Tag der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks
Auch die 16. Ausgabe der von pro agro und dem „Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ organisierten Veranstaltung fand großen Zuspruch. Insgesamt 65 Teilnehmer aus Unternehmen der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks im Land Brandenburg, Vertreter der regionalen Wirtschaftsförderung und der ländlichen Entwicklung sowie Gäste aus Politik und Vermarktung waren am 19. Oktober der Einladung in die Heimvolkshochschule am Seddiner See gefolgt, um über innovative Vermarktungsstrategien zu diskutieren. Der von pro agro-Bereichsleiterin Kristin Mäurer moderierte inhaltliche Mix aus Grundsatzfragen, Praxiserfahrungen und Handlungsempfehlungen hatte sich auch diesmal bestens bewährt.
Zu Beginn der Veranstaltung wies die Unternehmerin und stellvertretende pro agro-Vorsitzende Dorothee Berger auf die fundamental wichtige Rolle der Ernährungswirtschaft in Brandenburg hin. Sie machte deutlich, dass es eben nicht nur um die Herstellung von Produkten, sondern auch um die Rolle der Branche im sozialen Gefüge des Landes geht. „Wir gehören zur ländlichen Familie“, sagte sie und ergänzte: „Wir sind das Rückgrat des ländlichen Raumes. Wir sind das Gesicht Brandenburgs.“ Es müsse darüber diskutiert werden, „wie wir unsere Bedeutung für das Land nicht nur in die Köpfe der Verbraucher, sondern auch in die Köpfe von Handel und Politik bekommen“.
Aus Sicht der Politik thematisierte MLUK-Staatssekretärin Anja Boudon die derzeit größten Herausforderungen der Branche, nämlich die massiv gestiegene Kostenbelastung der Unternehmen und die hohe Preissensibilität der Konsumenten. Politik und Wirtschaft müssten angesichts dieser Situation die Lieferketten resilienter gestalten und die regionalen Wertschöpfungsketten stärken. Sie bekräftigte, dass das Brandenburger Landwirtschaftsministerium weiter an der Seite der heimischen Lebensmittelerzeuger und -verarbeiter steht. Beispielhaft nannte sie unter anderem die Unternehmerinitiative „Regionale Lebensmittel kaufen – jetzt erst recht!“, die vom Ministerium unterstützt wird; weitere Förderung der Kampagne im nächsten Jahr stellte sie in Aussicht.
Der Wert der Veranstaltung besteht indessen nicht nur in der gegenseitigen Vergewisserung des kooperativen Miteinanders von Politik und Wirtschaft, sondern vor allem in der Wissensvermittlung über den Einsatz geeigneter und erfolgversprechender Vermarktungsinstrumente. So wurden auch diesmal etliche Best Practice-Beispiele präsentiert – wie immer aus berufenem Munde, meistens von handelnden Personen aus Brandenburg und nicht ohne Blick über den regionalen Tellerrand. Hier die Beispiele:
Kristin Rotherm, HOF Direkt – Die Zeitschrift für Direktvermarkter. Die Journalistin aus dem Landwirtschaftsverlag (Münster) stellte interessante Direktvermarktungs-Varianten vor, die über den üblichen Online-Shop oder Hofladen hinausgehen: z.B. Verkaufsautomaten (mit und ohne Bargeld) oder Selbstbedienungsläden. Alle Maßnahmen müssen von modernem Marketing (Website, Social Media etc.) begleitet werden. Informationen zur Zeitschrift finden Sie hier.
Benedikt Bösel, Gut & Bösel. Der Landwirt des Jahres 2022 aus Briesen (Mark) referierte über sein innovatives Konzept der regenerativen, multifunktionalen Landnutzung, das auf dem Leitmotiv beruht: „Vom Boden aus denken“. Zentrale Bausteine sind u.a. Biodiversität, Agroforst, neue Kompostierungs-Ansätze oder nachhaltige Weidewirtschaft und Tierhaltung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Hannes-Peter Dietrich, Ökohof Kuhhorst. Der Leiter des landwirtschaftlichen Betriebes in der Gemeinde Fehrbellin sieht ein „riesiges Potenzial“ für regionale Produkte. 120 Mitarbeiter, darunter 93 mit Behinderung, produzieren ein vielfältiges Lebensmittelsortiment nach Demeter-Standard. Direkter Kundenkontakt, Verlässlichkeit und authentisches Storytelling sind aus seiner Sicht unabdingbar für den Vermarktungserfolg. Weitere Informationen finden Sie hier.
