Situation, die geprägt ist von der Coronapandemie sowie der Inflation – stets neue und kreative Ideen, um Verbraucherinnen und Verbrauchern leckere Produkte heimischer Anbieter schmackhaft zu machen. Die diesjährigen Preisträger des pro agro-Marketingpreis überzeugen mit ihrer Philosophie, dem Nachhaltigkeitsgedanken sowie mit Innovationen. Mit neuen Produkten, Rezepturen und Angeboten sorgen sie für Aufmerksamkeit. Dabei sind die ausgezeichneten Unternehmen so vielfältig, wie die Brandenburger Ernährungsbranche insgesamt. Ich gratuliere den diesjährigen Preisträgern und freue mich auf neue Ideen aus einer der kreativsten Branchen Brandenburgs.“ lobt Landwirtschaftsminister Axel Vogel. „
Neben der Auszeichnung der ersten drei Preisträger der jeweiligen Kategorien wurden auch der Gewinner des EDEKA-Regionalpreises 2023, ausgewählt aus den Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung, ausgezeichnet.
Die Produktideen und Vermarktungskonzepte aller Wettbewerbsteilnehmer des pro agro-Marketingpreises 2023 werden in der Broschüre Neues aus Brandenburg. Ein Land voller Ideen vorgestellt. Die Broschüre gibt es nach der Preisverleihung vor Ort am pro agro-Stand sowie an der Schauvitrine zum Wettbewerb in der Brandenburghalle und als Flipbook auf den Seiten des Verbandes pro agro.
Eine Auflistung der Gewinner und entsprechende Erläuterungen weiter unten in dieser Presseinformation.
Der pro agro-Marketingpreis, den der Verband bereits seit 2000 jedes Jahr im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin verleiht, zählt zu einer der begehrtesten Trophäen in der regionalen Ernährungs- und Tourismus-Branche. Die zentrale Botschaft lautet: Brandenburg ist Kreativität, Innovation und Unternehmertum.
Der Verband pro agro engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Weitere Informationen zum Marketingpreis 2023 und den Wettbewerben der Vorjahre erhalten Sie unter:
1. Preis Regionales Premiumfleisch aus Brandenburg
Meat Bringer hat es sich zur Aufgabe gemacht Premium-Fleisch in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Bauern & Fleischern aus der direkten Nachbarschaft zu produzieren. Der Kundschaft soll dies zu bezahlbaren Preisen zugänglich gemacht und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, Verantwortung für die eigene Region zu übernehmen. „Esst weniger Fleisch, dafür bessere Qualität aus der direkten Nachbarschaft“ – ist der neue Grundsatz von Meat Bringer. Der Leitgedanke ist es Fleisch nachhaltig zu produzieren und allen Partnern eine faire Bezahlung mit gesichertem Absatz zu bieten. Arbeitsplätze bleiben erhalten und die ländlichen Strukturen werden gestärkt. Kurze Wertschöpfungsketten und Transportwege reduzieren die CO2-Bilanz und führen zu mehr Nachhaltigkeit in der Produktion. Das Tierwohl steht bei der Erzeugung an erster Stelle. Das zeigt sich in der Top- Qualität der Endprodukte. Die Meat Bringer GmbH stellt mit ihrem Konzept die sozialen, ökologischen und ökonomischen Vorteile der regionalen Landwirtschaft in den Vordergrund. Zudem gibt sie den Kunden einen Zugang zu qualitativ hochwertigen Produkten aus der direkten Nähe.
Für die besondere Kundenbindung rief das Finsterwalder Brauhaus die Rankenpatenschaft ins Leben. Kunden und Gäste übernehmen hierfür die Patenschaft über eine Hopfenranke, die entweder im brauhauseigenen Hopfengarten oder im privaten Garten gepflegt wird. Ziel ist hierbei, das weitere Zusammenwachsen der Menschen vor Ort mit ihrer Region und ihren Produkten zu befördern und das Bild des Finsterwalder Brauhauses als regional verwurzeltes Unternehmen zu schärfen. Die Patenschaft dauerte von Mai bis September und mündete in der gemeinschaftlichen Hopfenernte und dem Einbrauen der frischen Dolden zum „Grüngehopften Jahrgangsbier“. Es wird im Gegensatz zu normalem Bier hier also nicht nicht mit getrocknetem, sondern eben mit frischem, grünem Hopfen gebraut. Neben der besonderen Bindung durch die Rankenpaten bewirkten Kommunikation und Mund-zu- Mund-Propaganda zur Rankenpatenschaft eine spürbar gestiegene Aufmerksamkeit und Nachfrage. Das Grüngehopfte Jahrgangsbier ist exklusiv im Finsterwalder Brauhaus erhältlich. Das Projekt und die Kommunikation sorgen auf sensible Weise für die Verbreitung von Wissen in Sachen regionaler Braukunst und für ein gut besuchtes Gasthaus.
Finsterwalder Brauhaus GmbH
Sonnewalder Str. 13,
03238 Finsterwalde
Geschäftsführer:
Uwe Oppitz
info@finsterwalder-brauhaus.de
finsterwalder-brauhaus.de
3. Preis Vom Teller ins Brot – wechselnde Saisonbrote
Vom Teller ins Brot: Suppengrün, Grünkohl, Knacker – Lebensmittel, die sonst auf Brandenburger Tellern landen, finden bei der Bäckerei Dorn den Weg ins Brot und werden neu interpretiert. Mit den wechselnden Saisonbroten soll das Brot und das traditionelle Bäckerhandwerk wieder mehr in den Fokus gerückt werden. Tradition trifft auf Innovation! Im Frühjahr startete Bäckermeister Dorn mit einer würzigen „Bärlauch-Kruste“. Auch das Brandenburger Lieblingsgemüse, der Spargel, findet in Kombination mit Dill den Weg in eines der Saisonbrote. Der Herbst ist Kohlzeit in Brandenburg. Grünkohl-Knacker oder ein Brot mit Rotkohl und Walnüssen haben sich inzwischen zu Brot-Lieblingen entwickelt. In dem „Herbstkrusti“ ist ein ganzes Portfolio an Gemüse vereint: Porree, Sellerie, Möhren im Brot, statt auf dem Teller. In Kooperation mit dem Fläminger Genussland entstand eine würzige „Hanfkruste“. Für die vielen Brotkreationen werden verstärkt ursprüngliche Getreidesorten u.a. Dinkel, Emmer und Waldstaudenroggen verwendet. Bei allen Rohstoffen ist die Bäckerei bestrebt regionale Anbieter zu finden. Die Bäckerei Dorn setzt auf „Vorbestellen statt Wegwerfen“. Die Kunden bestellen ihre Brote vor, so kann besser geplant und es muss weniger
Bäckerei Dorn
Torgauer Straße 14,
04924 Wahrenbrück
Geschäftsführer:
Stefan Dorn
dorn-wahrenbrueck@t-online.de
Facebook: Bäckerei Dorn Wahrenbrück
reegional.de/item/
backerei-dorn-wahrenbruck/
Ernährungswirtschaft
1. Preis Pfannenspargel – einfacher kann Spargelgenuss nicht sein
Die Märkischen Höfe suchten Anfang 2022 nach Ideen den Beelitzer Spargel trendiger und verbraucherfreundlicher anzubieten. Dem Verbraucher sollte Spargel auch einmal anders erlebbar gemacht werden und gerne in einer haltbareren Form. Hierbei kam ihnen die Idee des Pfannenspargels. Das perfekte Spargelgericht, wenn es mal schnell gehen muss oder einfach mal anders sein darf. Durch die schonende Garung im eigenen Saft ist dieser noch intensiver im Geschmack! Beliebig variierbar und dadurch noch vielseitiger in der Küche einsetzbar. Kunden haben die Möglichkeit, ganz bequem und in kurzer Zeit ein hochwertiges Pfannengericht zuzubereiten. Durch das Sous-Vide Verfahren bleiben die Nähr- und Geschmacksstoffe erhalten, sodass der unter Vakuum gegarte Spargel besonders aromatisch bleibt! Zusammen mit seinen Brüdern, dem Sous-Vide Spargel und dem Spargel Duett, möchten die Märkischen Höfe und Ihre Landwirte den Spargel, allen Kunden anbieten, die das Königsgemüse „Made in Beelitz“ schnell und lecker mögen.
Märkische Höfe Beelitz GmbH
Waldstraße 1,
14947 Nuthe-Urstromtal
Geschäftsführer:
Jonathan Birkemeyer
info@spargel.farm
spargel.farm
2. Preis Frische Bio-Weidemilch aus kuhgebundener Kälberaufzucht
Die Luisenhof Milchmanufaktur ist eine Bio- Molkerei in Velten/Havelland und verarbeitet Bio-Milch von Kuh, Ziege und Schaf – nachhaltig und regional. Ein Teil der Bio-Milch kommt von dem eigenen Betrieb, dem Luisenhof in Wiebendorf/Elbe. Die Milch, die für die Frische Bio-Weidemilch sowie Frische Fettarme Bio-Weidemilch verwendet wird, stammt von Höfen mit kuhgebundener Kälberaufzucht. Diese Art der Kälberaufzucht fördert das Tierwohl in besonderem Maße. Denn die Kälbchen bleiben für mindestens drei Monate mit ihren Müttern oder Ammen zusammen. Das heißt, sie können nicht nur deren Milch trinken, sondern sie lernen auch direkt das natürliche Verhalten einer Kuh in der Herde kennen. So wachsen gesunde und vitale Kälber heran, die positiv zum Herdenverhalten beitragen. Glückliche Kühe und glückliche Kälber.
Luisenhof Milchmanufaktur GmbH
Parkallee 1,
16727 Velten
Geschäftsführer:
Dr. Kirsten Böhmann, Hubert Böhmann,
Hans Reimers
info@milchmanufaktur.berlin
luisenhof-milchmanufaktur.de
3. Preis Wildgulasch & Soljanka mit Wildanteil jetzt auch im Handel
und gleichzeitig auch
Preisträger EDEKA Regionalpreis
Wild & Taste produziert Wildspezialitäten aus regionalem Wild. Dazu arbeitet Ralf Oehme mit ca. 40-50 Jägern aus der Region zusammen. Sein Verarbeitungsbetrieb ist EU- und IFS-zertifiziert. Ziel ist es, Wild aus den Wäldern Brandenburgs überregional zu vermarkten und regional Arbeitsplätze zu schaffen. Natürliche Lebensmittel werden ohne Hinzusetzen von Konservierungsstoffen zu haltbaren Produkten im Glas verarbeitet. Diese Wildgerichte dienen dem Endverbraucher als schnelle, gesunde Mahlzeit und gelten bei regionalen Kunden bereits als Hochgenuss. Da es bisher kaum Wildspezialitäten im Lebensmitteleinzelhandel gibt, trägt das Unternehmen dazu bei, sich gesund aus der Region heraus ernähren zu können. Neben dem eigenen Hofladen sollen die Produkte nun mehr über den Lebensmitteleinzelhandel vermarktet werden. Weitere Gerichte, wie Königsberger Wildklöße oder Wild-Bratwurst, sind bereits in der Umsetzung. Das Unternehmen ist stetig auf der Suche nach neuen kulinarischen Wildkreationen.
Wild & Taste GmbH
Neudessauer Straße 12,
14715 Milower Land OT Milow
Geschäftsführer:
Ralf Oehme
info@wildandtaste.de
wildandtaste.de
Land- und Naturtourismus
1. Preis Elbe-Elster Heimathäppchen
Kochen und essen sind Freudenquellen – ganz besonders, wenn Gerichte mit regionalen und saisonalen Zutaten liebevoll zubereitet sind. Für frischen Wind in der regionalen Kochszene sorgen dabei die beliebten Heimathäppchen, indem sie Produzenten und Gasthöfe aus Elbe-Elster zu Partnern machen. Erzeuger, die vor Ort hergestellte und mit dem Regionalsiegel Elbe-Elster zertifizierte Lebensmittel produzieren, werden von der Landkreisverwaltung mit lokalen Gastronomen bekannt gemacht. Daraus entsteht ein köstliches Rezept, in welchem das gesiegelte Produkt eine wichtige Grundzutat der Kreation darstellt. Das freut nicht nur die heimischen Restaurantgäste, sondern auch Genießer und Heimatfreunde, die gern zu Hause kochen. Denn die Rezepte der Heimathäppchen landen dank öffentlichkeitswirksamer Kampagnen direkt bei den Menschen, die kultivierte lokale Speisen mit den dafür vorgesehenen Zutaten aus der Region gern nachkochen und dieses ggf. bei einem Besuch des Häppchenentwickler- Restaurants mit dem Original vergleichen.
Landkreis Elbe-Elster, Büro Landrat,
Marketingkoordinatorin,
Ludwig-Jahn-Straße 2,
04916 Herzberg/Elster
Landrat:
Christian Heinrich-Jaschinski
landrat@lkee.de
lkee.de
2. Preis Spätaufstehertouren
Ganz nach dem Motto „Der frühe Vogel kann mich mal“ wurden vom Tourismusverband 33 Spätaufstehertouren entwickelt, welche Großstadtmüde auch am Nachmittag noch raus ins Seenland Oder-Spree locken. Auf den Halbtagestouren kann Entspannung und Aufregendes gleichermaßen erlebt werden. Egal ob zu Fuß, auf dem Rad, im Kanu oder per SUP, das Element Wasser ist stets dabei. Typisch Seenland! Alle Tourstarts sind aus Berlin bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die 18 Wanderungen, elf Radrouten und vier Touren auf dem Wasser wurden für junge Berliner als auch Einheimische konzipiert, die auf kleine Abenteuer und Bewegung in der Natur stehen und regionale Köstlichkeiten lieben. Jede Tour enthält eine detaillierte Routenbeschreibung, eine umweltfreundliche An- und Abreiseinformation sowie Tipps zu besonderen Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke. Die Spätaufstehertouren leisten einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung und Sichtbarmachung der regionalen Anbieter und Produzenten entlang der Routen. Die Touren sind digital auf der Website spaetaufstehertouren.de und auf Komoot zu finden. Das handliche Booklet kann kostenlos im Seenland-Shop bestellt werden.
Seenland Oder-Spree e.V.
Ulmenstraße 15,
15526 Bad Saarow
Geschäftsführerin:
Ellen Rußig
info@seenland-os.de
seenland-oderspree.de
3. Preis Das Oderbruch – Menschen machen Landschaft
Das Oderbruch hat sich seit der im 18. Jahrhundert begonnenen Trockenlegung zu einer der interessantesten Kleinlandschaften Europas entwickelt. Dieser größte Flusspolder Deutschlands mit seiner besonderen ländlichen Kultur verfügt über ein beispielhaftes Wassersystem und hat eine hohe Dichte an Baudenkmalen. Unter dem Titel „Das Oderbruch – Menschen machen Landschaft“ wurde das Oderbruch im Jahr 2022 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Es ist in Brandenburg die erste Stätte und in Europa die erste Kulturlandschaft, die mit dem Siegel ausgezeichnet wurde. Gelungen ist dies aufgrund einer Kulturerbe-Initiative aus Ehrenamtlichen, die die hohe kulturlandschaftliche Prägnanz verständlich darstellte. Sie gründeten 2016 ein Netzwerk von 40 ausgewiesenen Kulturerbe- Orten, bestehend aus Heimatstuben und Dorfmuseen, Boden- und Baudenkmälern, Schöpfwerken oder Schiff- und Windmühlen und Kirchen und machen seither in Ausstellungen, Broschüren und digitalen Medien das kulturelle Erbe dieser Landschaft erlebbar. Anhand gemeinsamer Jahresthemen entwickeln sie jedes Jahr vielfältige Veranstaltungen und Bildungsprojekte. Die Initiative wird finanziert durch einen kommunalen Zusammenschluss aller 24 Oderbruchkommunen, sowie die Landkreise Märkisch-Oderland und Barnim.
Brandenburger Schlachtefest 2022 – Gelungene Neuauflage mit Sendungsbewußtsein
Schönwalde-Glien – Nach zweijähriger Pause ist das Brandenburger Schlachtefest in den Veranstaltungskalender Brandenburgs zurückgekehrt und begeisterte Besucher wie regionale Genußhandwerker und Versorger gleichermaßen.
Gut 10.000 Besucher fanden bei herbstlichem Sonnenschein an den beiden Tagen des Brandenburger Schlachtefestes den Weg nach Paaren im Glien und genossen Regionalität, Unterhaltung und Information.
Eröffnet wurde das Brandenburger Schlachtefest durch Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende pro agro e.V.; die Staatssekretärin des Landwirtschaftsministeriums Anja Boudon; Elke Nermerich, Erste Beigeordnete des Landkreises Havelland; den Bürgermeister von Schönwalde-Glien Bodo Oehme; Heiko Terno, Vizepräsident Landesbauernverband Brandenburg; Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident Landesjagdverband Brandenburg und Jenny Kniestädt, stellv. Vorsitzende Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg.
