Erdbeersaison Brandenburg – erste Ergebnisse

Datum: 22. Juli 2016

Schönwalde-Glien – Im Vergleich zum Vorjahr ist der Ernteertrag der Erdbeere im Land Brandenburg zurückgegangen. Dennoch stellt das diesjährige Ergebnis den drittbesten Wert seit 1991 dar.

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat das vorläufige Ergebnis der Erdbeerernte im Land Brandenburg ermittelt. Demzufolge konnte das sehr gute Ertragsniveau der beiden Vorjahre nicht erreicht werden. Als Grund dafür wurde das teils kühle und trockene Wetter während der Zeit der ersten Erdbeerblüten genannt. Bis Ende Juni 2016 wurden von der ca. 400 Hektar großen Anbaufläche (2015: 418 Hektar) ca. 3.200 Tonnen Früchte geerntet (2015: 3.863 Tonnen).

Sabine Schwalm vom Rixmann Hof bestätigt die Daten des Amts für Statistik. „Unser Ertrag fiel in diesem Jahr geringer aus. Zum einen verkleinern wir unsere Anbaufläche und zum anderen hatten wir Probleme mit Pilzen und Fäulnis. Da wir keine Pestizide, Herbizide oder ähnliches verwenden, mussten wir schon auf dem Feld viel wegwerfen.“

pro agro-Mitglied Lutz Kleinert vom Obstgut Marquardt kann diese Einschätzung nicht teilen. Er hat auch schon mit der diesjährigen Erdbeerernte abgeschlossen. „Nach meiner Einschätzung trugen die Pflanzen auf der 1,5 Hektar großen Anbaufläche ähnlich viele Früchte wie im Vorjahr.“

Der Anbau der Erdbeere konzentriert sich in Brandenburg hauptsächlich auf die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Spree-Neiße.

Die konkreten Zahlen des Erdbeerertrages liegen dem Amt für Statistik erst Ende des Jahres vor.

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