Christoph Lehmann, Bergsdorfer Weiderind. Der Landwirt berichtete von der Rinderzucht seines in der Oberhavel gelegenen Betriebes. Die Besonderheit liegt hier in der geschlossenen lokalen Wertschöpfungskette – Geburt, Aufzucht, Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung der Tiere geschehen ausschließlich vor Ort. Die Produkte werden über den Hofladen, den Einzelhandel, die Gastronomie und die Marktschwärmereien vermarktet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Marie Läser, Café Schauwerk. Die Konditormeisterin aus Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz), erzählte, wie sie ihren Kindheitstraum von einem eigenen Café realisierte. Entstanden ist ein moderner Betrieb, dessen Name Programm ist: Die Kunden können den Genusshandwerkern nach dem Prinzip der „Gläsernen Produktion“ bei der Arbeit zuschauen. Das gilt auch für die Herstellung von Eis, dessen Qualität selbst Kunden aus der Ferne anlockt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Uwe Schieban, Agrargenossenschaft „Unterspreewald“. Der Geschäftsführer präsentierte einen stark diversifizierten Betrieb, dessen Angebot auf drei Standbeine verteilt ist: Hofladen, Hofküche und Landtechnik. Die Lebensmittel aus landwirtschaftlicher Erzeugung firmieren in Anlehnung an den Standort des Betriebes unter dem Label „Der Dürrenhofer“. Großveranstaltungen sorgen neben dem vielfältigen Sortiment für Kundenbindung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Franka Pätzke, Marktschwärmer. Die Netzwerkkoordinatorin Berlin-Brandenburg beschrieb die Online-Plattform für Direktvermarktung als ein dezentrales Netzwerk von Erzeugern und Verbrauchern aus einer Region. Beide Seiten sollen davon profitieren: die Verbraucher durch direkten Zugang zu regionalen Lebensmitteln und die Erzeuger durch faire Bezahlung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Maik Neumann, Mobile Käserei Nordfriesland. Mit einem zur Käserei ausgebauten Kühl-Lkw steuert der Molkerei-Experte auf Bestellung Milchviehbetriebe in Schleswig-Holstein an und stellt vor Ort unterschiedliche Käsesorten her. Der Auftraggeber kann dadurch ohne hohe Investitionskosten das Angebot in seinem Hofladen vergrößern und erzielt darüber hinaus wesentlich bessere Erträge aus seinem Rohstoff Milch. Weitere Informationen finden Sie hier.
Homemade GbR: Voller Einsatz für die Region
„Multitasking“ ist für Eva Paulus kein modisches Organisations-Etikett, sondern gelebte Realität: Die wissenschaftlich geschulte und journalistisch versierte Medienfrau hat sich einerseits einen Ruf als exzellente Kommunikationsexpertin und kreative Impulsgeberin erarbeitet; dafür steht ihre Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Event-Marketing. Andererseits hat sie sich der Vermarktung regionaler Fleisch- und Wurstwaren sowie weiterer kulinarischer Spezialitäten verschrieben – dies wiederum unter dem Blickwinkel von Nachhaltigkeit, Tierwohl und Stärkung der regionalen Wertschöpfung. Beide „Gewerke“ managt die vielseitige Unternehmerin von Karstedtshof aus, einem Ortsteil von Wittstock/Dosse.
Dort, im Nordwesten von Brandenburg (Ostprignitz/Ruppin), hat Eva Paulus im Jahre 2015 gemeinsam mit ihrem Sohn Jo Thießen (siehe Foto), damals Student der Veterinärmedizin, einen landwirtschaftlichen Betrieb und die Vermarktungsgesellschaft homemade GbR gegründet. So kam es, dass sich auch der Junior im Multitasking übte, und zwar als Jungbauer, Vertriebler und angehender Tierarzt in Personalunion. „homemade – Da weiß man, wo’s herkommt“ lautet bis heute der Slogan des familiären Start-ups, der nicht nur den Firmennamen, sondern auch das Geschäftsmodell der beiden Macher programmatisch beschreibt.
„Begonnen haben wir nur mit Jo’s Idee und fünf eigenen Schafen. Über die Jahre ist daraus eine ansehnliche Herde mit rund 350 Köpfen auf ca. 55 Hektar gepachtetem Grünland und jeder Menge Familienarbeit gewachsen“, erzählt Eva Paulus. „Das haben wir bis ins Jahr 2022 mit viel Freude gemeinsam bewältigt. Dann folgte der Aufbau und die Eröffnung der ersten Tierarztpraxis, und wir mussten uns von der Landwirtschaft verabschieden. Auch bei uns hat der Tag einfach nur 24 Stunden.“ Bis heute dienen als „Rohstoff“ für die Fleisch- und Wurstverarbeitung allerdings noch immer die Schafe aus der ehemals eigenen Zucht und die Charolais-Rinder vom benachbarten bäuerlichen Familienbetrieb Siekerkotte. „Egal, ob unsere Schafe oder die Rinder von Bauer Siekerkotte: Alle leben jahrein, jahraus auf der Weide. Tierwohl und regionale Herkunft sind für uns nicht verhandelbar“, betont sie.
Geschlachtet, zerlegt und verarbeitet werden die Tiere ebenfalls seit Unternehmensgründung von zertifizierten Partnerbetrieben aus der Umgebung. Vermarktet werden die produzierten Fleisch- und Wurstwaren vom Rind, Lamm und Wild ausschließlich über homemade – in den ersten Geschäftsjahren zum Beispiel über einen festen samstäglichen Stand in der Berliner Markthalle Neun. Während der Corona-Zeit zog man sich dort allerdings zurück und konzentrierte sich auf das Geschäft im eigenen Hofladen (siehe Foto). Der war schon bald so gut frequentiert, dass er sich nicht nur zu einem Nahversorger vor Ort entwickelte, sondern auch Sogwirkung auf weiter entfernte Kundschaft ausübte. Das liegt am aufwendigen Ambiente und – vor allem – an der gewachsenen Sortimentsvielfalt: Heute werden in den Regalen um die 50 Produkte aus der Region nach allen Regeln der Verkaufskunst angeboten: individuelle Präsentation, authentische Herkunft, hochwertige Qualität.