„Die Liste der Eröffnungsgäste, gerade aus dem Verbandsbereich, zeigt deutlich die regionalen Verflechtungen und gibt Hinweis auf bestehende Regionalpartnerschaften, die zu dem führen, was gemeinhin als „regionaler Wirtschaftskreislauf“ bezeichnet wird. Man arbeitet miteinander, man braucht einander. Die Besucher des Schlachtefestes, als Vertreter der Verbraucher, sind dann im Grunde das alles entscheidende Glied, welches aus einer Kette einen funktionierenden Kreislauf macht.“ so der Projektleiter des Schlachtefestes bei pro agro René Lehmann
In den zwei Veranstaltungshallen und im Freigelände offerierten regionale Produzenten aus ganz Brandenburg Fleisch, Wurst und natürlich auch zubereitete Speisen von Rind, Lamm, Schwein, Kaninchen, Wild und Fisch sowie weitere regionale Lebensmittel und Spezialitäten.
Wesentlich für das Brandenburger Schlachtefest – und im Grunde auch für alle anderen Veranstaltungen pro agros – ist, daß man vor Ort tatsächlich den Produzenten, den Gesichtern hinter den Produkten gegenübersteht, deren Produkte aus der Anonymität geholt werden und die Besucher auf diese Weise Informationen aus erster Hand bekommen. Bei der traditionellen Hausschlachtung und bei der Wildzerlegung wurden ältere Besucher an ihre Kindheit erinnert und dem jüngeren Publikum altes Wissen neu vermittelt.1
„Regional einkaufen – Heimat stärken“ hieß es in der Unterzeile der Begrüßungstafel zum Brandenburger Schlachtefest. Was darunter zu verstehen ist, erläutert der Geschäftsführer des Verbandes pro agro, Kai Rückewold: „Die Tradition der Schlachtefeste gibt uns Hinweis auf etwas früher Selbstverständliches; etwas, das wir in den letzten Jahren leider ein wenig aus den Augen verloren haben. Gemeint ist die Versorgung einer Region aus sich selbst heraus.
Dies geht natürlich nur, wenn wir die dafür notwendigen Strukturen auch in schwierigeren Zeiten intakt halten. Regionalität ist eben nicht nur schmückendes, touristisches Beiwerk; sondern Grundvoraussetzung für die Lebensfähigkeit unserer Regionen; Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Versorgungssicherheit. Es geht nicht nur um Spezialitäten, sondern auch und vor allem um die Grundversorgung, die, wenn sie aus der Region selbst kommt, uns auch unabhängiger und weniger anfällig für die Krisen unserer globalisierten Welt macht. Mit Veranstaltungen wie dem Brandenburger Schlachtefest möchten wir aufzeigen, daß die Brandenburger Agrar- und Lebensmittelwirtschaft Willens und in der Lage ist, diesen Beitrag zu leisten. Der Zuspruch durch Besucher und Aussteller unterstreicht dies. Hinzufügen muß man aber auch, daß der Sektor der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft gerade in Krisenzeiten nur gut funktionieren kann, wenn die Politik durch Anerkennung einer Systemrelevanz auch die Basis für schnelle, unbürokratische Unterstützungsmöglichkeiten im Bedarfsfalle schafft.“
Katalog LANDURLAUB BRANDENBURG 2023 – Ferien, Freizeit und Einkaufen beim Bauern – feierte auf dem Brandenburger Schlachtefest Premiere
Urlaub in Deutschland ist wieder angesagt! Gut, daß es rechtzeitig fundierte Inspiration für die Planungen im Familienkreis gibt. Der traditionelle Landurlaubskatalog von pro agro e.V. hilft dabei, sich über aktuelle Übernachtungsangebote und mögliche Aktivitäten sowie regionale Einkaufsmöglichkeiten zu informieren. Der Öffentlichkeit wurde er erstmals auf dem Brandenburger Schlachtefest, in gedruckter Form – präsentiert. Gleichzeitig können Neugierige den Katalog auch ab diesem Wochenende online als Flipbook durchblättern. Wer möchte, kann sich den Katalog kostenfrei nach Hause bestellen.
Die 2023-er Ausgabe beschreibt in ihrem redaktionellen Teil eine Vielzahl an Erlebnisangeboten – vom Lama-Wandern bis zur Kanufahrt auf der „Alten Oder“. Auch Einkehrmöglichkeiten, wie die bei den Mitgliedern der Brandenburger Bierstraße werden vorgestellt. Wie immer lohnt das blättern und stöbern auch für Brandenburger, denn auch in diesem Katalog finden sich Tipps, von denen einige Leser vorher sicher nichts wußten. Das Cover des diesjährigen Kataloges verführt mit einer idyllischen Familien-Urlaubs-Szene zur perfekten Auszeit auf dem Land. Die Kulisse des Fotomotivs bietet ein besonderes Urlaubsdomizil an einem energiereichen Ort, ein Schäferwagen im Ruppiner Seenland, auf dem „Kremserhof Zermützel„.
Dazu die Betreiberin der ungewöhnlichen Herbergen, Frau Geiersberg:
„Wir freuen uns, mit unseren Übernachtungsmöglichkeiten das Gesicht für die 2023-er Landurlaubsangebote Brandenburgs zu sein. Wir schätzen besonders an diesem Katalog die abgebildete Vielfalt und die redaktionellen Inspirationen, in denen wir uns mit unseren besonderen Angeboten wiederfinden.“
Hofladenbroschüre „Einkauf im Grünen“
Ebenfalls einem breiteren Publikum vorgestellt wurde die komplett überarbeitete 3. Auflage der pro agro-Hofladenbroschüre „Einkauf im Grünen“. Vom Spreewald bis zur Uckermark, vom Havelland bis ins Seenland Oder-Spree finden sich hier insgesamt 670 Hofläden, Direktvermarkter, Landgasthöfe, Selbstpflückmöglichkeiten und lokale Produzenten in einem kompakten Kompendium wieder, welches in dieser Form im Land Brandenburg einzigartig und eine der meistnachgefragten Publikationen des Verbandes ist.
1 Eine schöne Geschichte vom Brandenburger Schlachtefest am Rande:
Der 13-Jährige Paul aus Kremmen besuchte am Sonnabend das Schlachtefest mit seinen Eltern und war fasziniert von der traditionellen Hausschlachtung. Kurzum schickte er seine Eltern zur weiteren Erkundung und ließ sich erst zum Feierabend um 18 Uhr abholen. Aber auch da hatte Paul noch nicht genug Wissen aufgesaugt und bat darum, am nächsten Tag wiederkommen zu dürfen; „schon zum Aufbau“. Gesagt, getan wurde Paul am Sonntag von seinem Vater weit vor Veranstaltungsbeginn zum Brandenburger Schlachtefest gefahren. Der fachliche Leiter der Schauschlachtung, Fleischermeister und Fleischsommelier Andi Neumann, aus Petkus, zeigte sich ebenso beeindruckt und meinte, daß Paul „dieser eine unter Tausend“ sei, der vielleicht das Zeug dafür hat, die Fahne seines traditionellen Berufs auch in Zukunft hochzuhalten.
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Der Verband pro agro engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).
Historische Schauschlachtung auf dem Brandenburger Schlachtefest 2022Fleischermeister Andi Neumann bei historischen SchauschlachtungImpression Brandenburger Schlachtefest 2022neuer Landurlaubskatalog 2023Broschüre der Brandenburger Hofläden mit 670 Adressen
Ausrichter für das Brandenburger Dorf- und Erntefest 2023 gesucht!
Schönwalde-Glien – Nach zweijähriger Corona-Zwangspause steht das Brandenburger Dorf- und Erntefest für das Jahr 2022 am 10. September im Neuruppiner Ortsteil Wulkow bestens vorbereitet in den Startlöchern. Nun ist es Zeit, den Ausrichter des Landesfestes 2023 zu küren.
pro agro – der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. ruft zur Interessenbekundung um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes im September 2023 auf. Vorgesehen ist die Ausrichtung am 9. September 2023, alternativ ist der 16. September 2023 möglich.
Um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes können sich alle räumlich geschlossenen Gemeinden des Landes Brandenburgs mit dörflichem Charakter bzw. Gemeinde- und Ortsteile des Landes Brandenburg mit dörflichem Charakter bewerben.
Die sich bewerbende Gemeinde und ihr Gemeindeteil werden gemeinsam mit dem Kreisbauernverband und dem Kreislandfrauenverband Dorfentwicklung und Potentiale des ländlichen Raumes präsentieren und Einblicke in das Leben auf dem Lande gewähren.
Der Bewerber richtet, mit Unterstützung des Brandenburger Landfrauenverbandes e.V. und des Landesbauernverbandes Brandenburg e.V., im Rahmen des Brandenburger Dorf- und Erntefestes den Erntekronen- und den Ernteköniginnenwettbewerb und gemeinsam mit pro agro e.V. einen pro-agro-Regionalmarkt aus.
Eine Beteiligung und Einbindung von regionalen land- und forstwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitern, Handwerk, Vereinen und Kulturgruppen ist obligatorisch. Die Präsentation regionaler Wertschöpfungsketten sollte Bestandteil der Veranstaltung sein. Gemeinschaftliches Leben, Kultur und Brauchtum, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, Regionalvermarkter und regionale Produkte, Handwerk sowie auch die Herausforderungen und Probleme des ländlichen Raumes sollen öffentlichkeitswirksam dargestellt werden.
Interessenten wenden sich für weitere Informationen bitte an
pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. Gartenstr. 1-3 14621 Schönwalde Glien Tel. 03 32 30 – 20 77 – 35 Fax: 03 32 30 – 20 77 -69 www.proagro.de kontakt@proagro.de
„Lassen Sie uns in dieser Zeitenwende nicht hängen!“
Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende von pro agro e.V., hält in Anwesenheit des Ministerpräsidenten eine flammende Rede zur Situation der Land- und Ernährungswirtschaft in Brandenburg
Seddiner See/Schönwalde-Glien. Das 30-jährige Bestehen des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raums in der Region Brandenburg-Berlin e.V. war der Anlass für das größte brandenburgische Branchentreffen des Jahres 2022 in der Heimvolkshochschule am Seddiner See. Die rund 250 geladenen Gäste bekamen bei strahlendem Sonnenschein allerdings nicht nur leichte Kost in Form leckerer, regionaler Spezialitäten und Kulinarik geboten. Vielmehr nutzte die Vorstandvorsitzende Hanka Mittelstädt den Festakt auch, um dem Ministerpräsidenten und Mitgliedern des Landtags auf schwere Defizite in der aktuellen Unterstützung der Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft aufmerksam zu machen
Mit den Sätzen „Gute Ernährung ist, wie gute Arbeit und gutes Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis. Liebe Gesellschaft, liebe Politik, habt ihr allen Sach- und Menschenverstand verloren, wenn ihr inzwischen fast täglich auf den Verzicht auf Fleisch, Milch oder Eier aufruft, um das Klima und die Welt zu retten?“ begann die Vorstandsvorsitzende ihre 15-minütige Eröffnungsrede und blieb dabei mit Daten und Fakten hart am Thema. So konnte sie beispielsweise aufzeigen, das unabhängige Nachhaltigkeitszertifizierer wie Eaternity oder auch das Bundesumweltministerium den CO2-Verbrauch jedes Bürgers für Ernährung aktuell bei geschätzten 1750 kg CO2 pro Jahr ansetzen. „Allein ein Flug von Europa nach New York aber schlägt pro Passagier mit über 2000 kg CO2- Verbrauch zu Buche. Warum reden wir über Fleischverzicht, wenn Milliarden in den BER, in den Ausbau von Autobahnen oder Milliardenförderung für Elektroautos in den Verkehrskollaps in Berlin investiert werden. Sind nicht unsere Nahrungsmittel mindestens genauso wichtig?“ gab Hanka Mittelstädt, auch in Richtung des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, zu denken. Abschließend wies sie auf die Gefahr hin, dass nicht nur der Kohleabbau aus Brandenburg verschwindet, sondern ohne massive landesseitige Unterstützung auch die Wertschöpfungskette der brandenburgischen Land- und Ernährungswirtschaft schwere Zukunfts- und Existenzsorgen haben wird.
Ministerpräsident Dietmar Woidke nahm die ernsten Gedanken des Verbands in seine Festansprache sofort an und zeigte auf, dass es für das Land Brandenburg von großem Interesse sein muss hohe Prozentsätze der Selbstversorgung abzusichern. Gerade der kriegerische Überfall Russlands auf die Ukraine würde zeigen, dass wir uns wieder auf unsere heimischen Märkte konzentrieren müssen. Persönlich versprach er die angesprochenen Themen des Verbandes aufzunehmen und sich dafür einzusetzen, dass die Wahrnehmung der Branche erneut mehr Gewicht in der Landespolitik erhält.
Ehrungen für pro agro- Gründungsmitglieder und pro agro Botschafter
Im Anschluss an die Redebeiträge übergaben Ministerpräsident Woidke und Hanka Mittelstädt Ehrenurkunden an die Gründungsmitglieder von 1992. Die „Genussbotschafter“ darunter brandenburgische Spitzenköche, Konditor- und Bäckermeister, sowie Produzenten und Literaten erhielten als Sonderanerkennung für ihr langjähriges Engagement eine Ehrenmedaille. Auch filmisch wurde das 30-jährige Jubiläum in Szene gesetzt: Mit Flügen über Felder und Wiesen, Impressionen aus dem ländlichen Brandenburg und mit Interviews von „Zukunftsmachern“. Das Jahresthema 2022 des Verbandes „Herkunft ist Zukunft – Brandenburg schafft Wohlgefühle“ nahm Hanka Mittelstädt abschließend zum Anlass allen pro agro – Mitgliedern und Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu danken:“ Lassen sie uns noch kooperativer, noch solidarischer, noch vertrauensvoller miteinander als bisher Zukunft entwickeln. Denn diese Haltung, dieser Geist des „Wir sind Brandenburg“, ist die Stärke die uns niemand nehmen kann.“
Den Abschluss der Jubiläumsveranstaltung bot den Gästen einen bunten Marktrundgang zu einzelnen Ständen mit regionalem Bier, Gegrilltem bis zu sommerlichen Eiskreationen.
Hanka Mittelstädt bei EröffnungsredeMP Dietmar Woidke bei FestanspracheEhrung der Gründungsmitglieder
Schönwalde-Glien – Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. feierte heute auf den Tag genau sein 30jähriges Jubiläum. Seit 1992 engagiert sich der Verband für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Vor 30 Jahren gründeten 19 Brandenburger Unternehmen einen Verband, um in den Wirren der Nachwendezeit Brandenburger Produkte in den Läden zu halten und vor dem Untergang zu bewahren. Entstanden ist daraus ein 375 Mitglieder starker Agrarmarketingverband; eine Branchenvertretung des ländlichen Raumes für die Agrar- und Ernährungswirtschaft, für den Land- und Naturtourismus sowie für Regionalität und Qualität. Mitglieder, Wegbegleiter und Gäste gratulierten zum Jubiläum in der Heimvolkshochschule am Seddiner See.
Ministerpräsident Dietmar Woidke:
„Die erfolgreiche Entwicklung der Brandenburger Land- und Ernährungswirtschaft in den letzten drei Jahrzehnten ist eng mit der Arbeit und dem Wirken von pro agro verbunden. Der Verband ist das als Sprachrohr der Brandenburger landwirtschaftlichen Unternehmen und der Kontakt-Vermittler zum Handel. Als Spezialist für regionales Marketing und Qualitätssicherung setzt er sich unermüdlich für Lebensqualität und unsere ländlichen Regionen ein. Wenn etwas los ist im Land, dann ist „pro agro“ oft dabei.
