Neustart der AGREDA erfolgreich

Datum: 19. September 2016

Elsterwerda – Am Sonntag schloss die 12. Agrar-, Erzeuger- und Verbrauchermesse (AGREDA) ihre Pforten. Veranstalter und Aussteller zeigten sich zufrieden über den geglückten Neustart der regionalen Leistungsschau.

Nachdem die alle zwei Jahre stattfindende AGREDA in den letzten Jahren ein wenig an Attraktivität und Zuspruch einbüßte, startete sie mit verändertem Konzept und verkürzt auf die beiden Tage Samstag und Sonntag ihre diesjährige Neuauflage. Auch der guten Zusammenarbeit der Akteure des Messebeirates ist es zu verdanken, daß die diesjährige AGREDA mit deutlich erweitertem Angebot und neuen Ausstellern an den Start gehen konnte.

Mitglieder des Messebeirates waren Vertreter folgender Verwaltungen und Institutionen: die Stadtverwaltung Elsterwerda, der Landkreis Elbe-Elster mit seiner Kreiswirtschaftsförderung, die Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster, das Amt Schradenland, das Amt Plessa, die sächsische Stadt Gröditz und der Verband pro agro.

Gemeinsam nutzte man seine Kontakte und Verbindungen, um die Vielfalt des wirtschaftlichen Handelns im Landkreis Elbe-Elster auf der AGREDA abzubilden. So konnten darüber auch Aussteller wie der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft und der Landesbetrieb Forst Brandenburg zur Präsentation ihres Angebots und ihrer Arbeit gewonnen werden. Insgesamt präsentierten am vergangenen Wochenende 40 Aussteller aus Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus und Verwaltung den Besuchern zum einen regionale Produkte und Spezialitäten, Waren und Dienstleistungen zum anderen touristische Höhepunkte im direkten Umfeld und des ganzen Landes sowie Wissenswertes zu Natur und Wirtschaft der eigenen Region.

Erstmals an der AGREDA nahm zum Beispiel die Niederlausitzer Heidemanufaktur mit ihrer Inhaberin Petra Wetzel teil. Petra Wetzel lobte die inhaltliche Gestaltung der Halle als ausgesprochen attraktiv. Die vorgefundene Mischung aus Genusshandwerk und touristischem sowie regionalem Informationsangebot unterstrich die Bedeutung des Zusammenspiels von Produkt und Herkunft, Spezialität und Region. Petra Wetzel zeigte sich sehr zufrieden mit dem regen Interesse, den Umsätzen und dem erfahrenen Zuspruch zum präsentierten Angebot.

Ebenfalls erfreut zeigte sich der aus dem Fläming angereiste Aussteller Fläminger Genussland. Kurzfristig entschlossen zur Teilnahme, erwies sich die AGREDA als gute Plattform, um mit den vorhandenen Kunden aus Südbrandenburg sowie Nordsachsen ins Gespräch zu kommen und neue Kunden zu gewinnen. Positive Resonanz erfuhr auch die dieses Jahr ins Leben gerufene „Märkische Bierstraße“ des Vereins der Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien.

Der Verband pro agro präsentierte auf der AGREDA landtouristische Angebote für das Land Brandenburg. Im Themenzelt „Ein reich gedeckter Tisch – Willkommen im Schlaraffenland Brandenburg!“ bekamen die Besucher Tipps zu regionalen Produzenten und Hofläden sowie Gastronomen mit regionaler Speisekarte aus den Reiseregionen Elbe-Elster-Land und Lausitzer Seenland & Niederlausitz. Auffällig war hier, dass neben der Suche nach möglichen Ausflugszielen in die Region, die gezielte Suche nach regionalen Produktanbietern und Möglichkeiten regionale Produkte einzukaufen den höchsten Stellenwert einnahm.

Die diesjährige AGREDA zeigte, dass auch auf kleineren Veranstaltungen ansprechende Themen präsentiert und die Besucher über regionale Akteure und das heimatliche Angebot an Genuss, Wirtschaft und Tourismus informiert werden können. Das schafft ein Bewusstsein für die eigene Region. Voraussetzung hierfür ist allerdings neben dem Willen der Veranstalter auch eine fruchtende Zusammenarbeit der Akteure vor Ort zum allseitigen Nutzen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.elsterwerda.de
www.proagro.de

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