Aus der ursprünglichen Idee, Fleischprodukte in nachhaltiger Weise produzieren zu lassen und selbst zu vermarkten, ist in den vergangenen Jahren etwas Größeres entstanden. Neben dem eigenen Hofladen ist da natürlich der Online-Shop, der für bestimmte Zielgruppen vorgehalten wird; und da sind diverse Wiederverkäufer wie Q-Regio, Feinkostgeschäfte oder klassische Supermärkte, die ebenso wie ausgewählte Gastro-Betriebe mit Wurst, Schinken und Fleisch von homemade beliefert werden. Als stärkste Vertriebswege erlebt Eva Paulus indessen überregionale Food Events, Spezialitätenmärkte, regionale Messen und ähnliche Veranstaltungen, „bei denen wir unsere Ware aufwändig präsentieren und zum Kauf anbieten. Mit Ausnahme von etwa zehn Wochenenden im Jahr sind wir immer irgendwo in der Region unterwegs. Das ist anstrengend, aber es lohnt sich und macht großen Spaß.“
Als wäre das nicht genug, betreibt Eva Paulus inzwischen auch regelmäßige Kooperationen mit erfahrenen Köchinnen und Köchen. „Der Wunsch nach hochwertigen Caterings, die vegane und vegetarische Speisen ebenso inkludieren wie perfekt zubereitete Fleischgerichte, wächst aus unserer Sicht immer mehr. Außerdem schafft eine gute Küche und das gemeinsame Essen immer dieses besondere Miteinander, und wir genießen es sehr, unterschiedliche Menschen und Ideen um einen Tisch zu versammeln“, freut sie sich über ihr zusätzliches Standbein. Mit diesem Ziel hat sie zu Beginn dieses Jahres neben dem Hofladen eine kleine Cateringküche eingerichtet und inszeniert regelmäßige kulinarische Sommerevents oder auch nur den abendlichen Absacker mit Freunden auf dem eigenen weiträumigen Grundstück.
Auch wenn sich Sohn Jo zugunsten seiner Kleintierpraxen „Die Hoftierärzte“ weitgehend aus dem operativen Geschäft von homemade zurückgezogen hat, bleiben die Gründungspartner ein festes Gespann. „Wir haben viel Freude daran, gemeinsam Neues zu entwickeln und treiben uns gegenseitig an.“ Parallel zum Tagesgeschäft bauen die beiden gerade eine Wittstocker Immobilie zum weiteren Praxisstandort aus. Den homemade-Event-Kalender organisiert die Unternehmerin allerdings im Wesentlichen allein bzw. mit einem guten Team aus freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sie als Kleingewerbetreibende projektgebunden unterstützen.
Als Gründungsmitglied und stellvertretende Vorsitzende der „Regionalinitiative „Prignitz/Ruppin“ engagiert sich Eva Paulus darüber hinaus schon seit 2017 ehrenamtlich für die Belange von über 50 kleinen Betrieben, Gastgewerben und regionalen Erzeugern. Ziel ist es, auf regionale Wirtschaftskreisläufe aufmerksam zu machen und Verbraucher über die Angebotsvielfalt heimischer Produkte zu informieren. „Ostprignitz-Ruppin und die Prignitz haben unendlich viel zu bieten, aber nicht jeder Schatz ist sofort sichtbar. Wir wollen zu mehr Entdeckerfreude motivieren und helfen gern, die richtigen Adressen zu finden“, erfreut sie sich auch an dieser Gemeinschaft.
Fleischerhandwerk: Gemeinsam auftreten und sich zeigen
Gleich zwei pro agro-Veranstaltungen widmeten sich im Oktober ein und derselben (Teil-) Branche der Brandenburger Ernährungswirtschaft. Zunächst hatte der Verband am 12. Oktober zum 1. Branchentreff des Fleischerhandwerks nach Paaren-Glien eingeladen. Es ging dabei um die Ortung spezifischer Struktur-Probleme (weniger Fleischverzehr der Konsumenten, massive Ausdünnung der regionalen Schlachtkapazitäten etc.) und die Suche nach zukunftsfesten Lösungen. Nur Tage später (20./21. Oktober) fand auf dem MAFZ-Gelände das traditionsreiche 25. Brandenburger Schlachtefest statt, dessen überaus hohe Resonanz (mehr als 10.000 Besucher!) als Antwort auf die brennenden Fragen gewertet werden kann und soll.
1. Branchentreff des Fleischerhandwerks. Eine aktuelle Branchenzahl zur Einstimmung: Dem kürzlich veröffentlichten BMEL-Ernährungsreport 2023 zufolge verzehren immer weniger Menschen täglich Fleisch- und Wurstwaren. Laut einer Befragung (1.000 Personen) liegt der Anteil heute gerade mal bei 20 Prozent, im Jahr 2015 waren es noch 34 Prozent. Umgekehrt hat sich der Anteil derjenigen, die jeden Tag zu Fleischersatz-Produkten greifen, im selben Zeitraum von fünf auf zehn Prozent verdoppelt. Nach Auffassung der Teilnehmer wird dieser Trend durch die von bestimmten Gruppen in der Öffentlichkeit immer wieder vehement geforderte Reduzierung des Fleischkonsums forciert. Im Verein mit der momentan allgemeinen Kaufzurückhaltung der Verbraucher trifft diese Entwicklung das deutsche Traditionsgewerbe der Fleischverarbeitung besonders heftig, und zwar vom Direktvermarkter bis zum mittelständischen Produzenten.
Der Einladung zum 1. Branchentreff folgten denn auch 40 Unternehmerinnen und Unternehmer, die das von pro agro zusammengestellte Programm – einer Mischung aus Fachvorträgen und interner Situationsanalyse – aktiv und begeistert aufnahmen. Im Zentrum stand die Frage, wie pro agro die vielfältige Struktur des regionalen Fleischerhandwerks am effektivsten unterstützen und begleiten kann. „Wir müssen raus aus dem Teufelskreis von Personalmangel, überbordender Bürokratie und steigenden Kosten“, fassten pro agro-Geschäftsführer Kai Rückewold und Kristin Mäurer, pro agro-Fachbereichsleiterin Agrar- und Ernährungswirtschaft, in einem ersten Resümee zusammen. Es sei an der Zeit, „innerhalb eines sich unterstützenden Branchennetzwerks Lösungsansätze zu erarbeiten“.