Die Verantwortlichen leisten seit Jahrzehnten großartige Arbeit, um den Absatz regionaler Produkte zu fördern und zugleich unsere Regionen als reizvolle Urlaubsziele herauszustellen. pro agro stärkt durch seine engagierte und professionelle Arbeit das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in unsere Landwirtschaft und ihre regionalen Produkte. Dafür vielen Dank und herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag.“
Agrarminister Axel Vogel gratuliert zum 30. Geburtstag, würdigt die Arbeit des Verbandes und betont dessen Bedeutung auch für die Zukunft:
„Regionale Produkte sichtbarer zu machen – das ist seit 30 Jahren die Aufgabe des Vereins pro agro. Dafür unterstützen die engagierten Kolleginnen und Kollegen die Brandenburger Betriebe – sowohl ökologisch wirtschaftende als auch konventionelle – in der Weiterverarbeitung, dem Marketing und dem Vertrieb von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Angeboten. Damit trifft pro agro den aktuellen Zeitgeist, denn immer mehr Menschen wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und legen besonderen Wert auf Regionalität. Als Lizenznehmer für das neue Zeichen „Gesicherte Qualität Brandenburg“ ist pro agro für uns einmal mehr ein verlässlicher Partner, um regionaler Wertschöpfung und der Vermarktung von Brandenburger Produkten einen Schub zu geben. Ich bedanke mich bei dem Team von pro agro, gratuliere herzlich zum 30. Jubiläum und freue mich, gemeinsam mit Ihnen auch künftig die Brandenburger Betriebe in ihrer wichtigen und nachhaltigen Arbeit zu unterstützen.“
Markus Kamrad,Staatssekretär für Zentrales und Verbraucherschutz der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz übersandte folgende Grußworte und unterstrich den Wert des Verbandes für Berlin:
„Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz setzt sich mit ihrer Ernährungsstrategie dafür ein, dass noch mehr gutes, gesundes und regionales Essen auf die Berliner Tische kommt. Dafür brauchen wir Berliner und Brandenburger Akteure, die für stabile regionale Wertschöpfungsketten stehen. Mit pro agro verfügt die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin und Brandenburg seit 30 Jahren über einen kompetenten Verband, dessen Stimme auch in unserem Haus Gewicht besitzt.“
Henrik Wendorff Präsident des Landesbauernverbandes betont die gemeinsame Arbeit:
„30 Jahre pro agro – das sind 30 Jahre, die wir uns gemeinsam für unsere landwirtschaftlichen Unternehmen in Brandenburg eingesetzt haben: für die Vielfalt ihrer Betriebsformen, ihrer Produkte und ihrer Vermarktungswege. Dabei haben wir uns Erfolge und auch mal Misserfolge geteilt. Uns verbindet vor allem das Verständnis der Landwirtschaft als wichtigsten Wirtschaftszweig im ländlichen Raum. Das leben wir gemeinsam bei den Messen, Festen und Wettbewerben des Landes. Ich gratuliere herzlich und freue mich sehr auf die nächsten 30 Jahre Verbandszusammenarbeit im Sinne unserer Verbandsmitglieder.“
Hanka Mittelstädt, Vorsitzende des Verbandes pro agro lenkte am Ende Ihrer Jubiläumsrede ein Augenmerk auf etwas ganz Grundsätzliches und formulierte daraus einen Wunsch an alle Anwesende:
„Was uns auszeichnet sollten wir in den kommenden Jahrzehnten bewahren, ja sogar noch stärker intensivieren: Unseren Zusammenhalt als Brandenburger, das Bewusstsein in welchem großartigen Land, in welch wunderschöner Naturlandschaft wir leben. Lassen Sie uns noch kooperativer, noch solidarischer, noch vertrauensvoller miteinander die Zukunft entwickeln. Diese Haltung, dieser Geist des „Wir sind Brandenburg“ ist eine Stärke, die uns niemand nehmen kann.“
Nach den Grußworten zum Jubiläum wurden durch den Ministerpräsidenten und die Vorsitzende des Verbandes die anwesenden Gründungsmitglieder und die bisherigen pro-agro-Botschafter der pro-agro-Jahresthemen geehrt.
Natürlich gehört es zum guten Ton einer Festveranstaltung eines Verbandes, der Brandenburg im Herzen trägt, daß auch Brandenburg auf die Teller und ins Glas kommt.
Mit dem Anschnitt der Jubiläumstorte der Konditorei Klinkmüller aus Luckau wurde der gesellige Teil des Festaktes eingeläutet. Zu Leckereien und Herzhaftem der Bäcker Schüren und Exner aus Heidesee und Beelitz; des Fleischermeisters Andi Neumann aus Petkus mit Fleischsommelier Olaf Mahr aus Wildau; Snacks von Jens Beiler vom Wohnstubenrestaurant Zickengang in Golzow und Mathias Kleber, Küchenchef im Resort Mark Brandenburg in Neuruppin und Eis der Eiszauberei Brasch aus Rheinsberg sowie den Spezialitäten der Brandenburger Bierstrasse wurde ein wenig in Erinnerungen geschwelgt und das getan – es ist ein offenes Geheimnis erfolgreicher Kooperationen -, was sich nach offiziellen Akten schon immer am besten im ungezwungenem Gespräch bewerkstelligen ließ: kennenlernen, Beziehungen vertiefen, Projekte andenken oder auswerten. All das also, was man gemeinhin unter „netzwerken“ versteht. In diesen Tagen trotz oder vielleicht auch wegen der aktuellen Lage in Europa wichtiger denn je.
Zukunft ist Herkunft – seit drei Jahrzehnten stehen Unternehmen und authentische Regionalität aus Brandenburg im Mittelpunkt der Arbeit
14. Juni 2022
Schönwalde-Glien, Vor 30 Jahren gründeten in Brandenburg Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft den Verband pro agro, um in den herausfordernden Nachwendezeiten eine Interessenvertretung für Regionalität aktiv zu etablieren.
Am 16. Juni 2022 blickt der Agrarmarketingverband pro agro – auf den Tag genau – auf eine 30jährige Erfolgsgeschichte zurück. Angefangen hat pro agro als Verband der Agrar- und Ernährungswirtschaft. In der Gründungssatzung hieß es damals noch:
„Der Verband bekämpft gegen seine Mitglieder gerichteten, ihnen zum Nachteil gereichenden unlauteren Wettbewerb, wider die guten Sitten und den Anstand verstoßende Geschäftsmethoden, schützt seine Zeichen vor unberechtigter Benutzung und Rufausbeutung und fördert somit die traditionsreiche und qualitätsgerechte Erzeugung, Be- und Verarbeitung, die Vermarktung und den Handel von Erzeugnissen der Agrar- und Ernährungswirtschaft des Landes Brandenburg.“
Vor 30 Jahren war es das Ziel von drei unabhängigen Vereine, Agrarprodukte und Angebote im Landurlaub besser zu vermarkten. Viele ostdeutsche Lebensmittel wurden damals ausgelistet und Brandenburg als Urlaubsdestination spielte eine untergeordnete Rolle. 2003 fusionierten der bis dahin reine Verband zur Förderung der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit dem Verein zur Förderung von Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V. sowie mit dem Verband zur Förderung der Direktvermarktung in Berlin und Brandenburg e.V. zu seiner heutigen Struktur. In dieser Form, mit diesem Spektrum ist pro agro einzigartig in Deutschland.
Die aus heutiger Sicht wie eine Verteidigungslinie wirkende Ursatzung ist ein deutlicher Fingerzeig auf die damals herrschende, schwierige Lage der Brandenburger Agrar- und Ernährungswirtschaft nach der deutschen Wiedervereinigung. 30 Jahre später hat sich viel bewegt: Der Verband ist an Themen und Mitgliederzahl stark erweitert worden. Konstant ist die kämpferische Leidenschaft um das gesunde Wachstum der Mitgliedsbetriebe und das ungebrochenen Bekenntnis zum Standort Brandenburg. Die zunehmende Bedeutung regionaler Wertschöpfungsketten und transparenter Qualität aber auch die vielfältigen, intensiven Kooperationen mit Partnerverbänden und das Engagement seiner Mitglieder haben dazu beigetragen, daß als Verbandszweck heute zukunftsorientiert und selbstbewusst gelesen werden kann:
„Die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes als unverzichtbaren Bestandteil der Region Brandenburg-Berlin zu erreichen: durch Förderung der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Förderung der Forstwirtschaft, der Fischerei sowie des Jagdwesens, Diversifizierung in der Landwirtschaft, Vernetzung und Vermarktung von landtouristischen Angeboten und Dienstleistungen sowie, Maßnahmen zur Erhaltung von Landschaft, Kultur und Natur“
Die Ergebnisse der Arbeit des Verbandes sind nachhaltig sichtbar. Regionalität und Qualität aus Brandenburg ist vom privaten Haushalt bis hin zum Lebensmitteleinzel- und Großhandel inzwischen ein ernstgenommenes Thema. Brandenburg mit einer Vielfalt regionaler Produkte kleinerer und mittlerer Produzenten ist in den Regalen der Metropolregion Brandenburg und Berlin angekommen. Auch die Akzeptanz und Nutzung von Produkten aus der Direktvermarktung ist in Brandenburg schon recht früh rasant angestiegen. Laut des letzten Branchenbarometers des Verbandes pro agro zum Jahreswechsel 2021/22 gaben die befragten Unternehmen die Vermarktung über Partner im Lebensmitteleinzelhandel (48%) und über die Direktvermarktung (40%) als die beiden umsatzstärksten Vermarktungswege an. Die vergangene Woche organisierte Brandenburger Landpartie – eine der erfolgreichsten landesweiten Dialogformate zwischen Herstellern und Verbrauchern – hat diese Marktstruktur eindrucksvoll bestätigt.
Aus den 19 Gründungsmitgliedern ist ein bundesweit beachteter Branchenverband geworden, dem aktuell 375 Mitgliedern aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft, der Direktvermarktung und dem ländlichen Tourismus im gesamten Land Brandenburg das Vertrauen aussprechen. Natürlich wird sich der Verband nicht auf den Erfolgen von heute ausruhen. Die Folgen der Pandemie, des Ukrainekrieges, gestiegene Produktionskosten für Rohstoffe, Zutaten, Energie und Logistik definieren neue Aufgaben für die Mitglieder und erweitern die zentralen Tätigkeitsschwerpunkte um immer wieder neue Facetten einer Unterstützung bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen.
Der Verband hat sich gemeinsam mit der Branche weiterentwickelt. Neue Partnerschaften sind entstanden, Grenzen werden fließend und so eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Arbeit für Vermarktung und Vernetzung. Pro agro setzt in den kommenden Jahren weiter auf die Kombination von Qualität und Regionalität und will als Lizenznehmer des neuen EU-notifizierten Qualitätsprogramms „Gesicherte Qualität aus Brandenburg“ und „bio regional“ starke Impulse für die nachhaltige Entwicklung seiner Mitglieder setzen.
Kai Rückewold, Geschäftsführer pro agro e.V.: „Fundament unseres Erfolges und der uns entgegengebrachten Akzeptanz sind unsere Mitglieder. Diese bilden die komplette Bandbreite des ländlichen Wirtschaftens in Brandenburg ab. Von Biobetrieben über konventionelle Landwirtschaft sowie Produzenten und Veredler jeglicher Größe, der Hofladenbetreiber gleichermaßen wie der Großhandelslieferant, bis hin zu Gastronomie und den ländlichen Tourismusanbietern finden alle bei uns eine Heimat und werden durch den Verband auch mit gleicher Ernsthaftigkeit und Hingabe, den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen entsprechend vertreten. All unseren Mitgliedern ist der unbedingte Wille zur Regionalität gemein. Eine schöne Basis, mit der und für die man gerne arbeitet“.
27. Brandenburger Landpartie – Großes Interesse an aktuellen landwirtschaftlichen Themen
Schönwalde-Glien, Am zurückliegenden Wochenende des 865. Geburtstags Brandenburgs wurde die 27. Brandenburger Landpartie wieder in gewohnter Form durchgeführt. Schätzungsweise über 60.000 Besucher informierten sich auf den Höfen, Feldern, in den Ställen, Gärten und in den Betrieben des landwirtschaftlichen Brandenburgs zu den Themen Regionalität, Kreislaufwirtschaft und den Potentialen Brandenburger Landwirtschaft als Grundversorger.
Regional ist erste Wahl
Landwirtschaftsminister Axel Vogel zur Bedeutung der Brandenburger Landpartie:
„Die Landpartie ist dieses Jahr die größte Agrarmarketingveranstaltung des Landes Brandenburg. Die Internationale Grüne Woche ist ja ausgefallen. Aber es ist natürlich ganz wichtig, dass die Konsumentinnen und Konsumenten mit der Landwirtschaft in Kontakt kommen, dass sie also sehen, wie Landwirtschaft heutzutage funktioniert, wie landwirtschaftliche Produkte produziert werden, vor allen Dingen auch, welche Arbeit darin steckt, was die Bäuerinnen und Bauern jeden Tag hier zu leisten haben damit die gesamte Woche über die Nahrungsmittel in guter Qualität auch zur Verfügung stehen. Unser Ziel ist es ja, regional als erste Wahl auch in den Köpfen der Konsumentinnen und Konsumenten zu verankern, so dass sie, wenn sie vor den Regalen im Supermarkt stehen, sich dann eben auch für ein regionales Produkt entscheiden, um eben auch zur Wertschöpfung auf dem Lande in Brandenburg beizutragen, für die Sicherung von Arbeitsplätzen ihren Beitrag zu leisten und eben nicht zum billigsten Produkt, wo niemand weiß, wo es herkommt, zu greifen.“
Auf einem kurzfristig ins Programm aufgenommenen Besuch beim vergangene Woche von einem Feuer heimgesuchten Bauernhof Peters in Werneuchen, zeigte sich der Minister zudem sehr beeindruckt von der Solidarität der Besucher des nun zum Benefizverkauf gewandelten Landpartieprogramms.
Entscheidung an der Ladenkasse
Die Vorsitzende des Verbandes pro agro, Hanka Mittelstädt über die Macht der Verbraucher:
„Es gibt sowohl in der Politik als auch beim Verbraucher immer noch eine Kluft zwischen „sich wünschen“ und „tatsächlich umsetzen“. Da haben wir in den vergangenen Jahren schon Vieles bewegt aber es besteht noch kein Grund, sich zurücklehnen zu können. Die Landpartie soll helfen, diese Kluft zu verringern und mit Transparenz um Akzeptanz für regionale, landwirtschaftliche Erzeugnisse und Produkte zu werben. Letztendlich geht es um Wertschöpfungsketten! Wir, die Verbraucher, entscheiden an der Ladenkasse in welche Richtung es geht, wie gut diese Wertschöpfungsketten auch geschätzt, gefördert, gestärkt und damit erhalten bleiben.“
Mehr Treue wäre schön!
Landpartiegastgeberin Viviane Rosenthal vom Hof Alt Domigk aus Baruth/Groß Ziescht über die diesjährige Landpartie und mit einen Wunsch für die Zukunft:
„Traditionell ist der Sonntag zur Landpartie für uns der stärkere Besuchertag. Auch wenn wir in diesem Jahr auf unserem Hof etwas weniger Besucher als im letzten Jahr hatten, sind wir sehr gut besucht worden und unsere stündlich durchgeführten Hofführungen waren immer ausgebucht. Die Hofführungen zeigen unsere artgerechte Tierhaltung und informieren über die Vermarktung unserer Tiere. Etliche Besucher kommen auch nach der Führung auf uns zu, stellen weitere Fragen und zeigen sich sehr interessiert. Wenn sich die Besucher, von unserer Qualität überzeugt, hier auch gleich Produkte kaufen, freut uns das natürlich sehr. Noch schöner wäre aber, wenn der Anteil derer, die uns auch über die Landpartie hinaus die Treue halten, größer wäre. Wir stellen fest, daß fast alle Besucher angeben, Wert auf artgerechte Tierhaltung zu legen – hier bei uns wird das gepflegt – einige äußern sich aber zum Teil dann doch dahingehend, lieber beim Discounter einkaufen zu wollen, des Preises wegen. Da liegt vor uns allen noch ein ordentliches Stück Arbeit aber Veranstaltungen wie die Landpartie gehören zu den steten Tropfen die den Stein auszuhöhlen imstande sein können.“
Mit Kreislaufwirtschaft Geld in der Region halten
Mit der Darstellung von Kooperationen wurde auf der Brandenburger Landpartie auch die große Bedeutung von Kreislaufwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Brandenburg hervorgehoben und aufgezeigt, wie und warum diese auch perspektivisch geeignet ist, Arbeitsplätze im Land zu halten und zu schaffen.
Krisen und Preise
Auch die durch Coronakrise und Ukrainekrieg gewachsenen Herausforderungen für die Brandenburger Landwirtschaft wurden vielerorts thematisiert. Durch die transparente Darstellung der Produktion und deren Auswirkung auf die Preisgestaltung hoffen die teilnehmenden Landwirtschaftsbetriebe und Produzenten, auf der Landpartie auch für Verständnis mit Blick auf die steigenden Verbraucherpreise geworben haben zu können. Nicht immer könnten gestiegene Produktionskosten intern abgefedert werden, oftmals müssten diese Kosten leider an die Verbraucher weitergegeben werden.
So hatte auch die Landpartie 2022 das Ziel, über Landwirtschaft und Nahrungsproduktion zu informieren, aufzuklären, den einen oder anderen Besucher als neuen Kunden für die Produkte eines Produzenten direkt im Hofladen oder im Supermarkt zu gewinnen und eine Bindung zur Brandenburger Landwirtschaft mit dem Zeigen der Gesichter hinter den Produkten zu generieren oder zu festigen. Mit schätzungsweise über 60.000 Besuchern hat sich die Besucherzahl zum Vorjahr fast verdoppelt und nach den ersten Rückmeldungen der Gastgeber stehen die Chancen dafür, daß auch diese Landpartie den Fokus wieder etwas stärker auf die Bedeutung und den Wert von Regionalität lenken konnte ganz gut.
Die 1994 erstmals durchgeführte Brandenburger Landpartie ist der größte, öffentliche Veranstaltungsreigen im Land. Traditionell nutzen vieltausende Ausflügler die Brandenburger Landpartie für ihre persönlichen Entdeckungstouren zwischen Uckermark und Lausitzer Seenland. Ermöglicht wird dieses alljährlich zwischen weit über hundert Lokalveranstaltern gut abgestimmte Land-Event durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), die organisatorischen Fäden hält der Verband pro agro in den Händen.