Ganz zentral stand für die Unternehmen die Frage im Raum, welche Zukunftsperspektive regionale Tierhaltung und damit die Versorgung der Bevölkerung mit tierischen Produkten überhaupt noch hat. Dabei war man sich einig, dass Betrachtungen der Negativfolgen eines weltweit steigenden Fleischkonsums kein Maßstab für eine Bewertung in regionalen Märkten sein dürfen. Denn „jedes Tier, das künftig nicht mehr in der Region produziert wird, verschlimmert die globalen Auswirkungen“, hieß es. Und: „Die Schweineproduktion verlagert sich nach Spanien und Rindfleisch aus Südamerika wird schwindende Marktanteile aus regionaler Herkunft sofort übernehmen.“ Die Folge seien weniger Nachhaltigkeit, weniger Klimaschutz und weniger Zugriff auf die Gestaltung von Tierwohl.
Die Teilnehmer stimmten darin überein, dass es eine nach außen gerichtete Kommunikation „pro hochwertige Fleischerzeugung aus der Region“ geben muss. Der Verband bot hier direkte Unterstützung im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an. Dass zusätzlich auch politische Meinungsführer angesprochen werden sollen, um einer „schweigenden Mehrheit“ von Konsumenten wieder eine Stimme zu geben, war eine wichtige Anmerkung vieler Diskutanten.
Was sich kurzfristig an Handlungsideen entwickeln und umsetzen lässt, war Inhalt der folgenden Vortragsreihe:
Fleischermeister und Sommelier Justin Hosseini, Inhaber der Medienagentur „Mund Werk“, wies darauf hin, dass erfolgreiche Kommunikationsarbeit mit der klaren Definition der Zielgruppe beginnt. Sein Credo: „Gutes Bewegtbildmaterial ist Pflicht, aber vergessen Sie nicht, eine direkte Möglichkeit zur Kaufreaktion anzubieten. Egal, ob Online-Shop, Laden oder Marktstand – Darstellung und Vertrieb müssen von Beginn an verzahnt werden.“
Fleischsommelier Olaf Mahr wiederum unterstrich die Bedeutung eines ganzheitlichen Querschnittsdenkens, das auch die Zusammenarbeit mit Berufskollegen (Köchen, Grillmeistern und andere) umfasst. Insgesamt wünscht er sich einen moderneren, mutigeren Auftritt des Fleischerhandwerks. Seine Quintessenz für den Zukunftserfolg: „Wir müssen als Botschafter unserer Zunft eine positive Ausstrahlung senden. Menschen spüren es, wenn man liebt, was man tut.“
Teil des fachlichen Dialogs war auch der Vortrag „Fleischhygiene und Lebensmittelkontrolle“ von Amtstierärztin Christine Kraft, die viele Aspekte zwischen Gesetzgebung, Umsetzung und betrieblicher Realität praxisnah und unternehmensbezogen ansprach. Sie appellierte an die Anwesenden, gemeinsam mit der Amtsebene vorhandene Spielräume im Sinne einer guten fachlichen Praxis zu nutzen.
Fazit: Alle Teilnehmer sahen es als wertvoll an, die gesamte Kette der regionalen Fleischbranche am Tisch vertreten zu sehen – vom Schweinezüchter und lokalen oder großen Schlachtbetrieb bis zum direktvermarktenden Fleischermeister und mittelständischen Fleischverarbeiter. Alle waren sich einig, dass der „pro agro-Branchentreff Fleischerhandwerk“ fortgesetzt werden soll, um im Sinne einer noch stärkeren Wertschöpfungskette das zu nutzen, was der eine Branchenkollege hat und der andere sucht, und darüber hinaus durch gemeinsames Wirken sichtbarer zu werden. Apropos sichtbar machen: pro agro hat einen Film produzieren lassen, in deren Zentrum drei Betriebe des Brandenburger Fleischerhandwerks stehen.
25. Brandenburger Schlachtefest. Ein Beispiel für effiziente Öffentlichkeitsarbeit mit nachhaltiger Wirkung ist das von pro agro organisierte Brandenburger Schlachtefest, das alljährlich an einem Herbstwochenende Scharen von Besuchern mit Kind und Kegel nach Paaren-Glien lockt. Weit über 10.000 Teilnehmer hatten sich diesmal an den beiden Tagen eingefunden und damit quasi mit den Füßen darüber abgestimmt, wie wichtig ihnen traditionelle Handwerkskunst, authentische Produkte, Nähe zum Lebensmittelhersteller und Erhaltung der heimischen Wirtschaft sind. „Versorgung aus sich selbst heraus ist eben nicht nur schmückendes, touristisches Beiwerk, sondern Grundvoraussetzung für die Lebensfähigkeit unserer Region“, bekräftigte Kai Rückewold. Weitere Informationen finden Sie hier.
Große Hengstpräsentation im Haupt- und Landgestüt
Am 16. Februar lädt die Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt wieder zur Hengstpräsentation in die Graf von Lindenau-Halle mit anschließendem Züchtertreff im Kutschenmuseum ein. Neben der Vorstellung der Hengste darf sich das Publikum auch auf eine Verlosung mit interessanten und hochwertigen Preisen freuen und ist eingeladen zum Stallbesuch bei den Hengsten und ihren Deckstellenleitern.
Pferdeland Brandenburg auf der Partner Pferd in Leipzig!
Pferdeland Brandenburg präsentiert sich auf der Partner Pferd in Leipzig!
Mit einer einzigartigen Mischung aus internationalem Spitzensport, Abendshows, einer mit über 250 Ausstellern umfassenden Ausstellung und einem vielseitigen Programm aus informativen Vorführungen und Präsentationen im Aktionsring zieht die PARTNER PFERD jährlich rund 73.000 nationale und internationale Besucher in ihren Bann.
Sie finden uns in Halle 3, Stand E12- gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd und Reiten in Mecklenburg- Vorpommern.
Wir freuen uns auf Sie!
5. Pferdetourismuskonferenz 2./ 3. April 2019 in Potsdam
Liebe Pferdetouristiker,
ein Mini- Jubiläum: zum fünften Mal laden wir Sie herzlich ein, mit uns über die strategischen Zielstellungen, aktuelle Trends und den Herzschlag in der Entwicklung des Pferdetourismus zu sprechen. Getreu dem Motto „ein Team ist mehr als die Summe seiner Teile“– lassen Sie uns gemeinsam an folgenden Themen arbeiten:
Digitalisierung: wie viel digitalen Einsatz braucht ein Pferdebetrieb, ein Hof oder eine Region, oder vielmehr- welcher Art und an welcher Stelle? Was kann mir wie die Arbeit erleichtern? Was sagt die Marktforschung, welche Erfahrungen wurde in den Regionen bisher gemacht zu Dos and Don´ts?
Ideen haben Sie, aber die Finanzen machen Ihnen Sorgen? Förderungen: wir verschaffen Ihnen Durchblick im Förderdschungel- wer fördert was unter welchen Voraussetzungen? Wen kann ich ansprechen, wo finde ich Unterstützung?
Weitere Fragestellungen, denen wir uns widmen: Wie vermeide ich Haftungsrisiken durch cleveres Prozessmanagement? Welche Nutzererwartungen gibt es, und welche Vermarktungsstrategien
lassen sich daraus ableiten?
Wie das Gestüt Bonhomme als ein Beispiel vorbildlichen Zuchtbetriebs Brandenburgs mit zielgruppendefinierter Kommunikation auch die Themen Digitalisierung und Qualität vereint, davon werden wir uns persönlich bei einem Besuch überzeugen.
Das arcona Hotel am Havelufer in Potsdam wird uns als Tagungsort zur Verfügung stehen, abends freuen wir uns über reichlich off the record Gespräche und geselligen Austausch über Ihre jeweiligen Erfahrungen.
Vorschläge zu weiteren Themen sind willkommen- was bewegt Sie, worüber wollen Sie noch sprechen? Wir freuen uns über Ihre Nachrichten an info@deutschlandzupferd.de
Weitere Informationen hier oder unter www.deutschlandzupferd.de
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre BAG Deutschland zu Pferd
Pferdeland Brandenburg auf der Pferd & Jagd in Hannover
Hannover– Vom 6.-9.12.18 lädt die Pferd & Jagd- Messe Pferdesportbegeisterte nach Hannover. Sie ist das Messe-Highlight für Reiter, Jäger und Angler, jährlicher Branchentreffpunkt und Trendbarometer. Jedes Jahr kommen über 100.000 Besucher, um sich bei rund 970 Ausstellern über die neuesten Entwicklungen der Reit- und Jagd-Welt zu informieren. Der Verband pro agro ist in diesem Jahr als Aussteller vor Ort und wirbt für das PFERDELAND BRANDENBURG.
Das PFERDELAND BRANDENBURG präsentiert sich in Stand G 30 in Halle 26, direkt am CAVALLO Ring am Gemeinschaftsstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd e.V.. Schon jetzt nutzen auch viele Pferdesportler und Pferdeaffine aus dem Norden der Republik das Land Brandenburg als qualitativ pferdetouristisches Ziel mit grenzenlosen Reitwegen.
Der Verband pro agro nutzt auch diese Messe und bietet eine Vielzahl an pferdetouristischen Printprodukten – PFERDELAND BRANDENBURG Magazin, Arrangement-Flyer und Wanderreitangebote sowie weiterer Publikationen das Ausflugsziel und Urlaubsland Brandenburg.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pferdeland-brandenburg.de
www.proagro.de
MQ Ranch in Falkenthal gewinnt den Location Award 2018!
Brandenburger Ranch zur besten Location Deutschlands gekürt:
Alle Jahre wieder: Auch im nächsten Jahr wird das Berliner Messegelände wieder zur beliebten Anlaufstelle für Pferdefreunde aus Deutschland und der Welt. An den letzten vier Veranstaltungstagen der Internationalen Grünen Woche (24.-27.1.) werden im Rahmen der HIPPOLOGICA spannende Turniere, Lehrdemonstrationen, Vorträge und Einkaufsmöglichkeiten rund um das Thema Pferd geboten.
In Halle 26 berichten Branchenexperten im HIPPOFORUM über den neusten Stand in Sachen Pferdetraining und –gesundheit, neben Fachinformationen aus erster Hand bietet die Halle den Messebesuchern ein breites Shoppingangebot auf einer extra erweiterten Ausstellungsfläche. Im HIPPODROM der benachbarten Halle 25 finden an allen vier Veranstaltungstagen reitturniersportliche Prüfungen bis zur Klasse S** statt. Das macht die HIPPOLOGICA zum größten Hallensportturnier der Bundeshauptstadt.
HIPPOLOGICA 2018 – 1. WP HIPPOLOGICA-Masters Fahren 2018 – Kombiniertes Hindernisfahren mit Geländehindernissen – Zweispänner Kl. M – Peter Trommler, RV Marstall Weimar e.V. mit Elano 33 und Ernest P.