Informationen zum Verband erhalten Sie unter: www.proagro.de
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Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 14 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
27. Brandenburger Landpartie – Morgen geht es los!
Paaren-Glien, Am 11. und 12. Juni startet die Brandenburger Landpartie mit 143 teilnehmenden Betrieben. Brandenburger Vielfalt zwischen Elbwiesen und Oderdeich: Landwirte, Fischer, Imker, Gärtner, ländliche Manufakturen und Einrichtungen öffnen ihre Tore und laden an Brandenburgs Geburtstagswochende zur Brandenburger Landpartie ein.
Das ländliche Brandenburg hat sich herausgeputzt und freut sich auf seine Gäste zur 27. Brandenburger Landpartie. Haus, Hof und Betrieb sind fein gemacht und erwarten interessierte Besucher für einen Blick hinter die Kulissen des ländlichen Wirtschaftens.
Dabei geht es den Organisatoren vom Verband pro agro nicht darum, „allein ein romantisierendes Bild des ländlichen Raumes zu entwerfen, sondern vor allem das Potential und die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft für die Grundversorgung der Länder Brandenburg und Berlin aufzuzeigen; den Wirtschaftsfaktor Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft ins Bewußtsein zu rufen und Wertschätzung zu generieren“ so der Geschäftsführer des Agrarmarketingverbandes pro agro e.V. Kai Rückewold.
Die 1994 erstmals durchgeführte Brandenburger Landpartie ist der größte, öffentliche Veranstaltungsreigen im Land. Traditionell nutzen vieltausende Ausflügler die Brandenburger Landpartie für ihre persönlichen Entdeckungstouren zwischen Uckermark und Lausitzer Seenland. Ermöglicht wird dieses alljährlich zwischen weit über hundert Lokalveranstaltern gut abgestimmte Land-Event durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), die organisatorischen Fäden hält der Verband pro agro in den Händen. Die Brandenburger Landpartie ist fest als ländliche Tradition etabliert – und als Termin in den Kalendern bei Verbrauchern und Gastgebern dick rot angestrichen.
Also raus aufs Land, endecken – erleben – genießen, Fragen stellen, Antworten bekommen und auch ein wenig den 865. Geburtstag Brandenburgs feiern!
Historisches am Rande:
Am Sonnabend, dem 11. Juni, dem ersten Tag der Brandenburger Landpartie, kann Brandenburg noch einen weiteren Feiertag begehen. Der 11. Juni 1157 gilt als Geburtstag Brandenburgs und somit darf auf der Brandenburger Landpartie auch der 865. Geburtstag Brandenburgs gefeiert werden.
Tipps und Höhepunkte für die 27. Brandenburger Landpartie
Paaren-Glien, Brandenburger Vielfalt zwischen Elbwiesen und Oderdeich: Ob konventionell, ökologisch oder bio, am 11. und 12. Juni feiert das Land mit seinen Gästen.
1994 erstmals durchgeführt, bietet der größte, öffentliche Veranstaltungsreigen im Land vielfältige Erlebnisfacetten. Wenn das Wetter sich von seiner besten Seite zeigt, wird im Land – in diesem Jahr sogar am Geburtstagswochenende der historischen Mark Brandenburg (11. Juni 1157) – nutzen vieltausende Ausflügler die Brandenburger Land-partie für ihre persönlichen Entdeckungstouren zwischen Uckermark und Lausitzer Seen-land. Ermöglicht wird dieses alljährlich weit über hundert Lokalveranstaltern gut abge-stimmte Land-Event durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), die organisatorischen Fäden hält der Verband pro agro in den Händen. Die Brandenburger Landpartie ist fest als ländliche Tradition etabliert – und als Termin in den Kalendern bei Verbrauchern und Gastgebern dick rot angestrichen.
Informationen zum Verband erhalten Sie unter: www.proagro.de
Historisches am Rande: Am Sonnabend, dem 11. Juni, dem ersten Tag der Brandenburger Landpartie, kann Brandenburg also noch einen weiteren Feiertag begehen. Der 11. Juni 1157 gilt als Geburtstag Brandenburgs und somit darf auf der Brandenburger Landpartie auch der 865. Geburtstag Brandenburgs gefeiert werden.
Ausgewählte Beispiele aus den Landkreisen: (in Klammern die Seitenangabe zur Broschüre)
Prignitz:
Eine thematisch hochaktuelle, geführte Radtour zur durchwachsenen Silphie bietet die Agrargenossenschaft Ledge am Landpartie-Sonnabend an, dabei werden den Ausflüglern aktuellen Entwicklungen bei der Biomasseerzeugung vorgestellt. Pferd-Mensch und Natur in Harmonie prägen das Bild für Landpartieteilnehmer bei der Eröffnung der Wanderreitsaison bei KAVAYO, in Bölzke. Fachsimpeln und dabei die Sonne genießen gilt für beide Angebote! (S. 5)
Ostprignitz-Ruppin:
Im Storchendorf Linum verbindet ein kleiner Spaziergang Rixmanns Hof – berühmt für die unzähligen Sorten von Speisekürbissen, aber auch die verschiedensten Gemüse und Kräuter, welche in der Saison hier angebaut und angeboten werden – mit der Storchenschmiede Linum. Der Klima-Bildungsgarten der Storchenschmiede bietet Raum für Führungen und Gespräche – nicht zuletzt über den Weißstorch. An beiden Standorten kann man es sich gut schmecken lassen. (S. 7)
Oberhavel:
Das Bergsdorfer Wiesenrind ist eine bekannte, Brandenburger Marke. Informative Hofführungen zur Haltung der Rinder, zu Schlachtung sowie zur Wurst- und Fleischproduktion bieten die Mitarbeiterinnen der Agrar GmbH Bergsdorf. Bei Gartenbau Schulz, im selben Ort ansässig, dreht sich für die Landpartieteilnehmer alles um den Anbau von Gemüse und Obst, sowie Beet-, Balkon – und Kräuterpflanzen. Beide Landpartieteilnehmer bieten Ihre Produkte auch für daheim an. (S. 13)
Uckermark:
Die Hemme Milch GmbH & Co. KG, in Schmargendorf, ist am Sonnabend Standort der zentralen Eröffnungsveranstaltung zur diesjährigen Brandenburger Landpartie. Am gesamten Wochenende bietet der Gastgeber ein umfangreiches Kinder- und Bühnenprogramm, aber auch Kremserfahrten, Hofführungen und eine Landtechnikausstellung. Idyllisch geht es im Rosenhof Femming zu, der seine Gäste einlädt, sich inmitten der Rosenpflanzungen und im Garten zu informieren und gern auch etwas für den eigenen daheim mitzunehmen. (S. 15, 16)
Barnim: Der Hofladen – Landwirtschaft Hof Hübner, in Danewitz, ist ein liebevoller Landpartiegastgeber für große und kleine Besucher. Alle sind eingeladen Spargel und Erdbeeren selbst zu ernten, auf Tiersafari zu gehen oder die Technikausstellung zu bewundern. In Groß Schönebeck ist der Traditionsbauernhof Jürgen Bohm Mittelpunkt eines Dorffestes zur Landpartie. Gefeiert wird mit Livemusik, Ausstellungen verschiedenster Art von Kutschen und Ackerwagen über historische, bäuerliche Gerätschaften bis zur modernen Technik der Schorfheider Agrargenossenschaft gilt es viel zu entdecken. Podiumsdiskussionen runden das Programm ab. (S. 19)
Märkisch Oderland:
Ein Permakultur-Buffet erwartet Neugierige im Saatgut- und Permakulturgarten Alt-Rosental. Beim Verkosten und auf Gartenführungen lässt sich klären, was es mit der Permakultur auf sich hat und wo die Tücken bei der Saatgutvermehrung liegen. Sonnabend lockt zudem Livemusik. Gemeckert wird viel auf dem Oderbruch Hof, in Alt Tucheband, denn hier sind die Ziegen daheim, für deren Milch und Käse der Betrieb auf den Berliner Märkten berühmt ist. Im Sommergarten kann man selbst gebackenen Kuchen verkosten, bevor es zum Ziegenlämmerstreicheln geht. (S.22, 21)
Oder-Spree:
Die Agrargenossenschaft Ranzig, Tauche-OT-Ranzig, ist ein großer Landwirtschaftsbetrieb, der vielen Menschen Arbeit gibt. Wer schon immer einmal hinter die Kulissen einer modernen Milchviehanlage schauen wollte, der ist hier richtig. Die Besichtigungen in Feld und Flur werden durch ein musikalisches Programm abgerundet – bei dem die herzhaft-guten Produkte der hauseigenen Landfleischerei, als kulinarischer Part, nicht fehlen dürfen. Die Schlepperfreunde Philadelphia e.V., in Groß Schauen, sind bekannt für ihre vielfältigen Familien-Angebote zur Landpartie. So darf im diesmal Strohbuddelkasten nach einem Schatz gesucht werden, Vorführungen alter Landtechnik lässt alte Zeiten wieder auferstehen und natürlich stimmt auch hier die Versorgung. (S. 25)
Havelland:
Ohne Vergangenheit keine Zukunft. Johannisson’s Gemüse, in Albertsheim, produziert überwiegend alte Gemüsesorten umweltverträglich, ohne Einsatz von Pestiziden und mit nur minimalem Einsatz bodenverdichtender Maschinen. Es gibt also vor Ort zur Landpartie spannende Informationen für alle, die sich für den Anbau alter Kulturpflanzensorten interessieren. Über Ihre auf Nachhaltigkeit angelegte und mit Blick auf den Erhalt der regionalen Biodiversität ausgerichtete Produktion auf 2500 Hektar informiert in Neukammer die Agrofarm Nauen GmbH. Es gibt Landtechnik zum Anfassen, ein Kinderprogramm und leckere Produkte aus eigener Herstellung. (S. 30)
Potsdam-Mittelmark:
Ganz auf wissensdurstige Familien sind die Mitarbeiterinnen der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung, in Groß Kreutz, eingestellt. Neben Stallführungen und der Besichtigung eines Melkroboters gibt es Gelegenheiten zum Basteln, Malen, Toben im Heu und das Melken am Gummieuter. Kremserfahrten und Wanderungen zu seinem open Air gehaltenen Schweinen bietet der Biohof-Freilandschwein Gömnick, in Gömnick, an. Zudem gibt es spannende Videovorträge und Live-Informationen zum Thema: „Wie backe ich ein Schwein?“. Dass es Leckeres vom Schwein gibt versteht sich für den Gastgeber von selbst. (S. 34)
Teltow-Fläming:
Modern geht es bei der AWO Reha-Gut Kemlitz gGmbH, in Kemlitz, zu. Bei Hofrundfahrten wird geklärt: „Wie funktioniert elektronisches Füttern und Melken im Milchviehbetrieb?“ dazu gibt´s Infos rund um die Kartoffelvielfalt. Ponyreiten und Hüpfburgen ergänzen das Landpartieangebot. Eine Bauerolympiade ist sicherlich neben den Hütevorführungen, mit dem Bordercollie, auf dem Hof Alt Domigk, in Groß Ziescht, der größte Hingucker. Im Mittelpunkt des Angebotes stehen aber eigentlich die Gespräche über den Hof, die Landwirtschaft und das Dorf. Kuchen und Bratwurst aus eigener Produktion warten auf die Landpartiebesucher (S. 38)
Dahme-Spreewald:
Umfangreich, mit Angeboten für jedermann, so stellt sich das Landpartieangebot der Agrargenossenschaft „Unterspreewald“ eG/ Der Dürrenhofer, in Dürrenhofe, dar. Mit einem großen Hoffest samt Kinderprogramm wird für Unterhaltung gesorgt. Informativ geht es hinsichtlich der eigenen Gemüseproduktion – mit Demonstrationen von entsprechender, moderner Technik im Feldbau sowie mit Informationen bezogen auf Ernte- und Aufbereitungsverfahren im Gemüseanbau – zur Sache. Der Bestenseer Weinbauverein e.V., in Groß Besten, hat mit Weinbergführungen, Informationen zum Rebschnitt und Pflanzenschutz, aber natürlich auch mit der Möglichkeit zur Weinverkostung ein kleines, feines Landpartieangebot zusammengestellt, dessen Höhepunkt gewiss der sonntägliche Frühschoppen mit musikalischer Umrahmung ist. (S. 41)
Spree-Neiße:
Eine Probierwerkstatt zur Herstellung von „Nützlichem“ aus Kräutern bietet – voll im Trend der Zeit – der Drebkauer Kräuter- und Beerenhof mit HeXenstübchen, in Drebkau, seinen Landpartiebesuchern. Führungen durch den Kräuter- und Beerengarten Verkostungsmöglichkeiten sowie Angebote von regionalen Partnern ergänzen das Landpartieangebot. Als Partner offerieren in Turnow die Agrargenossenschaft Vorspreewald eG & VERDIE GmbH / Landfleischerei Turnow Gästen der Landpartie die „gläserne“ Landfleischerei. Produkte dürfen verkostet werden, Fragen werden beantwortet – für den Spaßfaktor sorgen landwirtschaftliche Wettbewerbe auf dem Hof. (43, 44)
Oberspreewald-Lausitz:
Blasmusik, abends Tanzmusik mit Einlagen von Solo-Interpreten und dem Bischdorfer Männerballett lassen fast vergessen, dass die Landpartie auch in Bischdorf, zuerst ein großes Treffen von Landwirten mit ihren Kunden ist. Der Angerhof Bischdorf, bietet entsprechend, neben den dorffestlichen Attraktionen, mit seinen regionalen Partnern zahlreiche Informationen rund um die regionale, moderne Landwirtschaft. Auch in Peickwitz, beim Landwirtschaftsbetrieb Domin, Landwirtschaftsbetrieb Domin liegt der Fokus zur Brandenburger Landpartie, neben den Informationen zur Agroforstwirtschaft, auf dem festlichen Angebot. Mit Kremserfahrten und der Livemusik im Festzelt feiern sich die Landwirte und ihre Arbeitserfolge zusammen mit den Gästen. Und auch eine Shuttlefahrt zur Milchviehanlage der örtlichen Agrargenossenschaft gehört zum Angebot. (S. 47)
Elbe-Elster:
Ganz große Vögel bekommen die Landpartiegäste in der Straußenfarm Bolzenteich, in Wildenau, zu sehen. Stündlich werden Führungen über die Farm angeboten. Ein Quiz sorgt für Gelegenheit zu Nachfragen in Hinblick auf die Tiere und neben Kaffee und Kuchen kann man auch kulinarische Angebote vom Strauß verkosten. In Stolzenhain ist die Landpartie ein rustikales, ländliches Angebot. Gleich neben der Weide der Kamerunschafen und Heidschnucken bietet Die Landfleischerei, in Stolzenhain, bei musikalischer Umrahmung Produkte aus eigener Herstellung feil. Spiele für Jung und Alt bieten Unterhaltung und natürlich werden Fragen zur Tierhaltung und Fleischproduktion beantwortet. (S. 49).
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Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 14 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Landpartiebroschüre in der Region erhältlich – Zentrale Eröffnungsfeier in der Uckermark
Paaren-Glien, Der Termin der Brandenburger Landpartie am 11. und 12. Juni dieses Jahres rückt immer näher. Die dazugehörigen Broschüren mit Informationen zum Was und Wo sind nun auch an Touristinformationen und im Einzelhandel erhältlich.
Raus aufs Land und Brandenburg entdecken! Was es am Wochenende der 27. Brandenburger Landpartie wo zu entdecken gibt kann man neben den online erhältlichen Informationen unter www.brandenburger-landpartie.de auch der klassischen Broschüre zur Brandenburger Landpartie, die in diesen Tagen beim Verband pro agro bestellt werden kann sowie im Lebensmitteleinzelhandel bei Edeka und Rewe ausliegt, entnehmen. Sortiert nach Landkreisen von Nord nach Süd kann man sich so eine Landpartieroute durch Brandenburg zusammenstellen und für jede Alters- und Interessengruppe das passende Angebot finden.
Eröffnet wird die 27. Brandenburger Landpartie am Sonnabend, dem 11. Juni, um 10 Uhr auf der Zentralen Eröffnungsfeier im Angermünder Ortsteil Schmargendorf, im Hohen Norden Brandenburgs in der Uckermark; auf dem Hof der Hemme Milch GmbH. Das offizielle Startsignal zur Landpartie gibt vor Ort dann der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel.
Als einer der ersten Anbieter in Brandenburg ging Gunnar Hemme in die Direktvermarktung, erlangte als Milchmann Bekanntheit, lieferte Milch sowie Milcherzeugnisse direkt bis zur Tür der Kunden. Der landwirtschaftliche Betrieb mit hofeigener Molkerei ist ein Pionier regionaler Wertschöpfungsketten und -kreisläufe, bei dem vom Grashalm auf der Wiese bis zum verkaufsfertigen Joghurt alles in eigener Hand liegt.
Auf dem mitten im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegenen Hof, wird es neben den klassischen Landpartieaktivitäten wie Kremserfahrten, Kinderprogramm, Traktorfahren, Musik und Auftritte regionaler Künstler und Vereine vor allem auch Hofführungen, Landtechnikschau und jede Menge Kulinarik und Spezialitäten befreundeter und benachbarter Anbieter auf einem Regionalmarkt auf dem Hof geben
Informationen zum Verband erhalten Sie unter: www.proagro.de
Historisches am Rande:
Am Sonnabend, dem 11. Juni, dem ersten Tag der Brandenburger Landpartie, kann Brandenburg auch noch einen weiteren Feiertag begehen. Der 11. Juni 1157 gilt als Geburtstag Brandenburgs und somit darf auf der Brandenburger Landpartie auch der 865. Geburtstag Brandenburgs gefeiert werden.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 14 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
2018 Zeichen inklusive Leerzeichen – ohne Überschrift und Nachtrag
Ansprechpartner: Dennis Kummer 03 32 30 – 20 77 36
Presseeinladung – Vorabtermin zur Eröffnung „Hall of Meat“ in Wildau
Gerne möchten wir Sie freundlich auf einen Vorabtermin zur Eröffnung der „Hall of Meat“ in Wildau aufmerksam machen und Sie im Namen des Inhabers, Gründers und Ideenschmieds Olaf Mahr herzlich zur Teilnahme einladen.
Pressetermin:
Mittwoch, 11.05.2022 14 Uhr
Hall of Meat Jahnstr. 26-28 15745 Wildau
Die „Hall of Meat“ in Wildau eröffnet am 12.05.22 ihren Verkauf mit vielen verschiedenen regionalen und nachhaltigen Produkten.
Der Ansatz vom Hall of Meat Team ist lokale Produkte, wie zum Beispiel das mehrfach prämierte Fleisch von Märkischem Kartoffelschwein und Märkisch Beef, partnerschaftlich und nachhaltig zu produzieren und Partnern eine faire Bezahlung zu bieten. Hierdurch werden die ländlichen Strukturen in der direkten Nachbarschaft gestärkt und diese Premium-Produkte den Kunden zugänglich gemacht.
„Aus Sicht des Verbandes pro agro ist das Konzept der „Hall of Meat“ ein mustergültiges, viel versprechendes und hoffnungsfroh stimmendes Beispiel für die Arbeit in den viel beschworenen und heute umso dringender benötigten regionalen Wertschöpfungsketten. Von der Aufzucht über die Verarbeitung bis ins Ladengeschäft ist Regionalität, handwerkliches Können und Transparenz oberstes Gebot und gleichzeitig Versprechen an und für die Kundschaft. Wir wünschen Olaf Mahr und seinem Team den größtmöglichen Erfolg und möchten dringend zur Nachahmung anregen.“ so Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro
Der Verband pro agro engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Wir haben´s an der Rübe – Kleines Gemüse mit großem Auftritt
Nach zweijähriger Coronapause präsentieren sich Brandenburger Genußhandwerker gleich mit zwei inhaltlichen Messepremieren wieder auf der Leitmesse der deutschen Slow-Food-Bewegung, dem „Markt des guten Geschmacks“ vom 21. bis 24. April in Stuttgart. Eine der Premieren: das Teltower Rübchen, eine echte Brandenburger Spezialität.
Die Gurke aus dem Spreewald oder der Spargel aus der Zauche und auch der Knieperkohl aus der Prignitz gehören zu den über die Landesgrenzen hinaus recht bekannten Vertretern Brandenburger Kulinarikspezialitäten. Bisher hauptsächlich etwas für Kenner und vollkommen zu Unrecht im Schatten der erstgenannten Vertreter steht ein Gemüse aus dem Teltow, das Teltower Rübchen. Umso erfreulicher ist es, daß diese kleine Rübe in diesem Jahr einen großen Auftritt auf dem „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart haben wird. Gleich 3 Brandenburger Aussteller widmen sich auf der Slow-Food-Messe vom 21.-24. April dieses Jahres am Brandenburger Gemeinschaftsstand dem Teltower Rübchen. Unter Federführung des Fördervereins für das Teltower Rübchen, der auf der Messe über das traditionelle Gemüse des Teltow informiert und aufklärt, präsentieren der „Teltower Rübchen Bauer Ronny Schäreke“ und Jens Grabow mit seinen „Teltower Rübchen Spezialitäten“ Gerichte und Produkte sowie Rezepte rund um das interessante Gemüse. Am Start sind so zum Beispiel eine Teltower-Rübchen-Suppe, Rübchengeist und Rübchensenf.
Das Teltower Rübchen paßt ganz hervorragend zur Leitmesse der deutschen Slow-Food-Bewegung, ist es doch getreu dem Slow-Food-Motto „Essen, was man retten will“ auch Passagier auf der exklusiven Liste der Slow-Food-Arche. „Das Projekt „Arche des Geschmacks“ der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Im derzeitigen Lebensmittelsystem gelten sie aufgrund ihrer vergleichsweise aufwendigen Herstellung oder Aufzucht als unrentabel oder sind „aus der Mode“ gekommen.“ ist es der Beschreibung des Archeprojekts zu entnehmen. Gegenwärtig hat die Arche des Geschmackes in Deutschland 83 Passagiere. Darunter sind 24 Tierrassen, 20 Gemüsesorten und 17 Früchte sowie zubereitete, traditionelle Spezialitäten. – Das Teltower Rübchen ist der einzige Passagier aus Brandenburg.
Das Teltower Rübchen wird erst im August gesät und ist zur Ernte ab Oktober klein, nur 2 bis 4 cm dick. Aufgrund seiner Frosttoleranz wird das Teltower Rübchen von Oktober bis März stets frisch angeboten. Die Ernte und die Erntenacharbeit sind arbeitsintensiv, ohne Schutzmaßnahmen durch Netze gegen die Kohlfliege droht ein Totalausfall der Ernte wegen Vermadung.
Berühmte Freunde der Brandenburger Spezialität waren Johan Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant und natürlich auch Theodor Fontane. Und auch am französischen Hof sollen die „navets de Teltow“, als ursprüngliches Mitbringsel der französischen Truppen aus der Zeit der napoleonischen Kriege, für kulinarisches Entzücken gesorgt haben.
In der letzten Märzwoche hat auch Rübchenbauer Ronny Schäreke die Erntesaison beendet, die Felder umgepflügt und bereitet sich nun auf den Messeauftritt in Stuttgart vor. „Da das Teltower Rübchen immer erntefrisch und auf Bestellung angeboten wird, war der Absatz in dieser Saison, aufgrund der coronabedingten Einschränkungen in der Gastronomie, eher mäßig. Die Felder hätten mehr hergegeben als angefragt wurde.“ äußert sich Ronny Schäreke mit Blick auf die zurückliegende Erntesaison. „Umso mehr freue ich mich auf Stuttgart, wo wir zum Beispiel unsere neue Rübchen-Suppe erstmals einem größeren Publikum vorstellen werden und bin gespannt auf die Reaktionen.“
Neben den Teltower Rübchen feiert auch „Weinbau Wobar“ auf der Stuttgarter Messe seine Premiere. Der Weinberg am Großräschener See ist Brandenburgs einzige Steillage mit 30-33 % Hangneigung. Aufgerebt hat ihn die Winzerfamilie Wobar 2012 und 2013 an einer stehengebliebenen Böschung des ehemaligen Tagebaus Meuro auf natürlich gewachsenem Boden. Die Philosophie ist es, Genuss und Nachhaltigkeit zu vereinen, so werden z.B. auch alle Trauben in Handlese geerntet.
Fünfter Aussteller im Bunde ist mit der Brauerei Fürstlich Drehna ein alter Hase in Stuttgart. Die Brauerei bietet auf der Messe neben klassischen Pils und Doppelbock selbstverständlich auch ihren bekannten Odin-Trunk (Honigbier) an. Ganz neu im Programm ist der alkoholfreie Spreewälder Unkrauttrunk, gebraut mit heimischen Kräutern wie Gundermann, Spitzwegerich, Löwenzahn und Giersch als Zutat.
Der sechste Brandenburger Aussteller mit eigener Positionierung ist „Arganviv“ aus Wandlitz und hat durchaus internationales Flair. Arganviv bietet unter anderem auch Bio-Arganöl an, welches in Zusammenarbeit mit einer Frauenkooperative in Marokko entsteht.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 13 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.proagro.de
Entdeckungsreisen durch die ländlichen Regionen 2022
Paaren-Glien, Ostern steht vor der Tür, der Spargel schießt und Tulpen sowie Obstbaumblüten überziehen das Land mit einem freundlichen Schleier aus Pastellfarben. Hinein ins Land – rein in das Vergnügen eines Ausfluges jenseits der städtischen Enge. Passend zum Saisonauftakt für Hofläden, Ausflugsgaststätten und Anbieter regionaler Erlebnisangebote erscheint der „Brandenburger Ausflugsplaner“.
Mit Beginn des Monats sind die diesjährigen „Brandenburger Ausflugsplaner“ erschienen. Charakteristisch für das vom Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. verantwortete Traditionsmagazin sind Ausflugstipps, die das jeweilige Land-Erlebnis eng mit den Angeboten von regionalen Erzeugern verbinden. So wird die Hofladen-Radtour „Kremmens regionale Spezialitäten“ ausgiebig beschrieben, werden für die Erntesaison Selbstpflücke-Höfe vorgestellt und wird am Beispiel des Thomashof, in Klein Mutz, das Jahresthema „Zukunft ist Herkunft – Brandenburg schafft Wohlgefühle“ so vorgestellt, dass das Lesen bereits eine kleine Auszeit vom Alltag mit sich bringt. Vielfältige Angebote von Direktvermarktern, kleine Reportagen und Ausflugstipps laden zum spannenden, entdeckungsreichen und kulinarischen Tagesausflug in alle Regionen Brandenburgs ein.
Die Kataloge von pro agro sind ab sofort an den Tourist-Informationen im Land kostenfrei erhältlich. Bequem bestellen, als Flipbook betrachten oder herunterladen kann man sie unter: www.proagro.de/kataloge-bestellen
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 14 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.proagro.de
Ansprechpartner: Dennis Kummer 03 32 30 – 20 77 36
27. Brandenburger Landpartie: Anmeldungen bis zum 4. März
Schönwalde-Glien – In gut drei Monaten, am 11. und 12. Juni, findet die 27. Brandenburger Landpartie statt. Während dieser zweitägigen Veranstaltung können in allen Regionen Brandenburgs Bauernhöfe und Agrarbetriebe, Gärtnereien, Fischereien, Forstbetriebe und ländliche Kultureinrichtungen besucht werden. Der Verband pro agro bereitet seit mehr als einem Viertel Jahrhundert mit der Landpartie die größte Informationsveranstaltung im ländlichen Raum vor.
Nachdem die Landpartie coronabedingt 2020 ausfallen musste und 2021 in kleineren Rahmen stattfand, sind der Verband pro agro und die teilnehmenden Betriebe optimistisch, dass unter den aktuellen Bedingungen eine Landpartie durchgeführt werden kann, die wieder mehr an die gewohnten Landpartien vergangener Jahre erinnert. „Wir spüren ganz deutlich, dass in den landwirtschaftlichen Betrieben die Lust wächst, mit den Endverbrauchern wieder in gewohnter Weise in Kontakt treten zu können.“ fasst Dennis Kummer, Fachbereichsleiter Land- und Naturtourismus beim Verband die bisherigen Vorbereitungen zusammen.
Nach der überwältigenden Resonanz des Vorjahres, sind auch in diesem Jahr die teilnehmenden Betriebe aufgerufen, ihre Unternehmen in Kurzvideos den Interessierten vorzustellen. 2021 als „Filmwettbewerb“ und digitaler „Ersatz“ für durch die Coronaregeln nicht möglichen Bestandteile der traditionellen Landpartie ersonnen, hat die Auswertung mit den Teilnehmern ergeben, diesen zusätzlichen Weg der Unternehmensdarstellung auch künftig als begleitendes Element der Landpartie beibehalten zu wollen.
Betriebe, die sich noch in der kommenden Woche entschließen, an der Landpartie im Juni teilzunehmen, schaffen es noch in die Ende April erscheinende Landpartiebroschüre, die dann in den Tourismusinformationen im Berliner Einzelhandel sowie auf Bestellung oder als Flipbook digital erhältlich sein wird. Anmeldungen sind bis zum 4. März 2022 bei pro agro möglich. Und da eine solche Landpartie ihren Charme auch aus der Mischung gestandener und neuer Teilnehmer erhält, kann es nicht schaden, wenn die Leserinnen und Leser am Wochenende auf einem Ausflug zum Hofladen oder Bauernhof des Vertrauens, den Betreibern – sollten sie noch nicht dabei sein – einen kleinen Tipp geben. Von Hoffest bis zum familiären Ambiente ist bei der Landpartie jede Facette des ländlichen Raumes vertreten, dabei immer informativ und herzlich.
Stallführungen, Ackerrundfahrten, Kräuterexkursionen, Gartenseminare und viel Spaß bei Dorf- und Kinderfesten, das sind nur einige Aspekte der Brandenburger Landpartie. Sie fand erstmals 1994 statt und erfreut sich seither großer Beliebtheit bei den Besuchern. Mittlerweile ist die Brandenburger Landpartie mit jährlich um die 100.000 Besucher die publikumsstärkste Veranstaltung im ländlichen Raum.
Für 2022 bereits im Boot ist zum Beispiel, im Osten des Landes, der Oderbruchhof Alt Tucheband in der Nähe der Seelower Höhen. In geschichtsträchtiger Umgebung gelegen und in seiner Vergangenheit auch von der Geschichte direkt in Mitleidenschaft gezogen, wurde er von einer neuen Betreiberfamilie seit 2011 komplett neu aufgebaut und erfreut sich heute großer Beliebtheit bei Freunden von Ziegen- und Imkereiprodukten.
Im Westen des Landes, auf dem Luisenhof in der Prignitz, freut sich die Ölmühle Katerbow auf ihre Gäste. Dieser klassische, märkische Vierseithof bietet eine Besichtigung der Ölmühle, lädt zum Seele baumeln lassen bei Kaffee, Kuchen und Wein im Hofgarten ein, hat einen Streichelzoo mit Lämmern, Kaninchen und Katzen. Derart gestärkt und entspannt kann dann auch gleich die wunderschöne Landschaft am Katerbower See wandernd erkundet werden.
pro agro – Marketingpreisgewinner 2022 ausgezeichnet
Potsdam – Am 28. Januar haben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold in einem Live-Stream die Gewinnerdes „pro agro-Marketingpreis – natürlich Brandenburg“ 2022 in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft bekannt gegeben. 40 Bewerbungen aus allen Sortimentsbereichen, allen Landesteilen und jeder Unternehmensgröße hat der Verband pro agro erhalten.
Trotz oder vielleicht auch wegen der Pandemie – die Menschen und Köpfe in den Branchen Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft wurden auch im zweiten Jahr unter besonderen Bedingungen kreativer, innovativer und mutiger als sie es ohnehin schon sind.
Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro bemerkt: „Hervorragende Produkte und Vermarktungsideen haben uns erreicht – dieses Engagement wollen wir durch unseren Marketingpreis würdigen und wertschätzen. Wir sind davon überzeugt, dass es gerade in Zeiten wie diesen wichtig ist, positive Signale zu setzen und zu zeigen, dass Ideenreichtum und Schaffenskraft in der Brandenburger Unternehmerlandschaft immer eine Heimat haben. Die hohe Anzahl eingegangener Bewerbungen bestätigt und bestärkt uns darin.“
Am 1. Dezember 2021 wurden die Bewerbungen von einer elfköpfigen Fachjury aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft, Tourismus, Lebensmitteleinzelhandel, Medien und Wissenschaft unter Leitung des Verbandes begutachtet und bewertet und die ersten drei Preisträger aller drei Kategorien gekürt. Zusätzlich wählte EDEKA, als einer der starken Partner für die Vermarktung regionaler Produkte im Einzelhandel Brandenburg-Berlins, aus den Bewerbern der Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung ihren Preisträger für den EDEKA-Regionalpreis 2022.
Bei den 40 Produktbeiträgen und Vermarktungskonzepten standen die Themen Transparenz, Nachhaltigkeit und Kooperationklar im Fokus. In den Beiträgen ist ein klarer Bezug auf die eigene Region in der man unternehmerisch zu Hause ist erkennbar und Partnerschaften, die dabei helfen die eigene Region zu stärken. Es sind Produkt- und Vermarktungsideen entstanden mit denen Kunden und Gäste auf neuen oder anderen Wegen erreicht und begeistert werden können. Attraktive Vermarktungsideen für einen lebendigen zukunftsfähigen ländlichen Raum – Partnerschaften um Wertschöpfungsketten vom Landwirt, über die Verarbeitung bis zum Verkauf zu schliessen – neue Produkte und Konzepte für neue Konsumgewohnheiten – der Einsatz für heimische Arten und alte Sorten – leidenschaftliche Landwirte und Gastronomen… alles findet sich in diesem Jahr unter den 40 eingereichten Beiträgen.