Potsdam – Brandenburgs Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde hatte für heute zur Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung in die Neustädter Graf von Lindenau-Halle eingeladen. Vier Kooperationspartner haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die den wirtschaftlichen Weiterbetrieb der traditionsreichen Pferdesporthalle sichern soll.
„Ich freue mich sehr, dass es nach intensiven Abstimmungen nun gelungen ist, alle Voraussetzungen zu schaffen, dass die Vertragsunterzeichnung der Kooperationsvereinbarung sowie der Geschäftsbesorgungsvertrag für die Graf von Lindenau-Halle erfolgen konnte“, sagte Schilde. Der wirtschaftliche Betrieb der Halle als Reit- und Veranstaltungszentrum durch die Stadt erwies sich in den vergangenen Jahren als sehr schwierig. Dennoch sollte ein Privatisierung verhindert werden, um weiterhin die Halle für öffentliche Veranstaltungen uneingeschränkt nutzen zu können.
Die Hallenbewirtschaftung soll künftig durch eine Interessengemeinschaft getragen werden.Kooperationspartner sind die Stadt Neustadt (Dosse), die Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse), der Pferdezuchtverband Brandenburg Anhalt e.V. und Herbert Ulonska als Vertreter der Equestrian Sport Events (ESE). Die Kooperationsvereinbarung zur künftigen Bewirtschaftung der Graf von Lindenau-Halle soll gewährleisten, dass die Halle als Austragungsort für Zucht- und Sportveranstaltungen mit regionaler und überregionaler Bedeutung weiterhin zur Verfügung steht und gleichzeitig die Stadt beim Ausgleich der wirtschaftlichen Defizite der Halle unterstützt wird. Die Halle wird auch für weitere Nutzer offen sein.
„Für Neustadt (Dosse) ist die Halle zu einem Markenzeichen und einem Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern geworden, deshalb ist der Weiterbetrieb so wichtig für die Stadt und das Umland“, betonte Amtsdirektor Dieter Fuchs. „In der Lindenau-Halle können weiterhin wichtige Zucht- und Sportveranstaltungen stattfinden, die wesentlich zum Renommee unseres Brandenburgischen Gestüts in der Stadt der Pferde beitragen und nicht nur für die Stiftung, sondern für die gesamte Region ein spürbares Plus bedeuten“, sagte Regine Ebert, die Geschäftsführerin des Brandenburger Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse).
„Ich bin sehr glücklich, dass die Zukunft der Halle nun gesichert scheint und somit auch die Bemühungen des ehemaligen Amtsdirektors wie auch des früheren Landwirtschaftsministers von Erfolg gekrönt sind“, so Wolfgang Jung vom Pferdezuchtverband Brandenburg Anhalt e.V..
Herbert Ulonska: „Ich freue mich darauf, die Graf von Lindenau-Halle auch weiterhin begleiten zu dürfen. Seit 17 Jahren veranstalten wir mit unserer ESE dort ein internationales Reitsportevent, das CSI Neustadt – Dosse. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern werden wir die Graf von Lindenau-Halle kostendeckend bewirtschaften und einen anzustrebenden Gewinn ausschließlich für Instandhaltungen verwenden“.
Pressemitteilung: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Verband pro agro zieht positive Bilanz für die Internationale Grüne Woche 2016
Berlin– Das Interesse an regionalen Produkten bei Besuchern sowie Fachbesuchern stimmte die Aussteller in der Brandenburg-Halle (21a) sehr zufrieden. So lautet ein erstes Fazit des Verbandes pro agro über die Grüne Woche 2016. An 81 Ausstellerplätzen präsentierten sich im Rahmen der Länderhalle Brandenburg mehr als 200 heimische Unternehmen.
pro agro Marketingpreis 2016
Einer der Höhepunkte für die Brandenburger Lebensmittel- und Touristikbranche war die Verleihung des 17. pro agro Marketingpreises 2016
„Neues aus Brandenburg“ (Preisträger siehe Presseinformation pro agro e.V. vom 15.01.2016). Die Auszeichnung wurde in den drei Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung sowie Land- und Naturtourismus vergeben. Die Handelskette EDEKA hat auch diesmal zusätzlich einen Regionalpreis in der Kategorie Ernährungswirtschaft vergeben.
Mit der erstmals aufgelegten Broschüre „Ein Land voller Ideen“, einer kurzweiligen Entdeckungsreise durch das innovative Brandenburg, wurde zudem ein reichenweitenstarkes Medium geschaffen, mit dem die Produkte, Produktideen und Vermarktungskonzepte aller 42 Wettbewerbsteilnehmer des pro agro Marketingpreises 2016 werbewirksam über das gesamte Jahr dargestellt werden können.
Handelsunternehmen und Gastronomen suchenregionaleProdukte
Seit einigen Jahren bereits, begrüßt der Verband pro agro im Rahmen der Internationalen Grünen Woche diverse Groß-, Einzel- und Feinkosthandelsunternehmen in der Brandenburg-Halle. Auf diesem Wege werden regionale Branchenunternehmen und Produktinnovationen aus Brandenburg vorgestellt sowie Kooperationsmöglichkeiten besprochen.
Über 100 Vertreter von insgesamt 14 Handelsunternehmen folgten in diesem Jahr der Einladung des Verbandes – darunter Handelsketten mit denen bereits intensive Kooperations- und Listungsbeziehungen bestehen, als auch neue Branchenakteure. Zur Stärkung der Regionalität in den einzelnen Warenhäusern wurden diverse Kooperationsmöglichkeiten besprochen, die im Jahresverlauf gemeinsam Umsetzung finden sollen.