„Das Gesamtbild des Bewerberfelds zeigt, dass Brandenburgs von klein- und mittelständischen Betrieben geprägte Ernährungswirtschaft genauso wie die vielen Landurlaub-Anbieter in der Corona-Pandemie keine Pause eingelegt haben. Sie sind weiter kreativ und innovativ unterwegs, knüpfen an aktuelle Trends in der Ernährung und im Freizeitverhalten an und erschließen sich neue Absatzmöglichkeiten. Damit reagieren die Betriebe auch auf das sich verändernde Verbraucherverhalten, mit dem mehr auf regionale und gesunde Produkte Wert gelegt wird, sowie auf die Klimaveränderungen. Auch in den zwei Jahren der Pandemie wurden neue Produkte entwickelt und andere Vertriebskonzepte und Werbestrategien ausprobiert“, lobt Landwirtschaftsminister Axel Vogel. „Deshalb gilt allen, die sich mit Beiträgen am Wettbewerb beteiligt haben, meine ganz besondere Anerkennung.“
Unter dem Motto „Innovative Produkte und Produktvermarktung“ wurden mit dem pro agro-Marketingpreis 2022 jeweils die ersten drei Preisträger aller Kategorien gekürt. Sie erhalten ein pro agro-Marketingpaket. Im Anschluss wurden die Gewinner des EDEKA-Regionalpreises 2022, ausgewählt aus den Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung, bekanntgegeben.
„EDEKA verleiht den EDEKA-Regionalpreis Brandenburg zum 9. Mal in Folge an Lebensmittelproduzenten aus Brandenburg. Wir wollen damit die in Brandenburg geleistete Arbeit würdigen und die Produzenten bei der Vermarktung unterstützen. Hierbei ist es ganz egal, ob es sich um ein Startup handelt, das neu in den Markt startet oder ein Unternehmen das schon etabliert ist. Mit dem EDEKA-Regionalpreis senden wir das Signal: „Ob klein oder groß, ob neu oder etabliert, wir stehen für die Vermarktung regionaler Produkte bereit!“ erklärt Hans-Ulrich Schlender, Geschäftsführer EDEKA.
Die jeweils ersten drei Plätze in den drei Kategorien des pro agro-Marketingpreises wurden im Stream vorgestellt und ausgezeichnet
Mit der Broschüre Neues aus Brandenburg. Ein Land voller Ideen werden die Produktideen und Vermarktungskonzepte aller 40 Wettbewerbsteilnehmer des pro agro-Marketingpreises 2022 dargestellt. Das Flipbook finden Interessierte auf der Internetseite des Verbands, die gedruckten Exemplare dieser kurzweiligen Entdeckungsreise durch das innovative Brandenburg werden im Jahresverlauf durch pro agro angeboten, um noch umfangreicher über die Vielfalt aller eingereichten innovativen Beiträge informieren zu können.
Der pro agro-Marketingpreis, den der Verband bereits seit 2000 jedes Jahr im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin verleiht, zählt zu einer der begehrtesten Trophäen in der regionalen Ernährungs- und Tourismus-Branche. Er ist zum Markenzeichen von Produktentwicklung und Gastlichkeit made in Brandenburg geworden, dessen Strahlkraft über die Grenzen des Landes hinausreicht. Die zentrale Botschaft lautet: Brandenburg ist Kreativität, Innovation und Unternehmertum.
Der Verband pro agro engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
pro agro-Marketingpreis 2022 Preisträger – Ernährungswirtschaft
1. Platz Kornwerk für die regionale Biodiversität und Kranichsberger Agrargesellschaft mbH
Kornwerk und die Kranichsberger Agrargesellschaft haben die Vision, Produkte aus regionalem Anbau auf Augenhöhe mit der Landwirtschaft herzustellen. Dabei ist das Ziel, die Biodiversität und Getreidesortenvielfalt gemeinsam mit brandenburgischen Bauern und Bäuerinnen zu fördern. Der Anbau alter Getreidesorten liefert meist nicht die Erträge moderner Sorten. Dafür lassen sich diese Sorten an die sich wandelnden Klimabedingungen anpassen und ihr Anbau fördert durch eine tiefere Durchwurzelung die Humusbildung. Dabei wird der Anbau dieser Sorten unterstützt, indem den brandenburgischen Höfen eine solidarische Preisgarantie ausgesprochen wird. Somit stehen die Produkte nicht nur für eine geringere CO2-Belastung durch kurze Transportwege zum Konsumenten, sondern fördern auch eine ökologische und soziale Landwirtschaft. Die Produkte, wie etwa Haferdrinks in Mehrwegflaschen, erreichen durch die Herstellungsweise und die Verwendung der nährstoffreichen, alten Sorten eine besondere Qualität, die man schmecken kann. Zum Wohl!
Kornwerk für die regionale Biodiversität GmbH Volkmarstr. 1 –7 c/o soulbottles, 12099 Berlin
Kranichsberger Agrargesellschaft mbH Am Winkel 17, 15537 Grünheide
2. Platz Fischerei Wolfgang Schröder Fischvielfalt im Supermarkt – aber bitte heimisch!
Heimischer Binnenfisch macht über Forelle hinaus nur einen sehr kleinen Teil der Fischproduktpalette im Lebensmitteleinzelhandel aus. Das möchte die Fischerei Schröder ändern und kämpft dafür, dass nun auch aus der Mode gekommene Fischarten wieder Platz in den Regalen der Supermärkte und Geschäfte finden. Unter der Dachmarke „nah&pur“ vertreibt die Fischerei seit Oktober 2021 selbst hergestellte Produkte wie die bekannte Saure Bratbrasse, Fischbuletten sowie geräuchertes Brassen- und Karpfenfilet im Lebensmitteleinzelhandel in Berlin und Brandenburg. „Wir möchten zeigen, dass es nicht immer der weitgereiste Meeresfisch sein muss, sondern auch der heimische Binnenfisch sehr schmackhaft sein kann.“ sagt Fischer Schröder. Dabei liegt das Augenmerk auf weniger bekannten und beliebten, aber dennoch reichlich in unseren Gewässern vertretenen Fischarten. Denn meist kommt es nur auf die richtige Verarbeitung an, um einen köstlichen Speisefisch aus einer Brasse oder einem Karpfen zu zaubern.
Fischerei Wolfgang Schröder Am Gahlberg 2, 14715 Havelaue OT Strodehne fischerei.schroeder@yahoo.de / fischerei-schroeder.eu / Tel.: 033875-30737
3. Platz Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KGGolßeners neue pflanzliche Wurst-Alternative
Kunden werden immer anspruchsvoller und wollen verstärkt wissen was sie kaufen. Viele legen verstärkt Wert auf Regionalität, Umweltfreundlichkeit, Tierhaltung, Gesundheit und verschiedene Verpackungsgrößen. Um diese Kundenwünsche zu erfüllen, hat Golßener eine pflanzliche Produktrange entwickelt, bei der die Kunden nicht auf den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch verzichten müssen. Produziert wird im Spreewald, mit kurzen Transportwegen und unter Verwendung überwiegend regionaler Rohstoffe wie Erbsen und Sonnenblumenkern Proteinen, die gesünder sind, nicht von weit her importiert werden müssen und mit wertvollem Rapsöl verfeinert werden. Ein hoher Ballaststoffgehalt und die Veredelung mit leckerem Gemüse ergeben eine ehrliche vegetarische Alternative aus der Region. Der Geschmack ist an die traditionell klassischen Fleisch- und Wurstrezepturen aus dem Spreewald angelehnt. Lecker, herzhaft, saftig im Biss und fertig gegart. Jetzt pflanzliche Alternativen in Golßener-Qualität genießen.
Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG Am Klinkenberg 1, 15938 Golßen info@golssener.de / golssener.de / Tel.: 030-4355820
pro agro-Marketingpreis 2022 Preisträger – Direktvermarktung
1. Platz
Kanow Mühle Spreewald Müllers Themenboxen
In der Kanow Mühle wird in der siebten Generation Öl hergestellt. Früher hauptsächlich Leinöl, mittlerweile beinahe 30 verschiedene Naturöle im historischen Pressverfahren sowie Low-Carb-Mehle in höchster Qualität. Mit den neuen saisonalen Müllers Themenboxen wird den Kunden ein Ensemble aus hochwertigen Naturprodukten und drei passenden Rezepten zum einfachen Nachkochen geboten. Die verwendeten Produkte werden entweder in der Kanow Mühle hergestellt oder haben einen regionalen Bezug. Hochwertig verpackt sind sie eine regionale Geschenkidee für jeden Anlass. Saisonal gibt es die Müller´s Kürbisbox mit Bio-Kürbiskernöl, Bio-Kürbiskernmehl, süßsauer eingelegtem Kürbis und Kürbiskernen. Im Sommer gibt es die Grill-Box mit Ölen, Gewürzen und Marinaden sowie im Winter den Müllers Adventskalender mit 24 verschiedenen Produkten. Der Vertrieb erfolgt über den hauseigenen Hofladen und den Onlineshop unter www.spreewald-versand.de.
2. Platz
Bäckerei Exner Die Genusskarte – exklusive Vorteile genießen und einfach bezahlen
Die Genusskarte ist eine nicht personalisierte Prepaid-Kundenkarte. Mit dieser können die Verbraucher anonym exklusive Vorteile genießen und ganz einfach bezahlen. Die Vorteile für die Kunden sind einfaches bargeldloses Bezahlen, eine aufladbare Karte die auch als Gutschein zu verschenken ist, 3% Ersparnis bei jedem Einkauf sowie das Sammeln von Brot-Genusspunkten (10+1 Aktion) und heißen Kaffeespezialitäten Genusspunkten (12+1 Aktion). Die Bäckerei möchte mit der Genusskarte ihre Kundenbindung stärken sowie Ehrenämtler unterstützen und danken. Besonders wichtig ist dem Beelitzer Unternehmen, dass die Konsumenten angehalten werden, bei einem regionalen Handwerksbäcker zu kaufen. Sie möchten damit die regionale Wirtschaft stärken, denn alle Zutaten werden sorgfältig ausgewählt und viele stammen aus der Region.
3. Platz
Fleischerei Weiland „Wilder Mönch“ Wildsalami
Der Name „Wilder Mönch“ entstand durch die verwendeten Rohstoffe Mönchspfeffer, Wildfleisch und den Produktionsstandort Doberlug-Kirchhain. Das Besondere sind die Inhaltsstoffe. Diese bestehen aus drei verschiedenen Arten Wildfleisch (Wildschwein, Reh, Hirsch), welche von regionalen Jägern, Jagdverbänden und Oberförstereien des Landkreises Elbe-Elster stammen und in deren Revieren erlegt wurden. Beigemischt wird 25% Schweinefleisch der Rasse Sachsenglück aus der Lausitz. Das verspricht kurze Transportwege, naturbelassenes Wildbrät für die Wurstherstellung und eine transparente Lieferkette. Der verwendete Mönchspfeffer wird von Roland Graeff in Zeischa produziert. Eine alte Sorte, schon vor Jahrhunderten von Mönchen zu medizinischen Zwecken angebaut, wird wieder neu angepflanzt und regional in einer Kombination mit Wild vermarktet. Dadurch entsteht eine Geschmackskombination aus herzhaftem Wildfleisch mit einer leicht hintergründigen Schärfe des verwendeten Mönchspfeffers.
3. Platz
Landwirtschaftsbetrieb Frank Trogisch Der Grill-Mähdrescher E 512
Nach dem Dreschen der letzten Gerste im Sommer dieses Jahres fragte sich Landwirt Frank Trogisch, was er mit seinem ausgedienten Mähdrescher Typs E512 machen sollte. Er beschloss, das Fahrzeug zu einem Grill-Mähdrescher umzubauen, um die eigene Produktvermarktung anzukurbeln. Der Schachtkanal wurde verschlossen, das Schneidwerkzeug ausgebaut und an dieser Stelle einen Holzkohlegrill mit 3m Grillfläche und 1m Warmhaltefläche eingesetzt. Der erste Test erfolgte auf einem örtlichen Festival und die Gäste waren begeistert. Beim ausgewählten Grillgut kommen nur Produkte aus eigener Herstellung auf den Rost, um die erprobte Kreislaufwirtschaft des eigenen Landwirtschafsbetriebes auf ein noch höheres Niveau zu heben. Ob fleischlich, vegetarisch oder vegan – der Grill-Mähdrescher kann alles. Die Kombination eines Grillerlebnisses mit der Vermittlung landwirtschaftlicher Kreisläufe – oder wie Frank Trogisch sagt „Landwirtschaft aus einem Guss – vom Saatkorn bis zur Grillwurst“.
Landwirtschaftsbetrieb Frank Trogisch Dorfstr. 14, 03229 Luckaitztal OT Muckwar bauer-muckwar@web.de / Tel.: 035434-12837
pro agro-Marketingpreis 2022 Preisträger – Land- und Naturtourismus
1. Platz
Seenland Oder-Spree e. V. Picknick im Seenland Oder-Spree
Picknick im Seenland ist ein Angebot, mit welchem der Tourismusverband den Gästen seine Lieblingsorte zeigen und ein bleibendes Erlebnis schaffen möchte. 23 regionale Anbieter waren von der Idee begeistert und wurden Projektpartner. Gaststätten, Regionalläden, Kultureinrichtungen und Tourist-Informationen bieten Gästen liebevoll gepackte Picknick-Körbe mit regionalen Produkten an – von rustikal als Wanderproviant bis hin zum edlen Picknickkorb mit delikatem Inhalt – die an besonderen Natur- und Kulturorten genossen werden können. Jedem dieser Proviante liegt eine liebevoll gestaltete Info-Mappe bei. Diese enthält einen Lageplan mit den Picknickplatz-Geheimtipps in der näheren Umgebung sowie Inspirationen für weitere Ausflüge und Kulturhighlights. Bei der Auswahl der besonderen Picknick-Orte wurde der Fokus auf kulturell oder landschaftlich herausragende Plätze gelegt. Dazu zählen beispielhaft Herrenhäuser, Schloss- oder Burganlagen mit ihren Parks, Naturparke sowie besondere Seeufer.
Seenland Oder-Spree e. V. Ulmenstraße 15, 15526 Bad Saarow info@seenland-os.de / seenland-oderspree.de / Tel.: 033631-868100
2. Platz
Wohnstubenrestaurant Zickengang Ehrlich regional verarbeiten – mit Kunst, Kultur & Herz…trotz Pandemie
Die direkte Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und die Vermarktung dieser Produkte in der Gastronomie in Verbindung mit Kunst und Handwerk sind das Ziel des Projektes. Der Hauptgedanke ist es, so viele regionale Produkte wie möglich verarbeiten und dadurch die Produzenten zu unterstützen. Dabei werden gemeinsam mit den Produzenten Rezepte entwickelt, die dann über das Restaurant in Form von Kochevents wie – Kochen im Hort, Kochen in fremden Gärten, Kochen für Familien in der Pandemie – vermarktet werden. In der Pandemie wurde täglich für das dörfliche Umfeld gekocht. Dadurch konnten die Erzeuger und auch der Zickengang weiterhin ihre Produkte vermarkten. Gleichzeitig wurde auch das dörfliche Handwerk mit in das Konzept aufgenommen: Lampen, Gestecke, Töpferwaren und Bilder konnten beim Abholen der Speisen im Restaurant erworben werden. Um die Aufmerksamkeit auf das Projekt zu lenken, wurde die Speisekarte von Koch Jens Beiler täglich neu geschrieben und künstlerisch gestaltet.
3. Platz
Gemeinde Fehrbellin Kanuerlebnis „Rhinluch-Runde“
Kaum ein anderes Gebiet in Brandenburg ist so naturbelassen wie das Rhinluch. Nordwestlich der Hauptstadt Berlin durchziehen stille Kanäle die Moorlandschaft. Kraniche rufen an einem der größten Binnenrastplätze in Europa, den Linumer Teichen. Das kleine Kanu-Paradies liegt direkt am Wasserwanderweg von Berlin über die Havel und den Ruppiner Kanal zur Brandenburgischen Seenplatte im Norden. Einstiegspunkte sind Wustrau-Altfriesack, Fehrbellin oder Linum. Die 35 km lange Kanu-Rundtour im Rhinluch ist ideal für zwei Tagesetappen und auch in kleineren Rundtouren von 10 km und 30 km mit dem Kanu befahrbar. Neue Ein- und Ausstiegsstellen für Wasserwanderer bieten ein besonderes Wasser- und Naturerlebnis. Camping- und Biwakplätze sorgen für eine sichere Übernachtung an Land – ideal für Familien, Gruppen und Freizeit-Paddler. Fernab vom Großstadt-Stress, Lärm und Luftverschmutzungen kann man hier unverbrauchte Luft atmen und ungeahnte Flora und Fauna in ihrer ursprünglichen Form entdecken.
Presseeinladung – Bekanntgabe der pro agro-Marketingpreisgewinner
Presseeinladung
Bekanntgabe der pro agro-Marketingpreisgewinner
Potsdam – Am 28. Januar geben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold in einer Online-Veranstaltung die Gewinner des pro agro-Marketingpreises 2022 in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft sowie des Edeka-Regionalpreises 2022 bekannt. 40 Bewerbungen aus allen Sortimentsbereichen, allen Landesteilen und jeder Unternehmensgröße wurden hierfür ausgewertet.
Termin: Freitag, 28. Januar 2022
Zeit: 10:00-12:00 Uhr
Ort: Online-Veranstaltung per Livestream
Wir laden Sie herzlich ein, unter folgendem Link der Preisverleihung beizuwohnen:
Unter dem Motto „Neues aus Brandenburg“ erreichten den Verband insgesamt 40 Bewerbungen aus den Kategorien Ernährungswirtschaft (13), Direktvermarktung (17) sowie Land- und Naturtourismus (10).
Teil der Online-Veranstaltung ist auch die Bekanntgabe der Gewinner des EDEKA-Regionalpreises 2022, ausgewählt durch die EDEKA aus den Teilnehmern der Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung.
Der Verband pro agro engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Natur pur und grenzenlos reiten in Brandenburg 2022
Paaren-Glien, So, wie auf dem Reiter- & Erlebnisbauernhof Groß Briesen, hat im gesamten Land Brandenburg das Pferdejahr 2022 seinen Takt aufgenommen. Für die Betreiber von Reitställen und Zuchtbetrieben war das Vorjahr kein leichtes; umso mehr gilt es nun wieder mit attraktiven Angeboten möglichst viele Menschen für das „Erlebnis Pferd“ zu begeistern.
In Groß Briesen setzt man hierbei auf langjährige Erfahrung und qualifizierte Angebote für Reitbegeisterte. Ob Seminare wie „Reiten ohne Sattel“ und Pferdeführerschein-Lehrgänge für die größeren und großen Pferdesportler oder Pflegeponywochenenden für die Kleinen, welche so an den verantwortlichen Umgang mit Tieren herangeführt werden: Die Mischung machts. Entsprechend ist es dann auch kein Wunder, dass auch die Reiturlaubsangebote, wie das ab dem 30. Januar, in Groß Briesen, über die Grenzen des Landes hinaus einen sehr guten Ruf haben. So stellt dann auch der zuständige Minister des Landes, Axel Vogel, in seinem Grußwort, im aktuellen Katalog „Pferdeland Brandenburg“, stellvertretend für die vielen brandenburgischen, mit Pferden arbeitenden Betriebe und Vereine fest: „Brandenburg ist Pferdeland.“ Die thematische Angebotspallette Brandenburgs reicht dabei tatsächlich von den Wildpferdherden, auf alten Militärübungsflächen, über die zahlreichen, erfolgreichen Pferdezuchten bis zu den Reitsportvereinen und den vielfältigen Urlaubsangeboten mit Pferd, nicht zu vergessen das mannigfache Angebot an Lehrgängen und Turnieren mit Pferdebezug. Mit der Galopprennbahn in Hoppegarten sowie dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse) verfügt das Land zudem über zwei historisch Markenanker, die international zum Thema Pferd mit Brandenburg assoziiert werden. Diese Vielfalt spiegelt auch der frisch erschienene Katalog „Pferdeland Brandenburg“ und die gleichnamige Website (pferdeland-brandenburg.de) von pro agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin, wider. Hier finden sich, neben zahlreichen, regionalen Reit- und Pferdeurlaubsangeboten, auch aktuelle Termine und wissenswerte Sachinformationen für Pferdebegeisterte.
Die Kataloge von pro agro sind an den Tourist-Informationen im Land kostenfrei erhältlich. Bequem bestellen, als Flipbook betrachten oder herunterladen kann man sie unter: www.proagro.de/kataloge-bestellen
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 13 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Wissenswertes am Rande: Brandenburg hat eines der liberalsten Reitgesetze Deutschlands. Während in fast allen anderen Bundesländern Reiten grundsätzlich verboten und nur auf ausgewiesenen Strecken erlaubt ist, ist es in Brandenburg genau umgekehrt: Hier darf grundsätzlich überall geritten werden, und es ist nur auf ganz wenigen Strecken ausdrücklich verboten. Ein Pfund, mit dem man wuchern kann.
Kleine Landeskunde am Rande: Groß Briesen im Fläming wurde 1422 erstmals erwähnt und gehörte bis 1815 zum Amt Belzig im Königreich Sachsen. Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam es zu Brandenburg. In der neu geschaffenen Provinz Brandenburg lag es im Kreis Zauch-Belzig; dies bis 1952. Heute ist Groß Briesen ein Ortsteil Bad Belzigs und gehört zum Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Tourismus in ländlichen Räumen – Hier Angebot, da Kunde. Wie funktioniert der Weg dazwischen?
Paaren-Glien/Seddiner See Eine Perle an sich mag schön anzuschauen sein. Und auch in „ihrer“ Muschel bietet sie einen faszinierenden Anblick. Zur vollen Wirkung gelangt eine Perle aber oft erst, wenn sie geborgen, auf einer Kette aneinandergereiht mit anderen Perlen den Betrachter in der Auslage eines Juweliers anspricht. Nicht als Zufallsfund am Strand, sondern als Produkt am richtigen Ort den richtigen Leuten präsentiert. Mit dem Tourismus in ländlichen Räumen verhält es sich ähnlich.
Am 24. November fand in der Heimvolkshochschule am Seddiner See der „Tag des ländlichen Tourismus 2021“ statt. Organsiert wurde die Veranstaltung durch die beiden Partner Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg und dem Verband pro agro e.V..
Im Rahmen der Fachtagung wurden zu ausgewählten Themenbereichen sechs Vorträge gehalten. Das Ergebnis der anschließenden konstruktiven Diskurse mit den über 30 Präsenz- und Onlineteilnehmern zur Frage „Wie können wir den Landtourismus zukünftig noch attraktiver gestalten?“ fasst der Fachbereichsleiter „Land- und Naturtourismus“ bei pro agro, Dennis Kummer, wie folgt zusammen:
„Die Umsetzung von erfolgreichen Projekten ist eng verbunden mit dem Zusammenspiel aus einer Vision, einem strategischen Konzept und einem passenden Werkzeugkasten. Darüber hinaus bedarf es einer grundlegenden Offenheit gegenüber neuen Dingen sowie der Kenntnis über regionale Besonderheiten und bereits bestehenden Angeboten. Vorteilhaft ist ferner genaues Wissen über Zielgruppen, welche regionalen Angebote/Produkte als attraktiv und nutzstiftend erachtet werden. Wenn dies alles gegeben ist, ist der Weg für die Entstehung von neuen, besonderen, nachhaltigen Orten im ländlichen Raum für anspruchsvolle und zugleich wertschätzende Gäste nicht mehr weit.“
Das A und O ist und bleibt darüber hinaus die Vernetzung der einzelnen Angebote. Dies sorgt dafür, daß das Angebot überhaupt ins Blickfeld gerät und insgesamt attraktiv erscheint. Die wenigsten Anbieter im ländlichen Raum können als Einzelkämpfer bestehen und die geforderte Aufenthaltsqualität über eine längere Aufenthaltsdauer bieten. Gemeinsam mit den Angeboten der gesamten Region findet man beim Zielpublikum aber die nötige Beachtung und den gewünschten Zuspruch.
Alexandra Tautz, Leiterin des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, betont weiterhin: „Landtourismus leistet einen erheblichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, zum Erhalt öffentlicher Infrastruktur und zur Schaffung von Lebensqualität in den ländlichen Räumen Brandenburgs. Im Forum, das die LEADER-Vernetzungsstelle des Landes Brandenburg ist, bearbeiten wir das Thema Landtourismus bereits seit vielen Jahren mit den Brandenburger LEADER-Regionen. Die vorgestellten Beispiele aus Brandenburg – wie der Thomashof in der Region Oberhavel – zeigen, was mit LEADER-Mitteln im Bereich des Landtourismus möglich ist. Daher möchte ich insbesondere auch darauf hinweisen, dass der Wettbewerb zur Auswahl als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 gestartet ist. Bringen Sie sich vor Ort mit dem Thema Landtourismus in die Beteiligungsprozesse ein!“.
Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ein Team von aktuell 13 Mitarbeitern betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.
Das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg unterstützt seit 2008 die Aktivitäten der Lokalen Aktionsgruppen im LEADER-Prozess. Das Forum ist eine Dialogplattform und die Landesvernetzungsstelle für alle Engagierten in der ländlichen Entwicklung in Brandenburg. Es ist an der Heimvolkshochschule am Seddiner See e.V. beheimatet und wird vom Land Brandenburg mit Mitteln der EU finanziert.
Einladung zum brandenburgischen Tag des ländlichen Tourismus
Tag des des ländlichen Tourismus am 24. November 2021 Heimvolkshochschule am Seddiner See Seeweg 2, 14554 Seddiner See 9 – 15 Uhr
Für touristische Akteure in ländlichen Räumen wird es nicht erst seit Corona immer wichtiger, die Chancen des Landtourismus zu nutzen, um vom stark wachsenden Trend hin zum Inlandstourismus zu profitieren. Kopfsteinpflaster, Feldsteinmauern, Alleen und Obststände – mit Kassen des Vertrauens, am Wegesrand … Was macht den Ausflug, den Urlaub im ländlichen Raum so besonders für die Gäste? Mit welchem „Pfund“ könnten touristische Anbieter in Brandenburg mehr wuchern und stärker Begeisterung wecken? Kennen wir selbst das Besondere, das die Gäste hier suchen und von denen diese daheim begeistert berichten?
Alle brandenburgischen Gastronomen, Übernachtungsgastgeber und Anbieter von touristischen Erlebnissen, aber auch alle Vertreter von interessierten Gemeinden, Vereinen und Verbänden, sind eingeladen am Mittwoch, dem 24. November, dem Tag des ländlichen Tourismus, in der Heimvolkshochschule am Seddiner See gemeinsam zu beraten und herauszuarbeiten, was den Ausflug oder den Urlaub bei uns, auf dem Land, für Gäste besonders macht und wie die identifizierten lokalen bzw. regionalen Merkmale touristisch nutzbare Relevanz gewinnen können. Mit dabei sind auch Vertreter der Tourismuswirtschaft, der regionalen Wirtschaftsförderung sowie Gäste aus Politik und Wissenschaft.
Zwischen 9 und 15 Uhr bieten Themenvorträge Ansätze zur Diskussion und stellen anhand von Beispielen Handlungsmöglichkeiten vor. So stellt der Tourismusverband Havelland ein Netzwerk aus Gastronomen, Beherbergungsbetrieben, Hofläden und Erzeugern vor, welches entlang der FONTANE.RAD-Route zum gemeinsamen Nutzen zusammenarbeitet. Aber auch über den Gartenzaun wird geschaut: Sinnstiftende Vernetzung im ländlichen Raum wird am Beispiel der mittelhessischen Backhäuser wird vorgestellt.
Das gesamte Programm, der Veranstaltungsflyer und der Link zur Anmeldung sind unter landurlaub-brandenburg.de abzurufen. Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 10,70 Euro (Verpflegungspauschale).
Der Verband pro agro engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Anregungen für Ferien, Freizeit und Einkaufen beim Bauern in 2022
Katalog spiegelt Erlebnisangebote und lädt zum Entdecken ein
Traditionell veröffentlicht der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., pro agro, im Oktober seinen „Jahres-Bestseller“, den Katalog Landurlaub Brandenburg. „Dieser Katalog“, so schreibt es der für den ländlichen Raum zuständige Minister des Landes Brandenburg, Axel Vogel, in seinem Vorwort „macht Lust auf Expeditionen Marke Brandenburg.“ Dennis Kummer, zuständiger Fachbereichsleiter für Land- und Naturtourismus bei pro agro verrät schon einmal, wohin diese Expeditionen führen könnten: „Für 2022 empfehlen wir beispielsweise eine Radtour entlang des ´DahmeRadweg´, einem touristischen Kleinod, vor der Berliner Haustür. Wir lassen die Sterne im Havelland funkeln und verführen zum Pyramidenbesuch an der Oberbarnimer Feldsteinroute.“
Beim Blättern und Schmökern überrascht immer wieder die Vielfalt der ländlichen Erlebnisangebote Brandenburgs. Redaktionell werden von der Brandenburger Bierstraße über die Rangertouren zum Auerhuhn in der Niederlausitzer Heide bis zur Vorstellung alter Kulturpflanzen unter dem Motto „Essen gegen Vergessen“ so viele Themen behandelt, dass man als Leser seinen Ausflugskalender für das kommende Jahr schnell gefüllt hat. Gut, dass es da noch die Vorstellung von ländlichen Gastgebern gibt, bei denen man den Brandenburg-Urlaub gleich buchen kann. Dass dieser Service auch online auf den pro-agro-websites verfügbar ist, macht alles unkompliziert für Interessierte.
Dennis Kummer schmunzelt, wenn er gefragt wird, ob ein Katalog für den Land-Urlaub bzw. den Landausflug noch zeitgemäß ist, wenn es doch auch auf die Balearen oder an den Strand nach Thailand gehen könnte. „Auf jeder Messe werden uns die Kataloge aus der Hand gerissen und die eingehenden Bestellungen sprechen auch für das Produkt. Natürlich werden wir die Verfügbarkeit der Angebote immer auch möglichst modern halten. Derzeit nutzen viele das Flipbook des Katalogs, neue technische Anwendungen sind in der Diskussion. Ich bin überzeugt, dass die aktuell hohe Nachfrage nicht allein Corona und dem daraus folgenden Zwang zum Urlaub in der Heimat geschuldet ist, sondern einen touristischen Trend zum Urlaub vor der Haustür spiegelt.Denn bei der innerfamiliären Diskussion bei der Urlaubsplanung spielt der ökologische Fußabdruck auch eine immer größere Rolle, so unsere Erfahrung. Jede Statistik bestätigt, dass die Deutschen am liebsten in Deutschland Urlaub machen … Hinzu kommen in unserer Region die vielen Neu-Berliner, die das Umland der Hauptstadt als spannende Reiseregion für sich entdecken.“ Einen Tipp gibt es noch von pro agro: Bereits im Dezember erscheint der Spezialkatalog „Pferdeland Brandenburg 2022“.
Die Kataloge sind an allen Touristinformationen im Land kostenfrei erhältlich. Bequem bestellen kann man sie unter: www.proagro.de/kataloge-bestellen
Ansprechpartner für die Redaktion:
Herr Dennis Kummer. Fachbereichsleiter Land- und Naturtourismus
Döllingen/Dolinki (Plessa/Plesow) – Am kommenden Sonntag (26. September) feiert der Pomologische Schau- und Lehrgarten den 26. Niederlausitzer Apfeltag.
Nachdem bereits am Sonnabend in Buckow (Märkische Schweiz) anläßlich des 31. Geburtstages des Naturparks Märkische Schweiz auf einem Apfelfest dem gesunden Kernobst gehuldigt wurde, wird die Paradiesfrucht auch am Sonntag (26. September) im kleinen Döllingen/Doliniki im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaften auf dem 26. Niederlausitzer Apfeltag gefeiert.
Neben der beliebten Apfelschau und dem Angebot der Apfelsortenbestimmung wird der Apfeltag traditionell von einem Bauern- und Handwerkermarkt mit frischen Waren und Produkten aus regionaler, landwirtschaftlicher und biologischer Erzeugung begleitet. Gut 40 Aussteller präsentieren ihre vielfältigen und qualitativ hochwertigen Produkte. An zahlreichen Ständen werden typische Obstprodukte wie Tafelobst, Säfte, Marmeladen und Brände aber auch Wild-, Wasserbüffel- oder Fischspezialitäten von unseren Direktvermarktern angeboten. Aussteller aus den Bereichen Pflanzen & Garten bieten Beratung und Information und stellen nützliche Angebote für den eigenen Garten vor.
Die Erntewagen des Obst- und Gartenbauvereins Hohenleipisch e.V. fahren 12.30 Uhr auf das Festgelände ein, anschließend kann beim Traktorentreff gefachsimpelt werden.
Herzhafte Spezialitäten, Süßes vom Bäcker oder außergewöhnliche Fruchtsäfte – es werden regionale Köstlichkeiten aller Art geboten. Wie der Apfel in der Küche verwendet werden kann, zeigen in der Showküche Michael (Micky) Ihlo vom Gasthaus „Zum Elstertal“ in Zeischa und Helmut Hummel, Kochausbilder in Brandenburg (Havel) und Trainer der Jugend-Kochmannschaft.
Die Plessaer Mühlenmusikanten spielen zum Apfelfrühschoppen auf, es gibt Unterhaltsames mit den Lobenburgern, Abgerundet wird das von Marion Hirche moderierte Programm mit Walzer, Tango, Klezmer, Swing der Dresdner Gruppe „Die Elbzigeuner“.
Viele Aktionen für unsere Kleinen laden zum Mitmachen ein, das ASB-Spielmobil und auch ein Eselwagen stehen bereit.
pro agro unterstützt den 26. Lausitzer Apfeltag und wirbt vor Ort mit verschiedenen Mitnahmepublikationen für den Brandenburger Ausflugs- und Landtourismus, Einkaufen beim Bauern und das Brandenburger Pferdeland.
Der Verband pro agro engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) sowie durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
Historisches am Rande:
Döllingen/Doliniki wurde 1400 erstmals urkundlich erwähnt und liegt im sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet.