Darüber hinaus wurden erneut thematische Rundgänge für rund 70 Brandenburger Gastronomen organisiert. Aufgrund des großen Interesses sollen diese im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden.
„Ziel ist es die Zusammenarbeit mit dem Handel und der Gastronomie zu intensivieren, um noch mehr regionalen Produkten aus Brandenburg den Weg in die Regale des Handels und die Speisekarten der Hauptstadtregion zu ebnen“, so der Geschäftsführer des pro agro e.V., Kai Rückewold.
Gläsernes Kochstudio mit prominenten Gästen
Kulinarischer Erlebnispunkt war abermals das „Gläserne Kochstudio“ von pro agro. Brandenburger Köche aus 30 Restaurants und Landgasthöfen zeigten ihre Fertigkeiten und stellten schmackhafte Gerichte mit regionalen Produkten vor. Davon konnten sich auch die Besucher überzeugen. Fast 6.000 Kostproben wurden verteilt. Begleitet wurden die Kochshows von Antenne-Moderator Detlef Olle. Gäste des Kochstudios waren Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger. Auch Altministerpräsident Manfred Stolpe stand gemeinsam mit Dr. Hans Otto Bräutigam am Herd. Weiterhin präsentierten die populären Ostrocklegenden Dieter“ Maschine“ Birr, Dieter „Quaster“ Hertrampf und Peter Meyer von den Puhdys ihre Kochkünste bei der Herstellung von „BrandenBurger“. Ein weiter Höhepunkt war der Besuch von Erfolgstrainer Bernd Schröder (Turbine Potsdam) in der Brandenburgküche. Aus seiner langen Trainerkarrier erzählte er amüsante Anekdoten und begeisterte damit das Publikum. Begleitet wurde er von den Spielerinnen Svenja Huth und Stefanie Draws.
Brandenburger Landpartie
Im Rahmen des pro agro-Bühnenprogramms wurde der Austragungsort der 22. Brandenburger Landpartie bekanntgegeben. Ausrichterbetrieb der zentralen Eröffnungsveranstaltung 2016 ist das Gut Neu Sacro (Spree-Neiße). 210 Betriebe haben sich inzwischen als Gastgeber für die Brandenburger Landpartie angemeldet. Allein während der Internationalen Grünen Woche sind 20 Betriebe hinzugekommen. Die Brandenburger Landpartie findet alljährlich am zweiten Juniwochenende statt, in diesem Jahr am 11. und 12. Juni.
Die Brandenburger Landpartie gibt Einblicke in Höfe und Ställe, Fischteiche und Wildgatter, Gärtnereien, in altes Brauchtum, ländliche Geschichte und Kultur. Eingeladen sind alle, die neugierig auf Land und Leute in Brandenburg sind.
Staffelstabübergabe Brandenburger Dorf- und Erntefest
Am Brandenburgtag wurde der Staffelstab zur Austragung des 13. Dorf-und Erntefestes vom Bürgermeister der Gemeinde Schönwalde-Glien an Renate Wels, Bürgermeisterin der Gemeinde Steinhöfel übergeben. 2016 findet dieses Landesfest am 10. September im Ortsteil Beerfelde statt.
Regional- und Erlebnismärkte 2016
Die IGW bildete den erfolgreichen Auftakt für die Saison der brandenburgischen Regional- und Erlebnismärkte 2016. Die nächsten Höhepunkte sind beispielsweise die Eröffnung der Brandenburger Ausflugs- und Frischesaison am 16. und 17. April auf dem Spargelhof Klaistow oder der Erlebnismarkt anlässlich 500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot des Bieres, am 23. und 24. April auf dem Potsdamer Luisenplatz.
Staffelstabübergabe zum Brandenburger Dorf- und Erntefest 2016 auf der Internationalen Grünen Woche
Paaren im Glien – Renate Wels, Bürgermeisterin der Gemeinde Steinhöfel übernimmt den Staffelstab des Brandenburger Dorf- und Erntefestes vom Bürgermeister der Ausrichtergemeinde 2015, Schönwalde-Glien, Bode Oehme.
pro agro dankt der Gemeinde Schönwalde-Glien, ihren Vereinen und Unternehmen herzlich für die Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr und für das gelungene Fest. Brandenburger Dorf- und Erntefeste sind sowohl für Besucher, als auch für Produzenten und Händler ein Magnet über die Landesgrenze Brandenburgs hinaus.
„Besonders hervorheben möchten wir, daß sich die Gemeinde Schönwalde-Glien als erster Ausrichter eines Brandenburger Dorf- und Erntefestes auf die Fahnen geschrieben hat, auch neben dem pro-agro-Erlebnismarkt die das Fest begleitenden Angebote in Brandenburger Farben zu halten. Alle angebotenen Waren hatten ihren Ursprung in der Region Brandenburg-Berlin.“ so Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbandes pro agro e.V.
Das 13. Brandenburger Dorf- und Erntefest wird am 10. September 2016 in der Gemeinde Steinhöfel, im Ortsteil Beerfelde gefeiert. Die ersten Beratungen fanden bereits statt und das Team um die Gemeindebürgermeisterin Renate Wels und den Beerfelder Ortsvorsteher Horst Wittig arbeitet seit Wochen hochmotiviert an der Vorbereitung dieses traditionellen Festes.
Der erste offizielle Höhepunkt war die Vorstellung der Gemeinde am Brandenburgtag auf der Internationalen Grünen Woche und die Übernahme des Staffelstabes. Wir wünschen der Gemeinde Steinhöfel und allen Beteiligten gute Zusammenarbeit und gutes Gelingen. (www.beerfelde.de)
Neueinführung der RegioApp für Verbraucher mit der Regionalmarke VON HIER auf der Internationalen Grünen Woche
Paaren im Glien – Am Freitag, 15.1.2016 um 16.00 Uhr, wird die neue RegioApp für regionale Produkte aus Brandenburg erstmals auf der Hauptbühne in der Brandenburghalle vorgestellt.