Brandenburg und die Niederlausitz:
Der Begriff „Niederlausitz“ ist ein Kind des 15./16. Jahrhunderts. Bis dahin gab es nur die Lausitz und sie entsprach in ihre Ausdehnung in etwa der heutigen Niederlausitz. Die heutige (sächsische) Oberlausitz wurde damals noch nicht zur Lausitz gezählt. Slawisches Siedlungsgebiet hingegen war der gesamte Raum zwischen Ostsee und Erzgebirge, wovon auch in Brandenburg die vielen Ortsnamen slawischen Ursprungs zeugen.
Albrecht der Bär, der Gründer und erste Markgraf Brandenburgs war noch vor Gründung Brandenburgs (1157) Markgraf der Lausitz (also der späteren Niederlausitz); von 1124-1131. Die Markgrafenwürde der Lausitz wurde ihm 1131 wieder aberkannt und ging nach kurzem Intermezzo derer von Groitzsch 1135 an das Haus Wettin, das Herrscherhaus der Mark Meißen, später bekannt als Sachsen. 1815 wurde die Niederlausitz ein Teil Brandenburgs und ist es bis heute.
Zwiebelkuchentag in Schwante – die Pizza von hier oder von der Wiederentdeckung einer durchaus regionalen Spezialität
Schwante – Am kommenden Sonnabend (18. September) begeht die Bäckerei Plentz in Schwante (Oberkrämer) den Zwiebelkuchentag und lädt zum gemütlichen Beisammensein beim regionalen Bäcker ein.
Pizza, Flammkuchen und Zwiebelkuchen ähneln sich durchaus und haben eines gemein: Wie so ziemlich jede regionale Spezialität sind sie ursprünglich ein Arme-Leute-Essen gewesen. Regionale Spezialität und „Haute Cuisine“ gehen von Haus aus erst mal nicht zusammen. Lecker sind die regionalen Spezialitäten aber trotzdem oder deswegen vielleicht auch erst recht.
Und während man für die Herkunft der Pizza Italien anzugeben weiß, man den Flammkuchen klar im Süden verortet (Elsaß, Lothringen, Pfalz, Baden, Saarland), irrt man, wenn man annimmt, daß der Zwiebelkuchen eine Spezialität ausschließlich süddeutscher Weingegenden oder aus der Schweiz sei. Auch hierzulande ist der Zwiebelkuchen heimisch und verbreitet, zumindest war er das mal.
Mit dem Zwiebelkuchenfest vergangener Jahre und dem Zwiebelkuchentag am 18. September dieses Jahres erinnert die Bäckerei Plentz in Schwante an eine früher auch in unseren Breiten gern zubereitete Spezialität aus einfachem Hause. Neben dem Zwiebelkuchen gibt es am Sonnabend, quasi zum Vergleich, auch den ähnlichen Flammkuchen. Während der Zwiebelkuchen mit klassischem Hefeteig zubereitet wird, nutzt man für den Flammkuchen in der Regel Vollkornteig. Auch verschiedene Brotsorten werden an diesem Tage frisch im Holzbackofen zubereitet und es fällt der Startschuß für die diesjährige Saison der Dominosteinmanufaktur, wobei die ersten Ergebnisse auch gleich vor Ort verkostet werden können.
Eine Herzensangelegenheit der Bäckerei Plentz ist es, auch in diesem Jahr die Aktion „Backen + Packen“ zu unterstützen. Bäckereien und Konditoreien aus dem deutschsprachigen Raum backen Leckereien und verpacken diese in einer Box-to-go, dem vorgefertigten Karton der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Bäcker- und Konditorenkunden befüllen diesen Karton anschließend mit liebevoll ausgesuchten Geschenken – für ein Kind, das normalerweise keine Geschenke bekommt. Die Filialen der Bäckerei Plentz in Oberkrämer dienen hier als Annahmestelle für die Geschenkkartons.
Livemusik und Kinderschminken sowie Anbieter weiterer regionaler Produkte runden das Angebot ab.
Der Verband pro agro engagiert sich seit über 25 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) sowie durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
Schwante wurde 1355 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte als Teil des Ländchens Glien vom Mittelalter bis 1770 zum Havelländischen Kreis in der Mittelmark. 1770 war Schwante Teil des neu gebildeten Glien-Löwenbergschen-Kreises und wurde 1817 in den neuen Kreis Osthavelland eingegliedert. Dieser hatte bis 1952 bestand. 1952-1993 gehörte Schwante zum Kreis Oranienburg und seit 1993 zum Kreis Oberhavel.
Vieles, was in Brandenburg heute als heimisch angesehen werden kann, wurde durch die lang anhaltende Geschichte von Einwanderung ins Land gebracht. So darf angenommen werden, daß der Zwiebelkuchen auch durch Schweizer Einwanderer den Weg nach Brandenburg fand. Seit 1640 vereinzelt, ab 1685 massiv, warb Brandenburg in der Schweiz um Einwanderer. Vornehmlich in den Kantonen Zürich und Bern. Bern widmet bis heute auf dem „Zibelemärit“ – dem Zwiebelmarkt, ein Jahrmarkt mit Volksfestcharakter – auch dem Zwiebelkuchen eine besondere Aufmerksamkeit. Die eingewanderten Schweizer brachten ihrerzeit auch Know-How in Sachen Milch- und Weideviehhaltung nach Brandenburg und so wurde aus der ursprünglichen Herkunftsbezeichnung „Schweizer“ eine Berufsbezeichnung – Viehzucht und Molkerei nach Schweizerart – wie man sie in erhaltenen Kirchenbüchern und Chroniken Brandenburgs noch heute entdecken kann.
Neues aus Brandenburg! Aufruf zur Teilnahme am pro agro Marketingpreis 2022
Schönwalde-Glien – Seit einem knappen Vierteljahrhundert fördert der Verband pro agro mit seinem Marketingpreis Innovationen des ländlichen Raumes. Zum 23. Mal lobt der Verband den pro agro Marketingpreis aus, der traditionell zu Jahresbeginn im Umfeld Internationalen Grünen Woche Berlin verliehen werden wird.
Kreative Brandenburger Unternehmen und Einrichtungen der unten stehenden Kategorien sind ab sofort herzlich aufgerufen, sich am Wettbewerb um den „pro agro Marketingpreis 2022 – natürlich Brandenburg!“ zu beteiligen!
Ernährungswirtschaft
Direktvermarktung
Land- und Naturtourismus
Eine hochkarätige Fachjury, viel Medienaufmerksamkeit, die Preisübergabe mit Agrarminister Axel Vogel, Kommunikationsmöglichkeiten und Werbung über ein ganzes Jahr erwarten alle Teilnehmer.
Unternehmen, die sich in den Kategorien Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung bewerben, haben zusätzlich mit ihrer Bewerbung die Chance, an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises2022 teilzunehmen.
Der pro agro Marketingpreis 2022 wird für kreative und vermarktungsfähige Produktideen und Vermarktungskonzepte vergeben, in denen vor allem „Brandenburg“ steckt.
Die Preise je Kategorie:
ein Videoportrait für Ihre Online-Vermarktung
ein pro agro Marketingpaket in Zusammenarbeit mit ausgewählten Medienpartnern
ein pro agro Marketingpaket in Zusammenarbeit mit ausgewählten Medienpartnern
Alle Teilnehmer werden in die Broschüre „NEUES AUS BRANDENBURG 2022“ aufgenommen und damit öffentlichkeitswirksam über ein ganzes Jahr durch pro agro beworben.
Einsendeschluss der vollständigen Unterlagen ist der 31. Oktober 2021.
Die Jurysitzung findet am 1. Dezember 2021 statt. Auf den folgenden Seiten werden die zu Wettbewerbsbeginn bereits feststehenden Jurymitglieder vorgestellt.
Die Verleihung findet traditionell zu Jahresbeginn durch Agrarminister Axel Vogel, pro agro Vorstandsvorsitzende Hanka Mittelstädt und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold im Umfeld der Internationalen Grünen Woche Berlin 2022 statt.
Ansprechpartner:
pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes
in der Region Brandenburg-Berlin e.V.
Sandra Hentschel
Gartenstraße 1-3
14621 Schönwalde-Glien
T. 0 33 230 – 20 77 23
E-Mail: hentschel@proagro.de
Die Ausschreibungsunterlagen sowie Informationen zu den Wettbewerben vergangener Jahre finden Sie unter: www.proagro.de/marketingpreis/
Der Verband pro agro engagiert sich seit bald 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.proagro.de
Auf nach Heidesee zur 2. Heideseer Herbstpartie! – „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“
Heidesee – Am kommenden Sonntag (12. September) lädt Heidesee zur 2. Herbstpartie durch die Gemeinde. Goethes Hinweis auf das Gute in der Nähe ist das Motto für den Streifzug mit Blick hinter die Kulissen regionaler Akteure durch die Gemeinde im Herzen Brandenburgs.
Restaurants, Höfe, Fischereibetriebe, Freizeitvereine und Tourismusanbieter, insgesamt 38 Teilnehmer, bieten den Besuchern der 2. Heideseer Herbstpartie einen Blick hinter die Kulissen des Landlebens inmitten von Wiesen, Wäldern und Seen. Die regionalen Akteure der Gemeinde Heidesee laden ein zur direkten Begegnung, zum Kennen- und Schätzenlernen.
Um 11 Uhr eröffnen die Initiatoren, der Gewerbeverein Heidesee gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Heidesee Björn Langner, der Vizelandrätin des Landkreises Dahme-Spreewald Susanne Rieckhof sowie pro agro-Geschäftsführer Kai Rückewold die 2. Heideseer Herbstpartie.
Treffpunkt Naturhof Heidesee
Weg zur Mühle 2a
15754 Heidesee OT Friedersdorf
T.033768-569869
Die Idee zur 2020 erstmals veranstalteten Heideseer Herbstpartie kam Gerald Bernhardt vom Kräuter- und Naturhof Kolberg, nachdem 2020 die alljährlich im Juni stattfindende Brandenburger Landpartie wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. 19 lokale Akteure haben sich damals in kürzester Zeit zusammengetan. Der Erfolg sprach sich herum und so hat sich dieses Jahr die Zahl der Teilnehmer schon verdoppelt. Die Heideseer bieten ihren Besuchern viel Sehens- und Erlebenswertes auf dem Gemeindegebiet, eine Landpartie im Kleinen.
Kai Rückewold, Geschäftsführer pro agro e.V., dazu: „Es freut uns außerordentlich, dass sich in Heidesee nach dem Muster der landesweiten Brandenburger Landpartie regionale Akteure zusammengefunden haben, um für ihre Region als Standort, Lebensort und Ausflugsziel zu werben.“
Regionale Küche und Spezialitäten, Hofbesichtigungen, Betriebsführungen, eine Ausstellung zur bäuerlichen Lebensweise im Heimathaus Prieros, ein Einblick in die Naturprodukteherstellung und vieles mehr. Kreativ- und Aktivangebote für Kinder sind ebenfalls dabei.
Der Verband pro agro engagiert sich seit bald 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) sowie durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
Am Rande: Einen Ort, ein Dorf historischen Ursprunges mit dem Namen „Heidesee“ gibt es im gesamten Gemeindegebiet nicht. Die Gemeinde im Grünen ist ein Zusammenschluss als Ergebnis der Gebietsreform 2003 und hat sich seinerzeit den ebenso charmanten wie treffenden Namen „Heidesee“ gegeben. Historisch liegt das Gebiet der Gemeinde bis auf zwei kleine Ausnahmen im alten Kreis Beeskow-Storkow, zu DDR-Zeiten im Kreis Königs Wusterhausen und seit 1993 im Landkreis Dahme-Spreewald.
Schönwalde-Glien – Der Trend zu einer bewussteren Ernährung und zu regionalen Produkten ist unverändert hoch. Die Verbraucher wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie diese produziert werden. Gemeinsam mit dem Märkischen Wanderer und Experten der Branche möchte der Verband pro agro diese Fragen beantworten und ruft dazu auf, wissbegierig zu sein.
Was und wieviel war damals ein Wispel? Woran erkennt man gutes Brot? Wieviel macht ein Scheffel Getreide aus? Wie lagert man Eier richtig? Kann Honig schlecht werden? Wieviel Druck hat ein Treckerreifen? – Fragen dieser Art und mehr sammelt der Verband pro agro und gibt Antworten. Fragen aktueller Art werden von Experten aus der jeweiligen Branche beantwortet, auf historische Fragen kennt der Märkische Wanderer, der mit einem großen Wissensschatz zur Geschichte des Landes Brandenburg beeindruckt, die Antwort.
Stellen Sie also jetzt Ihre Fragenzu Ernährung und Landwirtschaft, gestern und heute, und schicken Sie diese an socialmedia@proagro.de! Die Antworten finden Sie dann als Kurzvideos auf www.proagro.de.
Der Verband pro agro engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Die 375 Mitglieder des Verbands mit ihren circa 12.000 Mitarbeitern erwirtschaften gemeinsam pro Jahr einen Umsatz von zwei Milliarden Euro.
Seddiner See – Am 10. Dezember laden der Marketingverband für den ländlichen Raum pro agro und das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg von 10 bis 15 Uhr zur jährlichen Fachveranstaltung „Tag des ländlichen Tourismus“ ein. Dieses Jahr erstmalig digital.
Gäste suchen zunehmend das Neue, das Außergewöhnliche. Angebote, die vom Alltäglichen abweichen. Diese Entwicklung ist in den letzten Jahren auch im Landtourismus zu beobachten. Neben klassischen Übernachtungsangeboten wie Ferienwohnungen auf dem Bauernhof, gewinnen neue erlebnisorientierte Unterkunftsformen wie Schäferwagen, Weinfässer, Baumhäuser, Tiny Häuser, Jurten immer mehr an Bedeutung. Aber auch der Reisemobil-Tourismus hat enorm an Fahrt aufgenommen und erfreut sich über alle Altersgruppen hinweg an großer Beliebtheit. Hierbei sind Bauernhöfe immer mehr als Urlaubsziel in den Fokus der Reisemobilisten gerückt. Daraus ergibt sich für Landtourismusanbieter perspektivisch eine große Chance, durch konsequente zielgruppen- und qualitätsorientierte Angebote neue Gästegruppen für den Urlaub auf dem Bauernhof zu gewinnen.
Insgesamt sieben Referenten werden mit ihren Fachvorträgen zu den Themen (1) Reisemobil-Tourismus im ländlichen Raum und (2) Praxiserfahrungen aus dem Landtourismus und der ländlichen Entwicklung in Brandenburg berichten und den Teilnehmern für individuelle Anfragen zu Verfügung stehen.
Für interessierte touristische Leistungsträger besteht die Möglichkeit, sich für eine Teilnahmean der Online-Veranstaltung bis zum 07. Dezember 2020 anzumelden. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 10,50 € erhoben.
Der Tag des ländlichen Tourismus findet zum 11. Mal statt und ist eine gemeinsame Veranstaltung des Verbandes pro agro und des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg mit Unterstützung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Der Verband pro agro engagiert sich seit bald 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Ihm gehören über 370 Mitglieder an.
Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen erhalten Sie unter:
Bezüglich der Unterstützung für Berufspendler befindet sich das MWAE in den letzten Abstimmungsrunden mit den für die Antragsstellung zuständigen Kammern.
Online-Plattform für Saisonarbeitskräfte freigeschaltet
Im Portal finden Sie auch Informationen zum Verfahren, FAQ, notwendige Dokumente und Formulare sowie Hinweisblätter anderer Organisationen. Diese Informationen werden laufend, d.h. auch nach dem Start des Portals nach der jeweiligen Nachrichtenlage aktualisiert.
Die Bundesregierung hat die Organisation der Einreise von Saisonarbeitskräften an den Deutschen Bauernverband übertragen. Wichtig ist, dass dieses Onlineportal von allen Betrieben genutzt werden kann und muss, nicht nur von den Mitgliedsbetrieben des Deutschen Bauernverbandes.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesinnenministerium haben sich auf eine begrenzte Einreise von dringend benötigten Saisonarbeitskräften geeinigt.
Im April und Mai sollen jeweils bis zu 40.000 Saisonarbeiter unter strengen Auflagen einreisen dürfen. Sie sollen ausschließlich mit dem Flugzeug ein- und wieder ausreisen. Ziel ist es, die derzeit notwendigen strengen Vorgaben des Infektionsschutzes mit den Erfordernissen in Landwirtschaft und Gartenbau in Einklang zu bringen. Dazu ist mit dem Robert –Koch –Institut ein Maßnahmenplan bestimmt worden, der Ausnahmen von den geltenden Einreisebestimmungen für ein Kontingent von Saisonarbeitskräften vorsieht. Im April und Mai wird jeweils bis zu 40.000 Saisonkräften die Einreise ermöglicht, die auf Basis der Rückmeldung des Berufstandes und der nachweisbaren Hygienestandards ausgewählt werden.
Weitere Details der Regelung können Sie dem Konzeptpapier des BMEL für die Einreise von Saisonkräften entnehmen.