Die Produkte der Regionalmarke VON HIER und ihre Erzeuger können für die Verbraucher erstmals bequem über die RegioApp zum Einkauf im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Erzeuger mit dem Mobiltelefon gefunden werden. Das vereinfacht den Einkauf und stärkt die Marktposition der Erzeuger. Zusätzlich können die Verbraucher einen Ausflug direkt zum Hofladen des Erzeugers oder zum Wochenmarkt mit Hilfe eines integrierten Tourenplaners vorbereiten.
Die RegioApp ist kostenlos zum Download für Verbraucher im App Store und bei Google play verfügbar. Weitere Informationen zur RegioApp sind in der Brandenburghalle 21a am Stand VON HIER (Stand-Nr. 127) neben dem pro agro Kochstudio und unter www.RegioApp.org verfügbar.
Die RegioApp wurde vom Bundesverband der Regionalbewegung in Feuchtwangen mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank für Android und iOS entwickelt.
In der Region Brandenburg-Berlin wird die RegioApp erstmals außerhalb Bayern´s eingeführt. Dabei arbeiten die Partnerunternehmen der Regionalmarke VON HIER, der Verband pro agro e.V., der Bundesverband der Regionalbewegung und KAISER´s eng zusammen.
Im Jahr 2016 soll die RegioApp auch für regionale Gastronomie und weitere regionale Erzeuger nutzbar werden.
Zwei Freikarten für die Internationale Grüne Woche am 22.01.2016
Ein Drei-Gänge-Menü im pro agro Kochstudio am 22.01.2016
Einen Produktkorb mit regionalen Spezialitäten aus Brandenburg
Für je ein Paar einen Gutschein für ein Essen zu zweit im Wert von 50 Euro im Restaurant die Tenne, Am Rehweg 22, 14476 Potsdam OT Neufahrland, www.restaurant-die-tenne.de bzw. in der
Braumanufaktur Forsthaus Templin, Templiner Str. 102, 14473 Potsdam, www.braumanufaktur.de
Je eine Übernachtung im 4 –Sterne Hotel Mercure Potsdam vom 22. zum 23.01.2016
Das erwartet Sie
Nach einem erlebnisreichen außergewöhnlichen Tag auf der Internationalen Grünen Woche, der größten Agrarmesse weltweit, brauchen wir Sie und Ihre Geschmacksnerven. Sie werden ab 17 Uhr im pro agro Kochstudio (Brandenburghalle 21a) mit einem 3 Gänge Menü bekocht und bewerten dieses im Anschluss.
So sichern Sie sich Ihren Erlebnistag
Melden Sie sich zu zweit formlos mit Ihren beiden Vor- und Zunamen, Ihrem Alter (Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahre möglich), Ihrer Adresse und einer telefonischen Rückrufnummer unter dem Stichwort „Restauranttester gesucht“ unter kontakt@proagro.de an. Sie können sich bis zum 19.01.2016 per E-Mail oder Brief anmelden. Am 20.01.2106 werden wir unter allen Einsendungen die Gewinner per Ziehung ermitteln. Die beiden Gewinner werden danach telefonisch kontaktiert. Die Übergabe des Preispaketes erfolgt am Freitag, den 22.01.2016 im pro agro Kochstudio.
Datenschutz
Ihre Daten werden nicht weiterverarbeitet, nicht veröffentlicht, nicht an Dritte weitergegeben und nicht zu werbezwecken verwendet.
Rechtsanspruch
Der Rechtsanspruch auf den Gewinn erlischt für den Fall, dass die Gewinnerpaare nicht zum Kochduell erscheinen und somit keine Bewertung des Menüs erfolgt.
Neues aus Brandenburg – Jury vor Entscheidung zum pro agro – Marketingpreis 2016
Paaren/ Glien – Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., zur Internationalen Grünen Woche Berlin 2016 den Wettbewerb um den 17. pro agro-Marketingpreis 2016 – „Neues aus Brandenburg“ in den drei Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung sowie Land- und Naturtourismus aus. Zusätzlich wird auch in diesem Jahr in der Kategorie Ernährungswirtschaft der EDEKA-Regionalpreis verliehen.
Anmeldeschluss für die Einreichung von Teilnahmebeiträgen war der 30.10.2015. Diese Frist wurde durch den Verband pro agro bis zum 15.11.2015 verlängert.
Unter dem Motto „Innovative Produkte und Produktvermarktung“ erreichten den Verband insgesamt 45 Bewerbungen in den Kategorien Ernährungswirtschaft (20), Direktvermarktung (9) und Landtourismus (16). Um die große Vielfalt der eingereichten Beiträge entsprechend honorieren zu können, werden mit dem Marketingpreis 2016 die ersten drei Preisträger aller drei Kategorien gekürt. Diese erhalten jeweils ein pro agro-Marketingpaket.
Am 2. Dezember tritt die Jury aus Vertretern regionaler Medien, wissenschaftlicher Einrichtungen, des Landestourismusverbandes, der EDEKA Handelsgesellschaft Minden-Hannover mbH, des Brandenburger Landwirtschaftsministeriums (MLUL), der regionalen Gastronomie und Ernährungswirtschaft sowie der Messe Berlin zusammen. Die Verleihung des Marketingpreises erfolgt auf der Internationalen Grünen Woche Berlin in der Brandenburg-Halle 21a am 15. Januar 2016.